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7. Statusgruppenseminar: Heimspiel in Paderborn

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Bildnachweis: (c) Universität Paderborn

Nach unseren letzten Besuchen im virtuellen München und in Flensburg war es an der Zeit, dass wir als BMBF-Forschungsgruppe in Paderborn ein Statusgruppentreffen ausrichten. Dafür haben wir am 07. und 08.11.2024 zum gemeinsamen Austausch, Workshops und Vernetzung im Rahmen eines breiten Programmes eingeladen:  

Den ersten Tag begannen wir mit einem wetterbedingt erfrischenden „Walk + Talk“ über den Uni-Campus der allen Teilnehmenden die Möglichkeit bot, Einblicke in einzelne Gebäudeteile zu erhalten und auch die Aussicht aus dem Turm des H-Gebäudes zu erleben. Die einzelnen Gespräche konnten dann innerhalb des anschließenden Statusgruppenaustauschs weiter vertieft werden.

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen unterschiedlicher Workshops. So beleuchtete etwa Sven-Daniel Gettys im Workshop zum Thema „Science-Slam“ verschiedene Aspekte dieses Formates und vermittelte mittels einer Good-Practice-Analyse die Grundlagen des Storytelling, der Interaktion mit dem Publikum und verschiedene Präsentationstechniken, die die Teilnehmenden auf ihre eigenen Forschungsprojekte beziehen konnten.

Der Workshop „Vom Feedback zum überarbeiteten Text“, der von Dr. Andrea Karsten geleitet wurde, zeigte den Teilnehmenden Strategien zum Umgang mit unterschiedlich konstruktivem Textfeedback und zur Planung einer effektiven Textüberarbeitung auf. Durch praktische Übungen und persönliche Reflexion lernten die Teilnehmenden, wie sie Schwerpunkte setzen, auf Feedback reagieren und dabei die eigene Perspektive im Text bewahren können.

Im Workshop „Gesund bleiben in der Wissenschaft“ wurde es sportlich. Dr. Carolin Waltert und Lena Wobbe hoben die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit und das Lernen sowohl für Lehrende als auch Studierende hervor. Die Teilnehmenden bekamen die Chance, praktische Ansätze zur bewegungsorientierten Gestaltung ihres (Arbeits-)Alltags sowie zur Umsetzung von bewegter Lehre kennenzulernen, um Sitzzeiten zu unterbrechen und das Wohlbefinden zu fördern.

Später am Abend genossen wir ein gemeinsames Abendessen in der Paderborner Innenstadt, was weiteren Raum für den informellen Austausch in einer entspannten Atmosphäre bot.

Der zweite Tag war als Transfertag für die Hochschulöffentlichkeit angesetzt. Hierzu wurden unter dem Motto, „Performanzorientierte Ansätze in der Lehrkräftebildung“, Expert*innen aus der Lehrkräftebildung eingeladen. Mit der Keynote von Prof. em. Urban Fraefel von der FH Nordwestschweiz wurde der Tag eröffnet. Gemäß des Keynote-Titels, „Kernpraktiken von Lehrpersonen – Ein Ansatz zum nachhaltigen Erlernen professionellen Entscheidens und Handelns“, wurde erörtert, wie Lehrkräfte durch die Erprobung von Kernpraktiken ihre Entscheidungsfähigkeit und Handlungsstrategien nachhaltig entwickeln können und wie dadurch die Professionalisierung von Lehrkräften unterstützt werden kann (vgl. Grossman & Fraefel, 2024; Fraefel & Scheidig, 2018).

Die dargestellten Erfahrungen und Perspektiven – insbesondere aus der Schweizer Lehrkräftebildung – boten reichlich Stoff zum Nachdenken und bildeten Anknüpfungspunkte für verschiedene Nachwuchsgruppen, über die sie sich im Anschluss bei der gemeinsamen Posterpräsentation austauschen konnten. Dabei stellten einzelne Mitglieder der BMBF-Forschungsgruppen bei Fingerfood und Getränken ihre Ideen und Projekte in einer kreativen Form vor und konnten direktes Feedback von anderen Forschenden erhalten.

