Zweite Befragung der COPSY-Studie zeigt weiterhin starke psychische Belastungen durch die Corona-Pandemie bei Kindern und Jugendlichen

Von der COPSY-Studie (Corona und Psyche), welche sich mit der Lebensqualität und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland während der Covid-19-Pandemie befasst, wurde bereits in zwei Blogbeiträgen im Juli vergangenen Jahres berichtet. Nun wurden die vorläufigen Ergebnisse der zweiten, von Dezember 2020 bis Januar 2021, durchgeführten Befragungsrunde von den Verantwortlichen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf per Pressemitteilung bekannt gegeben (https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendpsychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/forschung/arbeitsgruppen/child-public-health/forschung/copsy-studie.html). Die Ergebnisse zeigen: Das seelische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen hat sich im Vergleich zum Frühsommer weiter verschlechtert.

Nina Pöppe (Von Studierenden für Studierende)

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Erwachsenwerden mit Down-Syndrom – Eine Doku, die bewegt!

Marie hat einen Traum. Sie möchte einmal Lehrerin werden, eine Beziehung führen und eines Tages eigene Kinder bekommen. Was für viele total realistisch klingt, ist für Marie sehr schwierig. Denn sie hat das Down-Syndrom. Was das überhaupt ist, werde ich zunächst einmal kurz erklären.

Das Down-Syndrom oder auch Trisomie 21 (nach dem Defekt auf Chromosom 21) ist ,,das häufigste mit Behinderung einhergehende Syndrom, welches auf einer ‚falschen‘ Chromosomenzahl im Zellkern beruht“ (https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/down-syndrom-trisomie-21/was-ist-ein-down-syndrom-trisomie-21/). In Deutschland leben etwa 30.000-50.000 Menschen mit dem Down-Syndrom. Je höher das Gebäralter einer Frau, desto wahrscheinlicher ist es, ein Kind mit dieser Erkrankung zu bekommen. Man erkennt das Down-Syndrom anhand des Erscheinungsbildes, vor allem im Gesicht, einer individuell sehr unterschiedlich ausgeprägten Intelligenzminderung und einer verzögerten motorischen Entwicklung. Nur wenige Betroffene sind hochgradig geistig behindert.

Franziska Ittermann (Von Studierenden für Studierende)

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„Frühling – Mit Regenschirmen fliegen“

Eine ZDF-Serienproduktion zeigt eine aufwühlende Geschichte des jungen Mädchens Mathilda, welche sich vor lauter Ärger, Störungen und Verhaltensauffälligkeiten von ihrer Familie und ihren Mitschüler*innen ausgeschlossen fühlt. Durch einen doofen Unfall ihres Zwillingsbruders kommt die Wahrheit hinter ihrem Verhalten durch die Dorfhelferin Katja ans Licht.

Meines Erachtens stellt dieser Film auf mitfühlsame Weise die Schwierigkeiten eines Kindes durch eine fehlende Diagnostik anschaulich dar. Fehlinterpretationen eines kindlichen Verhaltens können mitunter schwerwiegende Folgen haben, weshalb Kinder bei Verhaltensauffälligkeiten in jegliche Richtung untersucht werden sollten. Dieser Film betont Schwierigkeiten im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten und zeigt die Unwissenheit der Lehrkräfte auf.

Hier der Link zum Film: https://www.zdf.de/serien/fruehling/fruehling—mit-regenschirmen-fliegen-100.html

Sarah Deutschmann (Von Studierenden für Studierende)

Achtung: nachfolgend Spoiler-Alarm!

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Ist die Netflix- Serie ‚Atypical‘ ein Beispiel für eine gelungene Inklusion?

