“Inverted Classroom and beyond” meets Tag der Lehre
Student Engagement – aktive Teilhabe von Lernenden in Studium und Schule fördern
22. & 23. Februar 2022, Universität Paderborn
Die digitale Tagung am 22. und 23. Februar 2022 bot vielen Mitgliedern verschiedener Hochschulen, Lehrkräften und anderen Beteiligten der Hochschullehre einen abwechslungsreichen und intensiven Austausch zum Thema der Hochschuldidaktik. Die Verknüpfung des Inverted-Classroom-Modells (ICM) mit dem Tag der Lehre an der Universität bot viele neue Perspektiven und Erfahrungsräume im Bereich von Präsentationsformaten, was durch zahlreiche Workshops initiiert und begleitet wurde. Dadurch sollten vor allem wichtige Impulse zur Weiterentwicklung innovativer Hochschuldidaktik gegeben werden, alles ganz im Sinne des diesjährigen Konzepts des student engagement, bei dem es darum geht, die aktive Teilnahme von Lernenden im Studium und in der Schule zu unterstützen.
Einen ausführlichen Bericht zum elften Jahr der ICMbeyond und die damit verbundenen Erfahrungen von mehr als 250 Teilnehmer/innen hat die Universität Paderborn veröffentlicht. Diesen können Sie hier einsehen:
⇒ Hier geht´s zum Pressebericht zur ICM
„3, 2, 1 Kunst!!“ / Aufgaben im Blended-Learning-Format
Fortbildung an der Universität Paderborn
Bereits zum zweiten Mal fand die jährliche Fortbildung der Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion als Online-Seminar statt. Für die Veranstaltung am 06. und 20. Mai 2021 wurden die Erfahrungen des letzten Jahres aufgenommen und produktiv weitergeführt. Erneut ermöglichte das digitale Setting eine Aufteilung in zwei Tage, zwischen denen eine zweiwöchige Selbstlernphase zur Anwendung und Vertiefung der gewonnenen Erkenntnisse und Fertigkeiten lag. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr digitale Bausteine, die sowohl in der Online-Lehre als auch im Präsenzunterricht genutzt werden können. Dabei war die Frage leitend, welche Möglichkeiten digitale Medien zur Unterstützung von Aufgabenstellungen in einem Blended-Learning-Format bieten.
Hierzu gab das Team der Professur am ersten Tag kurze Inputs zu den Grundlagen des Blended-Learning und Aufgabenstellungen im Kunstunterricht.
Anschließend konnten die Teilnehmenden auch ausgehend von ihrem Vorwissen, zwischen verschiedenen Workshops wählen. Die Zeit bis zum zweiten Termin stand dann für die Erprobung der beiden vorgestellten Tools im Hinblick auf Strukturierung, gemeinsame Erarbeitung sowie Bereitstellung von Aufgaben zur Verfügung.
Die Ergebnisse und Erfahrungen wurden am 20. Mai in einer Videokonferenz reflektiert und nach einem weiteren Input zum Thema Kommunikation und Kooperation im Kunstunterricht noch einmal kritisch beleuchtet und neu eingeordnet.
Alle Materialien, Beispiele und Ergebnisse stehen den Teilnehmenden wie gewohnt in einem gemeinsamen Padlet zur Verfügung.
Lehr-Lernvideos für den Kunstunterricht erstellen und nutzen
Fortbildung an der Universität Paderborn
Als Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen fand die Fortbildung der Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion am 14. und 28. Mai 2020 erstmalig als Online-Seminar statt. Zu Zeiten der pandemiebedingten Schulschließungen sollten angehende und erfahrene Lehrkräfte durch dieses digitale Fortbildungsangebot unterstützt werden. Im Mittelpunkt standen Lehr-Lernvideos, die nicht nur in den notwendig gewordenen digitalen Lehr-Lernsettings eine wichtige Rolle spielen. Der Entschluss, die Fortbildung als Online-Seminar zu konzipieren, hatte durchaus Vorteile. Denn dadurch wurde es möglich, das Angebot auf zwei Tage aufzuteilen, zwischen denen eine 2-wöchige Selbstlernphase lag, in der eigene Lehr-Lernvideos erstellt wurden.
