SOS- Kinderdorf

In der Weihnachtszeit bin beim Fernsehen auf eine Werbung gestoßen, die den Unterschied zwischen Kindern, die eine funktionierende Familie haben und denen, die keine Familie haben, zeigte. Die Werbung wurde vom SOS-Kinderdorf veröffentlicht und handelte davon, wie Kinder ihre Weihnachtsferien verbringen. Da die Werbung mich traurig gemacht hat, habe ich beschlossen die Website zu besuchen, um mehr Informationen über die Kinder und die Menschen, die dort arbeiten, zu erhalten. Das SOS- Kinderdorf ist eine weltweite Hilfsorganisation, die positive Lebensbedingungen für benachteiligte junge Menschen und ihre Familie schaffen. Dort werden vernachlässigten Kindern und Jugendlichen ein Zuhause und Sicherheit geboten. In der Organisation arbeitet geschultes Personal, das mit dem Umgang mit vernachlässigten Kindern und Jugendlichen vertraut ist. Neben einem sicheren Zuhause, werden dort ebenfalls verschiedene Hilfen wie zum Beispiel eine pädagogische Betreuung angeboten.

Während meiner Recherche bin auf den Artikel „Wenn Zuhause der gefährlichste Ort ist…“ gestoßen. Hierbei handelt es sich laut der Organisation um eine wahre Geschichte von dem Jungen Ferdinand. Weitere Informationen über Ferdinand und seine Geschichte finden Ihr unter dem Link:https://www.sos-kinderdorf.de/portal/spenden/haeusliche-gewalt-keine-angst/gewalt-ferdinand und https://www.sos-kinderdorf.de/portal

Traumatisierung ist dabei eins von mehreren Themen, die auf der Webseite angesprochen werden. Ein Blick auf die Webseite lohnt sich. Dort findet man verschiedene Fallbeispiele, die mit dem Thema soziale und emotionale Entwicklung in Verbindung stehen.

Catherine Nzembi (Von Studierenden für Studierende)

Ferdinand lebt in einer Familie, die von außen perfekt wirkt, doch wo hinter geschlossenen Türen Gewalt herrscht. Der Familienvater übt regelmäßig Gewalt aus gegenüber Ferdinands Mutter. Ferdinand leidet unter einem emotionalen Missbrauch, da er alles miterleben muss und er als seelischen Trost für seine Mutter dient. Außerdem nimmt er die Schuld der ausagierenden Gewalt seines Vaters auf sich, da er denkt, dass er etwas Falsches gemacht hätte und als Folge seine Mutter dafür bestraft werden würde.

In der Schule wird er verhaltensauffällig, weil er seine unterdrückte Wut auf seinen Vater an seinen Mitschüler/innen auslässt. Nach jahrelangen Misshandlungen trennt sich seine Mutter von seinem Vater, wobei dieser Schritt für Ferdinand zu spät kommt, da sich die seelischen Narben zu tief eingebrannt haben.

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