Inklusion im Angebot? Supermärkte und das Einkaufen für alle

Mal eben in den Supermarkt gehen, um noch eine Kleinigkeit zu holen oder den Wocheneinkauf erledigen. Für viele Menschen ganz alltäglich. Manchmal sind wir genervt von anderen Kund:innen, die zu langsam an der Kasse sind, von der langen Schlange an der Frischetheke oder wenn das Mehl mal wieder vergriffen ist. Was aber, wenn das Einkaufen selbst zu einer großen Herausforderung wird?

Supermärkte müssen eigentlich per Gesetz barrierefrei sein. Dies gilt allerdings nur, wenn sie neu gebaut werden, ältere Geschäfte sind hiervon ausgenommen (https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/inklusion/die-utopie-barrierefreies-einkaufen-inklusive-supermaerkte).

Pauline Meier (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion im Angebot? Supermärkte und das Einkaufen für alle“ weiterlesen

Wahl-O-Mat: Landtagswahl und Inklusion?!

Am 14.05.2022 ist Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Darauf wollen sich nicht nur die Parteien mit ihren Kandidat:innen vorbereiten, sondern auch die Wähler:innen. Viele der Bürger:innen können sich die Wahlprogramme der Parteien anschauen, durchlesen und dadurch entscheiden, welche Partei sie wählen wollen. Für Unentschlossene oder Menschen, die sich nicht so ausführlich mit den Programmen auseinandersetzen wollen oder können, gibt es den Wahl-O-Mat von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen (https://www.wahl-o-mat.de/nordrheinwestfalen2022/app/main_app.html). Aber wie können Menschen mit einer Behinderung z.B. Blindheit oder Gehörlosigkeit dieses Produkt nutzen? Geht das überhaupt? 

Isabell Clancett (Von Studierenden für Studierende)

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Kindern und Jugendlichen ging es im Herbst-Lockdown 2021 psychisch etwas besser!

Kinder und Jugendliche haben unter den Folgen der Corona-Pandemie gelitten. Gerade die strengen Kontaktbeschränkungen und die Schulschließungen trugen stark dazu bei, dass Kinder und Jugendliche ihre Lebensqualität negativer wahrnahmen als es vor dem Pandemiebeginn der Fall war. Es gibt jedoch neue Erkenntnisse, die zeigen, dass die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Herbst 2021 etwas besser war. Die COPSY-Studie (COrona und PSYche), welche vom Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf durchgeführt wurde, befasst sich mit der psychischen Belastung von Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie (https://www.tagesschau.de/inland/copsy-corona-101.html?msclkid=da43691ac65011eca85f248893489ff9.).

Virginia Voß (Von Studierenden für Studierende) „Kindern und Jugendlichen ging es im Herbst-Lockdown 2021 psychisch etwas besser!“ weiterlesen

Inklusion und Gaming – Geht das?

Die Gaming Industrie ist eine der am stärksten anwachsenden Branchen im heutigen Zeitalter des Internets. Sowohl jung als auch alt vergnügen sich regelmäßig mit Videospielen verschiedenen Genres, egal ob JumpnRun-Spiele wie Super Mario, Simulationen wie Sims oder Fifa oder auch Shootern wie Call of Duty oder Counter-Strike. Viele Spiele setzen auf Fähigkeiten, die einigen Menschen mit Behinderung fehlen. Dabei wird die Frage aufgeworfen, wie Inklusion mit Gaming funktioniert und wie gut die Gaming Industrie auf Menschen mit Behinderung zugeschnitten ist. Das Projekt Gaming ohne Grenzen testet derzeit verschiedene Spiele auf Barrierefreiheit und erklärt, wieso Barrierefreiheit in der Gaming Szene immer wichtiger wird (https://www.eurogamer.de/testreihe-zu-barrierefreiheit-in-videospielen-wie-funktioniert-inklusion-im-gaming).

Julian Lender (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion und Gaming – Geht das?“ weiterlesen

BeweKi-Projekt: Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie

In Zeiten der Corona-Pandemie gestaltet es sich für Institutionen wie Kita und Schule zunehmend schwierig, Kindern und Jugendlichen ein ausgewogenes Bewegungsangebot zu ermöglichen. Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht und weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie dürfen jedoch kein Grund sein, dass die körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen in den Hintergrund rückt.

In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die BeweKi-Studie mit der Umsetzung von Bewegungsförderungen in den Lebenswelten Schule, Kita und Sportverein.

Luisa Eumann (Von Studierenden für Studierende) „BeweKi-Projekt: Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie“ weiterlesen

Das partizipative Forschungsprojekt PEARL – Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen

Bisher gibt es nur vereinzelt aussagekräftige Befunde zur psychischen Gesundheit von Schüler*innen an Förderschulen mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt PEARL beschäftigt sich mit der Suche nach wissenschaftlich belegbaren psychischen Auffälligkeiten, um auf deren Grundlage Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Bereits die erste Teilstudie weist auf Problembelastungen der Schüler*innen und auf hochkonzentrierte externalisierende Verhaltensweisen hin (https://www.hf.uni-koeln.de/data/e/File/zfh_2.2020_hennemann.pdf).

