In dem Zeitungsartikel „ADHS: Immer mehr Diagnosen bei Erwachsenen“ (https://www.rnd.de/gesundheit/adhs-immer-mehr-verhaltensstorungen-bei-erwachsenen-7SBQBY4ZV7L3E3PAXKGA5IX6KI.html) geht es darum, dass es einen enormen Anstieg bei Erwachsenen gibt, die mit dieser Verhaltensstörung diagnostiziert werden.
Wenn man Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung hört, denkt man oft nur an Kinder, welche leicht ablenkbar sind und einen starken Bewegungsdrang haben. Dies sind nur ein paar Symptome, die auf ADHS weisen können. Die AOK Niedersachen hingegen stellt einen Anstieg an ADHS-Diagnosen auch bei Erwachsenen fest. Dass diese Verhaltensstörung lange als Kinder- und Jugend-Krankheit galt, liegt daran, dass die Erkennung der Symptome bei Erwachsenen schwieriger ist. Außerdem tritt ADHS meist im Zusammenhang mit einer anderen psychischen Störung auf und wird somit auch erst dann erkannt. Zudem gibt es auch keinen zuverlässigen Nachweis-Test. Ein weiterer Grund dafür, dass ADHS schwierig zu erkennen ist, ist die heutige Lebensweise. Sie besteht häufig aus Hektik und Leistungsanforderung. Der Mensch kann nicht mehr abschalten und steht ständig ‚unter Strom‘. Die Annahme, dass bei immer mehr Erwachsenen ADHS diagnostiziert wird, lässt sich auch dadurch belegen, dass es einen Anstieg beim Medikamentenverkauf gibt. Diese Medikamente gegen ADHS bekommt man mittlerweile nur bei Spezialist*innen. Es gibt speziell für Erwachsene ADHS-Ambulanzen, welche aber sehr stark frequentiert sind, da Psychotherapeut*innen ihre Patient*innen dorthin überweisen.
Nicht nur Kinder und Jugendliche benötigen damit Unterstützung zum Managen ihres Lebens – auch Erwachsene sind immer mehr betroffen und benötigen der professionellen Hilfe.
Den kompletten Zeitungsartikel gibt es unter https://www.rnd.de/gesundheit/adhs-immer-mehr-verhaltensstorungen-bei-erwachsenen-7SBQBY4ZV7L3E3PAXKGA5IX6KI.html
Viel Spaß beim Lesen!
Liane Ripplinger (Von Studierenden für Studierende)