Inklusion – eine Selbstverständlichkeit auf dem Arbeitsmarkt?

Inklusion – eines der meist diskutierten Themen in der aktuellen Schulpolitik. Viele Menschen denken bei dem Wort „Inklusion“ immer direkt an einen Zusammenhang mit der Schullaufbahn von Schülerinnen und Schülern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf. Oft ist dabei nicht bewusst, dass Inklusion nicht nur im schulischen Setting eine zentrale Rolle spielt.

Der amerikanische Konsumgüterkonzern Procter und Gamble (P&G), der unter anderem die Markenartikel von Braun und Pampers vertreibt, hat in diesem Monat (Pressemitteilung vom 20.11.2019) eine neue Inklusionsvereinbarung getroffen, die für mehr Barrierefreiheit und vor allem mehr Chancengleichheit sorgen soll. Außerdem soll die neue Vereinbarung ein Umdenken in den Köpfen der Menschen veranlassen, sodass Barrieren auch in den Köpfen abgebaut werden. Wie die neue Inklusionsvereinbarung dieses Konzerns aussieht und welche weiteren Faktoren für gelingende Inklusion beachtet werden müssen, erfahrt Ihr hier https://www.presseportal.de/pm/13483/4444757

Die Ansichten dieses Unternehmens sollten zur Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft werden und ein Umdenken in den Köpfen der Menschen veranlassen.

Katharina Müller (Von Studierenden für Studierende)

Für das Unternehmen P&G zählen Vielfalt, Respekt und Chancengleichheit zu den zentralen Unternehmenswerten. In der neuen Inklusionsvereinbarung werden im Rahmen von vier konkreten Handlungsfeldern Maßnahmen und Ziele vorgestellt, die ein noch selbstverständlicheres respektvolles, wie auch gleichberechtigtes Miteinander in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen veranlassen. Dabei handelt es sich um die Arbeitsplatzgestaltung und -erhaltung, die Personalplanung, die Arbeitszeit und die Führung und Kultur.

Außerdem werden zusätzlich Fortbildungen für Menschen mit Behinderung ermöglicht, Arbeitsplätze angepasst sowie Barrierefreiheit sowohl innerhalb der Gebäude als auch bei den verschiedenen Anlagen geschaffen.

Für das Unternehmen ist klar: Erst durch das selbstverständliche, gemeinsame Arbeiten von Personen mit und ohne Behinderung können die Menschen ihr individuelles Potenzial einbringen. Der Konzern misst seinen Mitarbeiter/innen mit Behinderung einen großen Stellenwert bei und gibt deutlich zu erkennen, dass jeder Mensch, ob mit oder ohne Behinderung, wertgeschätzt und willkommen geheißen wird.

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