Was das Projekt auszeichnet und was die erste Teilstudie des Projektes noch für Ergebnisse liefert, erfahrt Ihr hier!

Pascal Friedrich (Von Studierenden für Studierende) „Das partizipative Forschungsprojekt PEARL – Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen“ weiterlesen

Fühlen sich Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung wohl im inklusiven Unterricht?

In einer Studie aus dem Jahr 2021„Zur Situation von Grundschülerinnen und Grundschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich emotionale und soziale Entwicklung im inklusiven Unterricht“ wurde untersucht, inwiefern sich diese Schüler*innen im Hinblick auf die Wahrnehmung des Klassenklimas, des Gefühl des Angenommenseins durch die Lehrkräfte und die soziale Partizipation von den Peers ihrer Klasse ohne sonderpädagogischen Förderbedarf der emotionalen und sozialen Entwicklung (ESE) unterscheiden. Die Studie hatte zum Ziel, das selbst empfundene Klassenklima, die wahrgenommene Lehrkraft-Kind-Beziehung und die soziale Partizipation aus Selbst- und Peersicht von Grundschüler*innen mit Förderbedarf (FöB) ESE zu untersuchen und mit Schüler*innen ohne FöB zu vergleichen. Für die Studie wurden insgesamt 999 Kinder untersucht, davon 66 mit FöB ESE (vgl. Blumenthal, S., & Blumenthal, Y. (2021): Zur Situation von Grundschülerinnen und Grundschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich emotionale und soziale Entwicklung im inklusiven Unterricht. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 1-16; https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000323). 

Die Ergebnisse regen zum Nachdenken an!

Finn Gustav Schlamann (Von Studierenden für Studierende)

„Fühlen sich Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung wohl im inklusiven Unterricht?“ weiterlesen

Ausgrenzung? Pusteblume! – Ein inklusives Vorbild

Der siebenjährige Joshua Martinangeli besucht die Pusteblume Grundschule in Berlin. Wobei das Schlagwort „besucht“ so nicht ganz zutrifft. Er selbst ist im Klassenzimmer nicht anwesend, sein Avatar schon (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ein-roboter-macht-den-unterrichtsbesuch-moeglich-17727531.html).

Lea Mari Gbur (Von Studierenden für Studierende) „Ausgrenzung? Pusteblume! – Ein inklusives Vorbild“ weiterlesen

Spezialitis – Was ist denn das?

Diesen Begriff benutzt der Berliner Inklusions-Aktivist Raul Krauthausen, um auf den speziellen Umgang mit Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Im Alltag wird eine Behinderung immer noch als „besonders“ oder „speziell“ angesehen. Aus diesem Grund wird auch oft davon ausgegangen, dass Menschen mit Behinderung speziell behandelt werden müssen, so also auch in der Schule eine spezielle Bildung benötigen. Aber ist diese Ansicht überhaupt sinnvoll und entspricht sie dem Gedanken der Inklusion?

Fabian Reicksmann (Von Studierenden für Studierende) „Spezialitis – Was ist denn das?“ weiterlesen

Herausforderungen für das deutsche Schulsystem durch die Flüchtlinge aus der Ukraine – Möglichkeiten der Umschulung und des Einsatzes geflüchteter Lehrkräfte

In Deutschland wurden aktuell insgesamt 306.836 Flüchtlinge registriert, die wegen des Krieges in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind. Da keine Einreisekontrollen stattfinden, wird die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine deutlich höher geschätzt. Aufgrund der Wehrpflicht in der Ukraine für Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren sind es hauptsächlich Kinder, Jugendliche und Frauen, die in Deutschland Schutz suchen. Die Flüchtlinge müssen unterrichtet und auch seelsorgerisch betreut werden. Dabei sollen geflüchtete Lehrer*innen und Kindergärtner*innen in den Schulen und Kitas unterstützen (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article237985933/Ukraine-Fluechtlinge-Hamburgs-erste-ukrainische-Lehrerinnen-haben-die-Arbeit-aufgenommen.html).

Bereits seit 2017 gibt es Programme, die geflüchteten Lehrkräften die Möglichkeit geben, in deutschen Schulen als Lehrkräfte zu arbeiten. Wie genau diese Qualifizierungsprogramme ablaufen und wer daran teilnehmen kann, wird in dem Artikel Perspektiven für Lehrkräfte mit Fluchtgeschichte der Bertelsmann-Stiftung und der Informationsseiten der Universität Bielefeld offengelegt (https://www.bertelsmann-stiftung.de/index.php?id=13018#:~:text=%22Lehrkr%C3%A4fte%20Plus%22%20ist%20ein%20einj%C3%A4hriges,auf%20Schule%20in%20Deutschland%20vorzubereiten.) (https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/bised/transfer-vernetzung/lkplus/uber-das-programm/).

Emely Kostevski (Von Studierenden für Studierende) „Herausforderungen für das deutsche Schulsystem durch die Flüchtlinge aus der Ukraine – Möglichkeiten der Umschulung und des Einsatzes geflüchteter Lehrkräfte“ weiterlesen