In der abschließenden Keynote zum Thema „Clinical Simulations in Teacher Education: Successes and Challenges“ wurde von Dr. Shira Iluz der Einsatz von Simulationen in der Lehramtsausbildung aus erster Hand thematisiert. Shira Iluz ist Direktorin des HaLev Center for Simulation in Education, das als Teil der Bar-Ilan Universität Israel angehende Lehrkräfte auf verschiedene Situationen im Klassenzimmer durch realistische Gesprächs- und Unterrichtsszenarien vorbereitet. Mit der Keynote wurden insbesondere der Einfluss der Simulationen auf die praktischen Fähigkeiten der Studierenden hervorgehoben und aufgezeigt, welche Ressourcen für die adäquate Implementierung einer solchen Ausbildungsmethode aufzuwenden sind (vgl. Hollombe et al., 2024; Yablon et al., 2024). Da wir als Forschungsgruppe in Deutschland eine solche Institutionalisierung von klinischen Simulationszentren nur im Bereich des Medizinstudiums kennen, ist es für uns besonders interessant sehen zu können, dass dieses Konzept auch für die Lehrkräftebildung verpflichtend implementiert werden kann.   

Bei Kaffee und Gebäck ließen wir anschließend das 7. Statusgruppenseminar gemeinsam ausklingen. Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten für die Teilnahme am Statusseminar und dem Transfertag bedanken. Vielen Dank insbesondere auch für alle Posterbeiträge! Es war schön, so viele bekannte und auch neue Gesichter zu sehen und wir freuen uns, beim nächsten Treffen wieder zusammenzukommen. Wir sehen uns im nächsten Jahr!

Literatur:

  • Grossmann, P., & Fraefel, U. (Eds.) (2024). Core Practices in Teacher Education: A Global Perspective. Havard Education Press. (Online)
  • Fraefel, U. (2024, 08. November). Kernpraktiken von Lehrpersonen – Ein Ansatz zum nachhaltigen Erlernen professionellen Entscheidens und Handelns. [Vortrag]. 7. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“. Universität Paderborn.
  • Fraefel, U., & Scheidig, F. (2018). Mit Pragmatik zu professioneller Praxis? Der Core-Practices-Ansatz in der Lehrpersonenbildung. BzL-Beiträge zur Lehrerinnen-und Lehrerbildung36(3), 344-364. (Online)
  • Hollombe, S., Yablon, Y. B., & Iluz, S. (2024). Navigating Conflict in the Multicultural Classroom: The Use of Simulation-Based Learning for Peace Education in Teacher Training. Zeitschrift für Pädagogik und Theologie, 76(3), 253-264. (Online)
  • Iluz, S. (2024, 08. November). Clinical Simulations in Teacher Education: Successes and Challenges [Vortrag]. 7. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“. Universität Paderborn.
  • Yablon, Y. B., Wertheimer, N., Hollombe, S., & Iluz, S. (2024). The role of agency and communion in understanding teacher-student conflict resolution: The needs-based model of reconciliation. Teaching and Teacher Education152, 104807. (Online)

6. Statusgruppenseminar: Virtuell in München

Partizipation und Kommunikation

Bildnachweis: (c) DigGaH-Nachwuchsforschungsgruppe https://www.edu.lmu.de/gsp/forschung1/diggah/index.html

Am 25. und 26. April 2024 hat das Team des Forschungsprojektes DigGaH zum Online-Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen eingeladen. Wir haben uns gefreut, erneut die anderen Forschungsgruppen aus unserer Förderlinie in diesem Rahmen treffen zu dürfen und möchten euch an unseren Eindrücken teilhaben lassen:

Einen interessanten Schwerpunkt bildeten die beiden Keynotes. Hier präsentierte Prof.in Dr.in Sabine Fries einen spannenden Vortrag zur partizipativen Forschung mit tauben Menschen. Sabine Fries ist Professorin für Gebärdensprachdolmetschen an der Hochschule Landshut. Der Vortrag und die anschließende Diskussion zeigte eindrücklich Möglichkeiten zum Einbezug marginalisierter Gruppen in der Forschung auf und verdeutlichte, welche Herausforderungen sich beispielsweise bei der Anonymisierung von Interviews mit Gebärdensprechenden ergeben.

Die zweite Keynote hielt Dr. Christian Scharun unter dem Titel „Zwischen Enthusiasmus und Zeitmangel: Forschende in der Wissenschaftskommunikation“. Dem Titel entsprechend führte der Wissenschaftsredakteur (z.B. MAITHINK X – Die Show) mittels interaktiver Übungseinheiten und viel Witz durch seinen Vortrag und eröffnete Möglichkeiten, die Rolle der Wissenschaftskommunikation in eigenen Projekten zu reflektieren.

Neben den Vernetzungsmöglichkeiten in den Statusgruppen sind die vielfältigen Workshops ebenso auf reges Interesse gestoßen. Hier wurde ein breites Angebot zu den Themen partizipativer Forschungsprozesse, Webscraping, Publikationsstrategien und Ausgründung dargeboten. Wir bedanken uns vielmals beim DigGaH-Team für die Einladung und Organisation und freuen uns, die Nachwuchsforschungsgruppen Zum nächsten Statusseminar in Paderborn begrüßen zu dürfen.

