Erziehung, Betreuung, Pflege und damit die gesamte Care-Arbeit wie auch Ungleichheit und die sogenannte Systemrelevanz sozialer Dienstleistungen: Durch die Corona-Pandemie werden vielfältige soziale Fragen aufgerufen. Sozialpädagogik als Disziplin und Profession analysiert gesellschaftliche Entwicklungen kritisch und setzt sich zu diesen ins Verhältnis, um das Soziale mitzugestalten. Nun startet der Blog SOZ PÄD CORONA.
Der Fokus dieses Blogs liegt darin, Reflexionen über das, was geschieht sowie mögliche Gestaltungen bzw. Positionierungen der Sozialen Arbeit anzubieten. Es werden auch unfertige und unbeständige Überlegungen zu den Fragen, die sich angesichts der Corona-Pandemie stellen, veröffentlicht. Der Blog versteht sich als Anregung weiterzudenken und weiter zu diskutieren. Kolleg*innen wurden eingeladen, sich in kurzen Beiträgen zu ihrem jeweiligen Thema zu äußern. So beginnt der Blog mit Überlegungen zu Verwerfungen in der professionellen Sozialen Arbeit, die durch coronabedingte Maßnahmen hervortreten. Ebenso beleuchtet werden die Zusammenhänge von Care und Corona sowie die sich an den Lebensmitteltafeln zeigende neue Mitleidsökonomie. In loser Folge erscheinen in den nächsten Wochen weitere Beiträge.
Der Blog ist eine Initiative des Vorstandes der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE und wird von Anselm Böhmer (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), Mischa Engelbracht (Universität Erfurt), Bettina Hünersdorf (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Fabian Kessl (Bergische Universität Wuppertal) und Vicki Täubig (Universität Siegen) herausgegeben.
Blog: https://sozpaed-corona.de; Kontakt: kontakt@sozpaed-corona.de