Inklusion ist ein sehr wichtiges Thema, für das sich eigentlich jede:r einsetzen kann. Das zeigt uns auch Horst Sommer mit seinen Kollegen des Vereins der Biker & Triker-Freunde ohne Grenzen Selfkant.Sie haben das Festival „Ein Fest für alle” gegründet, was in diesem Jahr vom 10. bis zum 12. Juni in Wassenberg stattfindet. Bei dem Festival stehen Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt (https://rp-online.de/nrw/staedte/wassenberg/wassenberg-biker-und-triker-stehen-fuer-inklusion_aid-69334385).
Lisa Bernard (Von Studierenden für Studierende)
Horst Sommer ist einer der Gründer und heute der Ehrenpräsident des Vereins der Biker & Triker-Freunde ohne Grenzen Selfkant. Sein Motto lautet: „Es spielt keine Rolle, welche Maschine du fährst. Wichtig ist, wer die Maschine fährt.”. Die Idee eines Biker-Festivals für Menschen mit Behinderung kam ihm im Jahr 2002. Er war mit seinem Motorrad auf dem Weg zu seiner damaligen Arbeitsstelle. Er arbeitete in dem Krankenhaus Maria Hilf in Gangelt, in dem 400 Menschen mit Behinderung wohnten. Eine der Bewohnerinnen sah das Motorrad und wollte gerne eine Runde mitfahren. So war die Idee geboren. Seit 2003 gibt es nun diesen Verein, der sich für soziale und gemeinnützige Zwecke und insbesondere für die Integration von Menschen mit Handicap einsetzt, wie es auf der Website des Vereins steht (https://www.btfog.de). Mitglied werden kann jede:r kostenlos, die oder der eine soziale Einstellung hat und nach den Werten Respekt, Ehrlichkeit, Wertschätzung und Toleranz lebt und handelt (https://rp-online.de/nrw/staedte/wassenberg/wassenberg-biker-und-triker-stehen-fuer-inklusion_aid-69334385).
Der Verein hat Spaß dabei, das Festival in diesem Jahr bereits in 20. Auflage zu organisieren und wird dabei vom Landrat Stephan Pusch und der Lebenshilfe Heinsberg unterstützt. So gibt es durch die Lebenshilfe beispielsweise Busse, die für einen kostenlosen Transport zu dem Festival sorgen. Am Freitag, dem 10. Juni geht es um 18 Uhr los und am Samstag, dem 11. Juni fängt der Tag schon um 10 Uhr an. Stattfinden wird das Ganze auf dem Gelände des Reha-Mobilitätszentrums Sodermanns, Auf dem Taubenkamp 12 in Wassenberg. Im Mittelpunkt steht die sogenannte Mitfahrzentrale. Hier können Menschen mit Behinderungen als Beifahrer:in mit den Biker:innen mitfahren. Für die Menschen mit Behinderung ist eine solche Fahrt oft etwas Besonderes und Außergewöhnliches. So erzählt der Präsident des Vereins, Helmut Linnards, von einem 34-jährigen Mann, der jeweils einen Arm und ein Bein amputiert hat, Epileptiker ist und einen Hirntumor hat. Sein Wunsch ist es, noch einmal Motorrad fahren zu können. Dieser Wunsch wird ihm in diesem Jahr durch die Biker & Triker-Freunde erfüllt. Für die Bahnfahrt und eine Unterbringung ist gesorgt, sodass der Wunsch dieses Mannes im Sommer in Erfüllung gehen wird (https://rp-online.de/nrw/staedte/wassenberg/wassenberg-biker-und-triker-stehen-fuer-inklusion_aid-69334385).
Die Biker & Triker-Freunde ohne Grenzen Selfkant leisten einen ganz tollen und großen Beitrag zur Inklusion und zeigen, dass jede:r etwas zur Inklusion beitragen kann. Es ist egal, welche Berufung oder Interessen man selbst hat: Es gibt immer eine Möglichkeit, etwas zu bewirken.