Vorträge:

  • Fries, S. (2024, 25. April). Partizipative Forschung mit tauben Menschen [Vortrag]. 6. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“, Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • Scharun, C. (2024, 26. April). Zwischen Enthusiasmus und Zeitmangel: Forschende in der Wissenschaftskommunikation [Vortrag]. 6. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“, Ludwig-Maximilians-Universität München.

5. BMBF-Statusgruppenseminar

… schon wieder unterwegs!

Das Programm bot über anderthalb Tage eine bunte Mischung aus Workshops, Keynotes und Raum für den gemeinsamen Austausch. So hatten wir die Gelegenheit, uns an beiden Tagen innerhalb der verschiedenen Statusgruppen einen Überblick über die Entwicklungen seit dem letzten Treffen zu verschaffen und intensiv Fragen und Themen aus den Projekten MuHiK, Gender 3.0, RP SKM und FORMAT zu diskutieren.

Für hochinteressanten Input sorgte an diesem ersten Tag des Treffens darüber hinaus eine Keynote von Prof. Dr. Heinz Kindler vom Deutschen Jugendinstitut. Er nahm den weiten Weg aus München auf sich, um über den Stand der Forschung zu sexualisierter Gewalt an Schulen zu sprechen, und thematisierte in seinem Vortrag viele nationale und internationale Perspektiven aus diesem hochrelevanten Forschungsgebiet. Am Donnerstagnachmittag wurden wir dann wieder selbst aktiv und haben uns im Rahmen eines Workshops, geleitet von Dr. Katharina Lehmann, intensiv mit Fragen rund um das Thema Work-Life-Balance auseinandergesetzt, bevor das gemeinsame Abendessen den Abschluss dieses ersten Tages unseres Treffens bildete.

Eine Besonderheit dieses Statusgruppentreffens bestand darin, dass dieses Mal gleich zwei Gruppen den Hut für die Organisation und Gestaltung trugen. Aus diesem Grund kamen wir an Tag 2 in den Genuss einer weiteren spannenden Keynote von Olivier Berton von der Université Paris-Est Créteil, in der es um die Implementierung und Gestaltung LGBTI-inklusiver Curricula in internationalen Schulsystemen ging. Nach diesem abschließenden „food for thought“ war dann am Freitagmittag auch schon wieder die Heimreise nach Paderborn angesagt.

Wir bedanken uns herzlich für die tolle Organisation und zwei interessante und ereignisreiche Tage in Flensburg! Im nächsten Jahr freuen wir uns dann darauf, die anderen Nachwuchsforschungsgruppen im Herbst zum nächsten Präsenztreffen in Paderborn zu begrüßen.

Vorträge:

  • Berton, O. (2023, 06. Oktober). The International Reference Framework on LGBTI-Inclusive Curricula [Vortrag]. 5. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“, Europa-Universität Flensburg.
  • Kindler, H. (2023, 05. Oktober). Stand und Perspektiven der Forschung zu sexualisierter Gewalt an Schulen [Vortrag]. 5. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“, Europa-Universität Flensburg.

Bildquelle Logo: Europa-Universität Flensburg, https://www.uni-flensburg.de/zebuss/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/forschungsfoerderung/statusseminar-bmbf-nachwuchsforschungsgruppen

4. BMBF Statusgruppenseminar – Herausforderungen begegnen im virtuellen Nürnberg

Bildnachweis: (c) Nachwuchsforschungsgruppe DiSoJu, FAU Nürnberg

Vom 24.-25.04.2023 fand das 4. BMBF Statusgruppenseminar statt. Diesmal virtuell in Nürnberg und organisiert vom Team DiSoJu unter der Leitung von Dr. Jane Müller. Anders als bei den vergangenen Statusgruppentreffen, in denen wir uns viel über unsere Forschungstätigkeiten und Projekte ausgetauscht haben, standen diesmal die Herausforderungen im Zentrum, welchen wir in unserer Arbeit begegnen.

Ein Beispiel kam von unserem geschätzten Kollegen Alfred Lindl und seiner Nachwuchsforschungsgruppe FALKO-PV. Sie stellen sich einer ähnlichen Herausforderung wie wir, die oft nicht im Zentrum der eigentlichen wissenschaftlichen Arbeit steht: Wissenschaftskommunikation. In der Gruppe diskutierten wir Probleme, die sich aus dem Transfer von Wissenschaft in den Alltag ergeben und wie wir unsere Ergebnisse erfolgreich kommunizieren können. Geplant ist bei FALKO-PV, einen Podcast zu machen. Wir sind schon gespannt und freuen uns darauf 🙂 (vielleicht ja auch als Gäste).