Am ersten Tag stellte das Team der Professur neben den theoretischen Grundlagen das kostenlose Programm Screencast-O-Matic vor. Die Lehrkräfte konnten dabei verschiedene Workshops ausgehend von ihrem Vorwissen und der Gerätepräferenz (PC oder Tablet) wählen. In der Zeit zum zweiten Termin konnten die gewonnenen Erkenntnisse und Fertigkeiten bei der Erstellung eines eigenen Videos direkt angewendet und vertieft werden. Das Team stand währenddessen zu individuellen Unterstützung bereit.
Am 28. Mai wurden die Ergebnisse und die Erfahrungen in einer Videokonferenz reflektiert. Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass Videos bewusst verwendet werden müssen, aber generell an vielen Stellen des Unterrichtes einsetzbar sind, sei es zum Einstieg, zur individuellen Förderung oder aber auch zur Erarbeitung neuer Inhalte. Insgesamt wurde festgestellt, dass ein Video einfacher als gedacht erstellt werden kann und auch Lernende dazu ermutigt werden können.
Insgesamt war es eine gelungene Fortbildung, bei der das notwendige Umdenken aufgrund der aktuellen Situation auch positive Effekte hatte. Denn, so das Resümee einer Teilnehmerin:„Es war toll, dass zwei Termine zur Verfügung standen und man sich auch alleine mit der Thematik beschäftigen konnte. Das wäre vermutlich in einer Präsenzveranstaltung nicht so intensiv gewesen.“
Feedbackkultur im Kunstunterricht –
Das Tablet als Unterstützung für Lehrkräfte
Fortbildung für (angehende) Lehrkräfte am 20. November 2019
Anknüpfend an den Erfolg der letzten Jahre hat die Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion auch 2019 eine Fortbildung für Studierende, angehende und erfahrene Lehrkräfte angeboten. Dieses Jahr stand die Reflexion und die damit verbundene Feedbackkultur im Mittelpunkt. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Möglichkeiten gelegt, die ein Tablet für die Lehrkraft bieten kann.
Im Workshop wurden verschiedene Wege aufgezeigt, wie Feedback und Reflexion im Kunstunterricht mit Hilfe eines Tablets durchgeführt werden kann.
Hierzu gab es nach einer Betrachtung des Themas aus wissenschaftlicher Perspektive die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen diese Wege kennen zu lernen, auszuprobieren und in der Gruppe zu diskutieren. Bei der Konzeption wurde dieses Jahr auch das unterschiedliche Vorwissen berücksichtigt.
Weitere Informationen zum Fortbildungsprogramm werden bald an dieser Stelle veröffentlicht.
Kunstrezeption auch mit Tablets
am 21. November 2018 an der Universität Paderborn
Anknüpfend an den Erfolg im letzten Jahr wurde erneut eine Fortbildung angeboten, in dem dieses Jahr die Kunstrezeption im Fokus stand. Sie kann viele belebende Impulse geben und neue Sichtweisen erschließen, auch wenn ihr gesamtes Potenzial oft nicht voll ausgeschöpft wird. Wenn zusätzlich die Erweiterung in Betracht gezogen wird, die sich durch die digitalen Medien eröffnet, wird die Frage nach gelingenden Ansätzen umso wichtiger.
Im Workshop wurden daher Möglichkeiten, Chancen und Schwierigkeiten der Kunstrezeption aufgezeigt und reflektiert. Dabei stand besonders die Frage im Mittelpunkt, welchen Zugewinn digitale Medien für die Kunstrezeption bieten können.
Hierzu wurden nach einem theoretischen Input sowohl verschiedene methodische Elemente, als auch ausgewählte Apps vorgestellt und konnten von den Teilnehmenden selbst an iPads erprobt werden. Diese Erfahrungen wurden in der Gruppe hinsichtlich ihres Potenzials für Kunstrezeption reflektiert und konkrete Lernaufgaben für den eigenen Unterricht entwickelt.