Inklusion ist ein aktuelles Thema gerade für uns Sonderpädagog*innen. Die Netflix- Serie ‚Atypical‘ lohnt es hierbei einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie handelt von einem Jungen namens Sam. Sam ist Autist. In der Serie wird über mehrere Staffeln hinweg das Erwachsenwerden von Sam beschrieben. Neben vielen anderen Bereichen, die beleuchtet werden, ist einer der Bildungsweg von Sam (vgl. https://www.netflix.com/title/80117540). Hier lohnt es sich zu hinterfragen, inwieweit die Serie den Gedanken der Inklusion umgesetzt hat.

Alina Marie Christin Prieß (Von Studierenden für Studierende)

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Inklusion im Fortschritt – Fehlanzeige

Immer ist die Rede von kommenden Geldern und anderen Ressourcen. Nur entsprechen die Versprechen leider nie oder viel zu wenig der Realität. Eine Umfrage des Verband Bildung und Erziehung zeigte, dass ein Großteil der befragten Lehrer*innen unzufrieden sind mit der derzeitigen Situation. Auch die coronabedingten Einschränkungen auf die Inklusion werden dabei berücksichtigt und thematisiert.

Aufgrund der unzureichenden Rahmenbedingungen fällt es den Schulen schwer ihren Inklusionsauftrag zu erfüllen. Von den 2000 Lehrkräften, die befragt wurden, sieht nur ein Viertel der Befragten die Inklusion im Moment praktisch umsetzbar (vgl. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/umfrage-lehrer-sehen-keinen-fortschritt-bei-inklusion-in-schulen-17044569.html).

Lisa Marie Schnell (Von Studierenden für Studierende)

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Gebärdensprache für Anfänger*innen

Wie können wir mit Gehörlosen kommunizieren? Und wie funktioniert eigentlich Gebärdensprache? Was für eine Rolle spielen Gebärden, Mimik und das Fingeralphabet? Wie kann man aus Gebärden ganze Sätze bilden und eine Unterhaltung führen? Hier ein kleiner Einblick in ein Gespräch: http://www.visuelles-denken.de/Schnupperkurs6.html

Marie-Christin Kück (Von Studierenden für Studierende)

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Inklusives Denken durch bunte Abendgestaltung

Die inklusive Beschulung ist bereits 2006 von der UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen und 2007 von Deutschland ratifiziert worden, doch der Wandel von einem früh separierenden Schulsystem, das zugleich mit einer Etikettierung der Schüler*innen verbunden ist, erfolgt nur langsam, denn Inklusion ist ein viel diskutiertes und umstrittenes Thema, das über die Grenzen des Schulgeländes hinaus geht und uns als Gesellschaft insgesamt betrifft. Dass inzwischen auch globale Medienkonzerne zunehmend auf „Inklusions-Content“ setzen, ist für den weiteren Weg nicht nur förderlich, sondern auch ein Zeugnis für den Wandel, in dem wir uns längst befinden.

Nicolas Heister (Von Studierenden für Studierende)

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„Mehr Freizeit, weniger Druck: Wie ihr Kind leichter lernt.“ oder „Entspanntes Lernen – entspanntes Familienleben“

Mit Slogans wie diesen und einigen Wochen vehementen Instagram- „Terrors“ hat die Akademie für Lernpädagogik unter der pädagogischen Leitung von Jürgen Möller mich neugierig gemacht.

Das Familienseminar verspricht „Lernen kann man lernen. Konzentration und Spaß dabei auch!“ In 75 Minuten mit einfachen Übungen für den Alltag soll beides zurückgeholt werden. Corona-konform und bequem von zuhause (https://www.akademie-lernpaedagogik.de/familienseminar/).

Anstrengende Monate des Homeschooling, Homeoffice und digitalem Semester liegen hinter mir und meiner Familie und sind am Familienleben mit 3 schulpflichtigen Töchtern der Klassen 4, 8 und 10 nicht spurlos vorbeigegangen. Der erneute Start ins Semester und der Beginn eines neuen, besonderen Schuljahres taten ihr übriges. Was also hatte ich zu verlieren?! Nach kurzer Überzeugungsarbeit sitzen meine jüngste Tochter und ich also an einem Samstagmorgen gespannt, aber nicht ohne Skepsis gemeinsam vor Laptop und Tablet.