Natürlich gab es auch zwei Keynotes, die zum Nachdenken einluden. Die erste Keynote hielt Netzaktivistin, Bürgerrechtlerin und Publizistin Katharina Nocun. Inhaltlich ging es in ihrem Vortrag, um die vielen Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung für Jugendliche ergeben. Unter anderem wurden Problematiken um Fake News und Verschwörungserzählungen aufgegriffen.

In der zweiten Keynote von Dr. Tanu Biswas stand der Ansatz des Childismus im Fokus und wie wir ihn in der Bildungsforschung berücksichtigen können. Es war ein Vortrag mit spannenden Einsichten in einen Forschungsansatz, der für uns bis dato wenig bekannt war. Sie teilte mit uns z.B. ihre Gedanken zu Positionalitäten von Erwachsenen und wie diese Forschungsprozesse beeinflussen, insbesondere bei der Ergründung von Forschungsfragen, die Kinder betreffen.

Es war ein gelungenes Netzwerktreffen und wir freuen uns schon im Herbst zum nächsten Statusgruppentreffen nach Flensburg zu fahren.

Vorträge:

  • Nocun, K. (2023). Herausforderungen der Digitalisierung. Vortrag auf dem 4. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“ 2022. FAU Nürnberg-Erlangen. 24.04.2023.
  • Biswas, T. (2023). Childist notes on positionality and arriving at questions in educational research. Vortrag auf dem 4. Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen „Empirische Bildungsforschung“ 2022. FAU Nürnberg-Erlangen. 25.04.2023.

Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen am 31.03. und 01.04.2022

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Bildnachweis: © Maike Gloeckner https://wcms.itz.uni-halle.de/download.php?down=42943&elem=2985593

Vor etwas weniger als einem halben Jahr berichteten wir über das erste Zusammenkommen der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen und freuen uns, dass wir bereits nach wenigen Monaten zum zweiten (digitalen) Statusseminar an der Universität Halle-Wittenberg eingeladen waren.

Erneut lag der Fokus der zweitägigen Veranstaltung auf der Vorstellung von Projektergebnissen, der Wahrnehmung anregender Weiterbildungsangebote und dem kollegialen Austausch (wofür vor allem in den gemeinsamen Pausen digitale Vernetzungsmöglichkeiten angeboten wurden).

So bekamen im Rahmen des ersten Tages die NWGs EDIREG, ACCESS, MuHiK und nach einer kurzen Pause MARE und DiGaH die Möglichkeit, ihre Theoriekonzepte, Hypothesen und ersten Forschungserkenntnisse zu präsentieren und zu diskutieren. Jüngste Erfahrungen von der GEBF22, zur Rahmung der zeitlichen Kontingente, konnten hier direkt zur Anwendung kommen 😉.

Der Schwerpunkt des Nachmittages lag auf der Keynote von Dr. Anthony Heath, der als emeritierter Professor für Soziologie, der University of Oxford und dem Nuffield College und als Professor für Soziologie, der Universität Manchester, einen spannenden Vortrag zu Europäischen Perspektiven zur Integration von Migranten- und Flüchtlingskindern hielt.

Daneben konnte im Programmpunkt „Vernetzung und Information“ der DLR – der Projektträger für den Bereich Empirische Bildungsforschung – die Anlage von Meta-Vorhaben des BMBF vorstellen. In diesem Zusammenhang gaben die Vorhaben ABIBA | Meta und DIGI-EBF einen Einblick in ihre Arbeit zum Forschungsdatenmanagement und zeigten weitere Vernetzungsmöglichkeiten auf.  

Der Fokus des zweiten Tages lag insbesondere auf Statusgruppenbezogenen Workshops, in denen Fortbildungsangebote zu den Themen Academic Writing and Posters (Doktorand*innen), Wissenschaftskommunikation (Post-Docs) und Führungskräftetraining (Nachwuchsforschungsgruppenleitungen) angeboten wurden. Hier konnten Thomas und Philipp einige Tipps mitnehmen, die sie in kommenden Vorträgen und Posterpräsentationen einsetzen können.

Wir bedanken uns bei Dr. Oliver Winkler und der Nachwuchsforschungsgruppe EDIREG für die Einladung und Organisation und freuen uns auf ein Wiedersehen beim nächsten Statusseminar im Herbst 2022 in Berlin, das hoffentlich wieder in Präsenz stattfinden kann.

