Überleben im (Schul-)Dschungel – Interkultureller Thementag 2018

Seid ihr gerade auch auf Expedition in den Schuldschungel? Um die Abenteuer des Schulalltags erfolgreich zu meistern, lädt das Netzwerk Ment4you in Kooperation mit dem PLAZ alle Lehramtsstudierende zum Interkulturellen Thementag 2018 unter dem Motto „Überleben im (Schul-)Dschungel“ ein.

Am Do, 28.6., von 14.00-19.00 Uhr werden fächerübergreifende und praxisnahe Impulse zu den Bereichen kollegiale Fallberatung, digitales Unterrichtsmanagement und Stimmeinsatz gegeben.
Anmelden könnt ihr euch per Mail an ment4you.universitaetpaderborn@gmx.de

Hier findet ihr den Link zur Veranstaltungsseite auf der PLAZ-Homepage: https://plaz.uni-paderborn.de/…/interkultureller-thementag…/

Tausende Kinder Opfer von (sexueller) Gewalt

Wie in der neuen Kriminalstatistik gestern herausgestellt wurde, sind tausende Kinder in Deutschland Opfer von Gewalt. „Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 4247 Kinder, die schwer misshandelt wurden (2016: 4237). Im vergangenen Jahr waren 1830 Kinder jünger als sechs Jahre alt. 143 Kinder wurden getötet (2016: 133)“ (https://www.tagesschau.de/inland/gewalt-gegen-kinder-101.html).

Auch die kinderpornographische Kriminalität nimmt drastisch zu. So hat die Internet Watch-Foundation (IWF) 2017 80.000 Webseiten mit Missbrauchsabbildungen von Kindern gefunden. Ein Anstieg von 35 Prozent zum Vorjahr! „Jede dritte Seite zeigt schwere Verbrechen: Folter und Vergewaltigungen“  (https://www.tagesschau.de/inland/gewalt-gegen-kinder-101.html).

Eine schockierende und erschreckende Entwicklung, die uns noch sensibler für die Lebensrealität der Kinder und Jugendlichen machen sollte, die wir in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen!

Tagung „Balu und Du“ meets „Schlaufuchs“

Am Freitag, den 25. Mai (10-16 Uhr), findet eine interessante Veranstaltung für Lehramtsstudierende, Lehrer/innen sowie Lehramtsanwärter/innen und alle Interessierten statt. Sie befasst sich mit der besonderen Beziehung zwischen Mentor/innen und ihren Mentees, ihren unterschiedlichen Rollen und nimmt Wirkfaktoren in den Blick.

Meldet euch noch bis zum 18. Mai bei Erika Wienhusen an: BalumeetsSchlaufuchs(at)kw.upb(dot)de

Lust auf Praxis!?

Der Familienunterstützende Dienst in der Königstr. 60 in Paderborn „FuD Königstraße“ ist ein Fachdienst der Behindertenhilfe und bietet unterschiedlichste Angebote für Menschen mit Behinderung und ihre Familien in den Bereichen Beratung, Schulbegleitung, Freizeitbegleitung und Gruppenangebote. Für die Angebote Freizeitbegleitung und Gruppenangebote beschäftigt der Dienst junge Menschen, die sich sozial engagieren, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in der Begleitung einbringen und erste Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Behinderung sammeln möchten. Dabei werden nach einem ersten Kennenlernen feste Konstellationen zwischen Mitarbeiter*innen und Kindern/Jugendlichen gebildet, die gemeinsam „Freizeit“ gestalten und dabei die individuell notwendige Unterstützung, Begleitung, Assistenz und Pflege bieten.   Mitarbeiter*innen erhalten dabei Anleitung, Fortbildung und Begleitung durch den Dienst selbst.

Der Einsatz der Zeit ist sehr variabel und beträgt durchschnittlich ca. 2-4 Stunden die Woche. Für Ihre Tätigkeit erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung und nach Beendigung auf Wunsch eine Bescheinigung über die Tätigkeit.

Bei Interesse können Sie einfach Kontakt aufnehmen: Mail: fud.paderborn(at)t-online.de oder Tel. 05251 68 242 0

Fragen Sie auch einfach mal beim PLAZ nach – die Tätigkeit kann Ihnen auch im Rahmen Ihres Berufsfeldpraktikums angerechnet werden!

Na, dann los und viel Spaß!

Endlich Schluss mit dem ewigen Aufschieben!

Kennen Sie das? Sie hatten sich vorgenommen, die Hausarbeiten direkt am Anfang der vorlesungsfreien Zeit zu schreiben, aber nun schieben Sie es schon seit Wochen immer wieder auf. Stattdessen blitzt Ihre Küche, Ihre Aktivität auf Facebook ist um 80% angestiegen und Sie sind bestens über die aktuelle Weltpolitik informiert. Begleitet dieses Aufschieben ein unbehagliches Gefühl oder gar ein schlechtes Gewissen, dann handelt es sich um Prokrastination.

