Starke Stimmen: Auch obdachlose Menschen gehören gehört!

Unter dem Motto „Starke Stimmen für Vielfalt: Auch obdachlose Menschen gehören gehört“ hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung [WZB] unter der Leitung von Jutta Allmendinger mit Janita-Marja Juvonen und Markus Ostermair zwei Autor:innen nach Berlin eingeladen, die authentisch und eindrucksvoll berichten können, wie es ist, obdachlos und auf der Straße zu sein.

Meldet Euch an, kommt vorbei, lernt Janita und Markus kennen, hört Euch an, was die beiden zu sagen haben, bringt Euch ein durch eigenen Statements und nutzt die Gelegenheit zum Austausch und für Gespräche.

Um insbesondere auch finanzarmen, wohnungslosen und ehemals wohnungslosen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, ist der Eintritt frei und gegen 18:30 Uhr gibt es Suppe und Getränke für alle.

Mittwoch, 26. Juni 2024, 17:00 Uhr, WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Raum A300

Die Begegnung mit obdachlosen Menschen gehört zu unserem Alltag – und zu oft schauen wir Obdach habenden Menschen weg, gehen vorbei, fühlen uns nicht angesprochen. Doch auch Menschen ohne Dach über dem Kopf brauchen Gehör. Sie sind Teil unseres vielfältigen Zusammenlebens.

Wie sieht der Alltag von Menschen auf der Straße aus? Was macht ihnen Angst, was macht es ihnen schwer auf ihren Wegen zwischen Straße und Schlafplatz? Wie erleben sie unseren Umgang mit ihnen? Und wie können wir das Leben dieser Menschen besser wahrnehmen, wie können wir ihnen Respekt entgegenbringen? Was wünschen sie sich, was hilft ihnen, und was hilft ihnen nicht? Was kann eine Stadtgesellschaft tun, um ihnen Wege aus der Wohnungslosigkeit zu ebnen, um Wohnungslosigkeit erst gar nicht entstehen zu lassen?

Dies sind die Fragen, die wir mit den Autoren Janita-Marja Juvonen und Markus Ostermair diskutieren möchten.

Janita-Marja Juvonen hat viele Jahre auf der Straße gelebt. In ihrem Buch „Die Anderen: die harte Realität der Obdachlosigkeit“ beschreibt sie auf Grundlage dieser Erfahrungen die Lebensrealität obdachloser Frauen. Sie leistet in Schulen Aufklärungsarbeit und spricht mit Schülerinnen und Schülern zu Wohnungslosigkeit und Suchtprävention.

Markus Ostermair hat sich literarisch mit der sozialen Realität wohnungsloser Menschen beschäftigt. In seinem Roman „Der Sandler“ verdichtet er seine Erfahrungen und Begegnungen in der Bahnhofsmission in München, ohne dabei zu werten, zu romantisieren oder voyeuristisch zu sein.

Es begrüßen Stefan Schneider, Sozialwissenschaftler und Gründer der Wohnungslosen_Stiftung, und Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB.

Hier können Sie sich für die Veranstaltung anmelden.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Wohnungslosen_Stiftung statt. Sie ist Teil der Reihe „Starke Stimmen für Vielfalt“, in der Vorbilder, die Mut machen, an das WZB eingeladen werden.

Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht. Bitte teilen Sie Friederike Theilen-Kosch (friederike.theilen-kosch@wzb.eu) mit, wenn Sie besondere Unterstützung benötigen.

Unsere Hinweise zum Datenschutz bei Foto- und Filmaufnahmen finden Sie hier.

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Stefan Schneider / Wohnungslosen_Stiftung
Gesellschaft für Selbstvertretung wohnungsloser Menschen
und Empowerment auf Augenhöhe gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

Freistellungsbescheid vom 04.04.2023
für gemeinnützige und mildtätige Zwecke
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