Einige Impressionen aus der Fortbildung:
Stop-Motion-Workshop am Tag der offenen Tür der Universität Paderborn
Am 24. Juni 2018 öffnete die Universität Paderborn ihre Türen für alle Interessierten und lud zum Mitmachen ein.
Selbstverständlich beteiligte sich auch die Professur für Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion an diesem Tag: In einem Stop-Motion-Workshop konnte die Verbindung von analoger und digitaler Kunst selbst erprobt werden. Ausgestattet mit iPads und einer großen Menge an Material entstanden dabei vielfältige Kurzfilme in der Stop-Motion-Technik. Durch differenzierte Arbeitsaufträge, Hilfekarten und individuellen Input konnte das Anspruchsniveau, der Aufwand und das Ausmaß an Unterstützung individuell gewählt werden.
An diesem Tag sind in kurze Zeit viele unterschiedliche Videos entstanden, die eine Möglichkeit aufzeigen, wie einfach aber auch effektiv Tablets im Kunstunterricht genutzt werden können.
Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, die ihre Ergebnisse hier präsentieren lassen.
⇒ Hier geht´s zur Playlist mit allen Videos
E-Learning NRW Workshop „E-Learning in der Lehrerbildung“
Am 18. Dezember 2017 an der Universität Köln
Rebekka Schmidt stellte auf dem von E-Learning NRW veranstalteten Workshop ihr Seminarkonzept und erste Erfahrungen vor.
⇒ Mehr Informationen zum Workshop
Tablets im Kunstunterricht
Potenziale und Herausforderungen mobiler Medien
Fortbildung im November 2017 an der Universität Paderborn
Am 22. November 2017 fand erstmalig eine Fortbildung der Professur für Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion statt. Rund 30 Lehrkräfte, Referendare, Fachleiterinnen und Studierende erhielten Einblick in die Chancen des Lernens und Gestaltens mit iPads im Kunstunterricht.
In einer Praxisphase konnten verschiedene Apps mit Anleitung erprobt und in der Gruppe diskutiert werden. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, welchen Zugewinn das iPad für kunstpädagogische Zielsetzungen bieten kann.
Ausgehend von diesen Erfahrungen wurden in einer gemeinsamen Reflexion der Apps auch Ideen für konkrete Lernaufgaben für den eigenen Unterricht gemeinsam entwickelt. Darüber hinaus stand weiterführendes Informationsmaterial zur Verfügung, so dass sich auch in den Pausen angeregte Gespräche entwickelten.
Insgesamt fand die Fortbildung großen Anklang. Besonders hervorgehoben wurden die Möglichkeit des gemeinsamen Austausches, die Organisation sowie die Bereitstellung des Materials und die Möglichkeit alles selbst auszuprobieren.
⇒ Mehr Infos zur Fortbildung
Das ist doch nicht normal?
Textility Workshop an der Universität Paderborn im September 2017
Am 22. Und 23. September lud Prof. Dr. Kolhoff-Karl der Universität Paderborn vom Fach Textil zu der Tagung „Texitility“ ein. Ziel war es, unter kreativen, heterogenen und inklusiven Gesichtspunkten einen Einblick in den textilen Diskurs in Bereichen der Kunst, des Designs und der Mode zu schaffen und daran selbst teilzunehmen. „Textitlity“ als Leitbegriff und Titel der Tagung umfasst Metaphern des Netzwerks und des Gewebes und gleichzeitig der Inklusion und des Verbindens von Heterogenem.
In diesem Zusammenhang boten Prof. Dr. Rebekka Schmidt und Lena Westhoff einen Workshop an, in dem der Diskurs des Normalen infrage gestellt wurde. Ausgehend von der Überlegung, wann Verbindungen einer Norm zu entsprechen haben und wann das vielleicht gerade gar nicht notwendig ist, diskutierten und entwickelten die Teilnehmenden – in eigenem Erleben des „Unnormalen“ und unter Verwendung einschränkender Simulationsbrillen – unterrichtspraktische Ansätze.