Die Beratungsstelle „ProLernen“ bietet dieses Semester zwei Workshops gegen Prokrastination an. Prof. Dr. Katrin Klingsieck: „In diesem Workshop lernen Sie effektive und bewährte Techniken, um Ihre eigene Prokrastination endlich in den Griff zu bekommen. Informieren Sie sich hier: http://go.upb.de/prolernen unter „Aktuelle Workshops“. Wir freuen uns auf Sie!!!“

250 neue Studienplätze für SF

Im Interview mit der Schulministerin von NRW, Frau Yvonne Gebauer, berichtet der Bonner Generalanzeiger am 16.04.2018, dass es 250 neue Studienplätze für das Lehramt Sonderpädagogik geben soll. Weiter heißt es: „Die Hochschulen beschließen gerade, wo welche Angebote gemacht werden.“ An der Uni Paderborn weiß darüber erstmal keiner etwas – aber wir sind gespannt!

In diesem Kontext stellt sich auch die Frage: Wo werdet Ihr als zukünftige Lehrkräfte für Sonderpädagogische Förderung arbeiten?

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Behindertenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung

Das ASTA-Sommerfest steht fast vor der Tür – und klar: ein Liveact muss her. Was sich die Veranstalter allerdings dabei gedacht haben, die Band „187 Straßenbande“ einzuladen, bleibt schleierhaft – nicht nur für uns, wie man am Kommentar des Zentrums für Geschlechterstudien/Gender Studies der Fakultät KW erkennen kann (https://kw.uni-paderborn.de/gender-studien/kommentar-zur-einladung-der-band-187-strassenbande-zum-asta-sommerfestival).

Für eine Universität wirklich beschämend, guckt man sich mal die Texte der Band an: Die kleinen Nuttensöhne rappen arrogant / spucken große Töne, doch verstecken sich im Schrank / Ey, eure ganzen Schlampen fressen aus der Hand / geh und kauf ihr tausend Rosen, doch sie schmeckt nach meinem Schwanz (aus Millionär Lyrics).

Gangsterrap? künstlerische Freiheit? Ohne uns!

Wir protestieren nicht nur ausdrücklich gegen jede Art der Infragestellung von Lebensrecht, sondern auch ausdrücklich gegen jegliche Art der Infragestellung von Menschenwürde, gegen Rassismus und Diskriminierung!

Was sagt Ihr? Einfach auf E-Mail an die Redaktion klicken oder am Ende des Beitrags kommentieren!

 

Wo ist Nischni? Austausch mit Kolleg*innen in Russland

Mittwochmorgen, 7:30 Uhr … und der Seminarraum im TP 9 ist leer? Der Grund: Von Sonntag (15.4.2018) bis Donnerstag (19.4.2018) war David Scheer mit drei Kolleginnen an der Lobatschewski-Universität in Nischni-Novgorod (Russland), um dort ein gemeinsames Projekt voranzubringen. Der Verband Sonderpädagogik e.V., die AG Sonderpädagogische Förderung und Inklusion mit dem FSP Emotionale und Soziale Entwicklung der Uni Paderborn, die Professur sonderpädagogische Grundlagen der Uni Köln sowie die Lobatschewski-Universität kooperieren, finanziert von der Aktion Mensch, um in Nischni-Novgorod ein Zentrum für Inklusion im Hochschulbereich aufzubauen.

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Es geht schon wieder los: Die Frage nach der Vermeidung von Behinderungen

In ihrer Kleinen Anfrage an den Deutschen Bundestag (Drucksache 19/1444) vom 12.03.2018 (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/014/1901444.pdf) stellen die Abgeordneten Nicole Höchst, Franziska Gminder, Jürgen Pohl, Verena Hartmann und die Fraktion der AfD (namentlich Alice Weidel und Alexander Gauland) die Frage nach der Anzahl der schwerbehinderten Menschen in Deutschland. Grundsätzlich scheint an dieser Anfrage zunächst nichts Anrüchiges, die AfD proklamiert jedoch unter Bezugnahme auf die TAZ vom 27.09.2011: „Behinderungen entstehen u.a. durch Heiraten innerhalb der Familie.“ Verwiesen wird auf eine britische Studie, die zu dem Schluss kam, „60 Prozent der Todesfälle und Erkrankungen betroffener Kinder hätten vermieden werden können, ‚wenn die Inzucht beendet würde‘.“ Und nicht nur das: Die AfD bringt die Anfrage nach der Anzahl schwerbehinderter Menschen in Deutschland in einen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Migrationshintergrund. Denn in Frage 6 ist nachzulesen: „Wie viele der in der Bundesrepublik lebenden Schwerbehinderten (bitte hier alle Arten von Behinderungen zusammenfassen) besitzen keine deutsche Staatsbürgerschaft (bitte aufschlüsseln nach Jahren seit 2012)?“

Der Verband Sonderpädagogik e.V. (vds) erklärt in seiner aktuellen Pressemitteilung: AfD-Anfrage: Ein Schlag ins Gesicht für Menschen mit Behinderung und „verurteilt Inhalt und Tenor der kleinen Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion wegen der nicht hinnehmbaren Diskriminierung von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen. Aus der Sicht des Verbands überschreitet die AfD mit der menschenfeindlichen Anfrage deutlich parlamentarische Grenzen“, so der vds (http://www.verband-sonderpaedagogik.de/startseite/meldungen/2018-04-pm-anfrage-afd.html). Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen!

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