Jobran Al Beb wünscht sich mehr Offenheit in Paderborn

Heute möchte ich abermals einen Einblick in meine Gespräche mit Paderbornern und Paderbornerinnen bieten. Jobran Al Beb kommt aus der syrischen Hafenstadt Latakia, fühlt sich jedoch mittlerweile als Paderborner. Die Stadt Paderborn hat er allerdings nicht durch das Stadtmuseum kennengelernt, sondern vielmehr durch das Liborifest, wie er sagt. Al Beb mag die Paderborner Kunst- und Kulturszene, jedoch findet er, dass Veranstaltungen stärker beworben werden müssten. Außerdem wünscht er sich mehr Offenheit von den Paderborner Bürgern und Bürgerinnen, die sich oft nur zögerlich auf Neues und Unbekanntes in der Kunst und Kultur einließen. Er selbst ist häufig beim Poesie Hafen zu Gast, wo er seine auf Arabisch und Deutsch verfassten Gedichte vorliest.

Im Bereich der Museen kann Al Beb sich insbesondere für solche begeistern, die eine berühmte Persönlichkeit zum Thema haben, wie etwa das Chopin-Museum in Warschau. Eines Tages möchte er unbedingt das Van-Gogh-Museum in Amsterdam besuchen. Die Ausstellungsform der Period Rooms kann ihn jedoch nicht überzeugen: Diese empfindet er schlichtweg als uninteressant. In den Ausstellungen der Paderborner Museen wünscht er sich mehr Partizipationsmöglichkeiten. Hier könnt ihr einen kurzen Eindruck von dem Interview gewinnen:

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