  • Wie es uns ergangen ist?! Hier einen detaillierten Erfahrungsbericht des kostenlosen (online) Familienseminars für Eltern und Kinder (3. – 8. Klasse) der Akademie für Lernpädagogik lesen…
  • Nur kurz Zeit?! Dann direkt zum Fazit am Ende scrollen  🙂

Christina Auge (Von Studierenden für Studierende)

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Du fühlst dich einsam oder überfordert in Deiner aktuellen Lebenssituation? Dann nutze die Jugendseelsorge im Chatformat!

Seit Mai 2020 bietet das Landesjugendpfarramt der Nordkirche Jugendlichen zwischen 14-27 Jahren die Möglichkeit einer digitalen Beratung und seelsorgerlichen Begleitung (www.jupfa.nordkirche.de/seelsorge.html). Die Entwicklungen hin zur „digitalen Seelsorge“ entstanden durch den coronabedingten Wegfall von gemeindlichen Angeboten für Jugendliche, wie seelsorgerliche Dimensionen in Freizeiten, Jugendgruppen oder Gottesdiensten.

Ergebnisse der „JuCo“-Studie (2020) (https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/wie-erleben-jugendliche-die-corona-krise-ergebnisse-der-bundesweiten-studie-juco/) zeigen, dass junge Menschen sich in Zeiten des Homeschoolings und des Social-Distancing oftmals einsam, überfordert und verunsichert fühlen. Der Alltag von Kindern und Jugendlichen hat sich nicht nur im schulischen Bereich verändert, sondern nimmt zusätzlich Einfluss auf die Freizeitgestaltung. Der Wegfall von Freizeitangeboten und gewohnten sozialen Beziehungen und Kontakten zu Freunden bzw. der „Clique“ stellt Jugendliche vor neue Herausforderungen. Besonders herausfordernd ist die Situation für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Sie verfügen über geringe materielle sowie kulturelle Ressourcen und sind häufiger psychosozialen Belastungen ausgesetzt.

Da digitale Kommunikationsformate in Zeiten des Social-Distancing an Relevanz gewinnen, hat das Modellprojekt „Chat-Jugendseelsorge“ der Nordkirche ein Seelsorge- und Beratungsangebot geschaffen. Hier kann sich jede*r, mit ihren/seinen (Alltags-)Problemen und individuellen Anliegen melden und in Dialog mit dem Team treten. Das Team besteht aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die langjährig im Bereich der Jugendberatung tätig sind. Das Projekt wird zudem fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt.

Falls Du Dich selbst angesprochen fühlst, kannst Du Dich unter diesem Link weiter informieren: www.jupfa.nordkirche.de/seelsorge.html

Katja Sterzenbach (Von Studierenden für Studierende)

„Corona hat die Schwachstellen von Inklusion aufgezeigt“

Wenn uns etwas aus dem Jahr 2020 in Erinnerung bleiben wird, dann ist es wohl die Covid-19 Pandemie. Ahnte Anfang 2020 noch niemand, was uns in den kommenden Monaten erwarten würde, stand das restliche Jahr durchweg auf dem Kopf: Kontaktbeschränkungen, Lock-Downs, jede Menge Insolvenzen, Schulschließungen und Online-Unterricht. Die Corona-Pandemie hat das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben fest im Griff. Auch der Inklusionsgedanke und deren Umsetzung werden in dieser Zeit vor neue Herausforderungen gestellt. Dies hat einige negative Effekte auf Inklusion, macht aber vor allen Dingen auch auf einige ihrer bisherigen Schwachstellen aufmerksam und kann uns in Zukunft vielleicht sogar helfen, Inklusion weiter voranzutreiben.

Nina Schneider (Von Studierenden für Studierende)

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