Präventionsprogramm „Papilio“ und Gefühlskobolde sorgen für sozial-emotionale Kompetenzen

Im Familienzentrum Menzelstraße der Arbeiterwohlfahrt in Ahlen haben Mitarbeit*i nnen am Präventionsprogramm „Papilio“ teilgenommen. Sie haben Unterstützungsangebote kennengelernt, um die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder auf spielerische Art zu stärken (https://www.wn.de/muensterland/kreis-warendorf/ahlen/gefuhlskobolde-machen-kinder-stark-1861190).

Wie das geht? Lest selbst

Vera Konnemann (Von Studierenden für Studierende)

Papilio ist ein gemeinnütziges Sozialunternehmen, das sich für Prävention, Gesundheitsförderung und Integration in Kitas und Grundschulen engagiert. Mit ihrem Programm wollen sie Kinder im Umgang mit ihren Emotionen fördern, ihre sozialen Kompetenzen stärken und für eine Entfaltung ihrer Potenziale sorgen. Die Bildungs- und Gesundheitschancen werden dadurch verbessert und eine stabile sozial-emotionale Basis schützt vor negativer Entwicklung. Das Sozialunternehmen verfolgt die Vision, dass alle Kinder Chancengerechtigkeit erfahren und sich zu sozial-emotional starken Persönlichkeiten entwickeln. „Jedes Kind ist Zukunft!

Es gibt nicht nur Programme für Kinder in der Kita, sondern auch für Grundschulen und Nachmittagsbetreuungen (Papilio – 6 bis 9) und auch für den Umgang mit Kindern mit Fluchterfahrung (Papilio-Integration). 

In Ahlen lag der Fokus der Fortbildung auf der frühkindlichen Resilienz. Mit Hilfe der „Gefühlskobolde“ konnten die Kinder im Familienzentrum ihre Gefühle kennenlernen und ausdrücken. Die Namen der Kobolde („Freudibold“, „Heulibold“) sowie das freundliche Aussehen der Figuren erleichterten den Umgang und stärkten auf spielerischer Ebene die Kompetenzen der Kinder. Nicht nur die psychosoziale Gesundheit der Kinder wird durch das Verstehen gestärkt, es gibt auch Ansätze zur Prävention von Gewalt und Missbrauch. 

Die Förderung frühkindlicher Resilienz ist wichtig, da Kinder jederzeit Notsituationen ausgesetzt sein können. Die Fähigkeit, schwierige Situationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen, baut auf verlässliche Beziehungsangebote auf. Dementsprechend ist vor allem das Interesse der Erwachsenen für die Bedürfnisse und Fragen der Kinder wichtig, so dass schützende Bedingungen und Selbstsicherheit entstehen können (https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2F978-3-531-92775-6.pdf).

Wenn Ihr mehr über das Sozialunternehmen Papilio erfahren wollt, stöbert gerne auf der Internetseite https://www.papilio.de/. Den Artikel zum Einsatz des Förderprogramms in Ahlen findet Ihr unter: https://www.wn.de/muensterland/kreis-warendorf/ahlen/gefuhlskobolde-machen-kinder-stark-1861190

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