Vorträge:

  • Heath, A. (2022). European perspectives on the integration of migrant and refugee children. (Keynote). 2. Statusseminar der BMBF-NWGs „Empirische Bildungsforschung“ 2022. Universität Halle-Wittenberg (online), 31.03.2022.

Fast wie im Fernsehen – Live und in Farbe!

© BMBF

Der 24. August war für unsere Nachwuchsgruppe ein besonderer Tag, denn es war das erste Mal, dass wir drei – Philipp, Christoph und Thomas – uns in Präsenz gesehen haben (natürlich unter strengen 3G-Bedingungen)! Pandemiebedingt mussten wir wie viele Andere auch aus dem Homeoffice arbeiten und haben uns nur im digitalen Raum sehen und kennenlernen können. Der Anlass des Treffens war auch ein ziemlich besonderer: Das BMBF hatte uns um ein Interview gebeten!

Über diese Anfrage haben wir uns natürlich sehr gefreut und sind der Bitte gerne nachgekommen. Nach der Terminplanung haben wir auch schon zügig mit den Vorbereitungen für das Interview begonnen [Spoiler: Die Antworten waren nicht ganz spontan – wir sind schließlich keine Profis ;-)]

Der Interviewtag selbst begann dann mit einem ersten analogen Kennenlernen und einem kurzen Probedurchlauf. Als die beiden Mitarbeiter der Agentur Cheil Christian Schnier und Klaus Rehm dazu kamen mussten wir erstmal eine geeignete Location finden. Zwar hätten wir unsere Dachterrasse aufgrund der schönen Aussicht (Ein Pader-Pun) bevorzugt, um etwaigen Tonproblemen aus dem Weg zu gehen, aber wir sind dann doch im klassischen Seminarraum gelandet, wie man im Video ja auch nur unschwer erkennen kann. Wir haben den Raum noch etwas hergerichtet und unser Logo – ganz professionell wie wir sind – auf die Leinwand projiziert.

Und dann hieß es auch schon: Action!

Das Video geht zwar nur 7 Minuten – aber das meiste Material liegt, wie man im Filmjargon so schön sagt, auf dem „cutting room floor“. Es hat manchmal halt etwas gedauert, bis die Antworten saßen und keine Versprecher oder Wortfindungspausen mehr vorkamen. Am Ende haben wir dann ca. 2h gebraucht – was ihr seht ist also ein „Best-Of“! Wenn man genau hinschaut erkennt man sogar, dass die Fragen und Antworten nicht chronologisch gestellt worden sind (Man achte auf Thomas‘ Mikrofon…). Für unsere Kolleg*innen am PLAZ haben wir noch eine besondere Aufgabe: Welche zwei rosafarbenen, quaderförmigen Objekte haben sich in unser Video geschlichen?

Nachdem die Arbeit getan war, haben wir den restlichen Tag noch genutzt, um die Universität besser kennenzulernen, schließlich war es das erste Mal, dass wir beiden Promovierenden in Präsenz da waren. Christoph zeigte uns die Bibliothek, Mensa (ganz wichtig!) und die Aussicht vom höchsten Turm der Uni.

Vielen dank an dieser Stelle nochmal an den Produzenten und Kameramann für die tolle Arbeit im Vorfeld, die angenehme Durchführung vor Ort und das Schneiden und Erstellen des Videos – Wir freuen uns sehr über das tolle Ergebnis! Passend zum Video könnt ihr euch auch den kurzen Bericht auf der Seite der Wissenschafts- und Hochschulforschung ansehen.

Moin! – PERFORM-LA zu Gast im digitalen Hamburg

Am 15. und 16.11.2021 haben wir am ersten Statusseminar der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppen (NWG) in der empirischen Bildungsforschung teilgenommen.

Wir freuen uns, dass uns als Teil dieser Förderlinie unter der Leitung von Dr. Florian Hertel (NWG ACCESS), Dr. Irina Usanova und Dr. Birger Schoor (NWG MARE), ein Raum für das Kennenlernen aller Nachwuchsforschungsgruppen in der virtuellen Universität Hamburg eröffnet wurde.

Nach freundlichen Grußworten seitens des BMBF und der Hamburg Research Academy wurden in dem zweitägigen Programm umfassende inhaltliche Inputs und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten geboten.

Neben kleineren, zufällig zusammengewürfelten „Speed-Datings“ und der Vorstellung aller Gruppen und deren Forschungsschwerpunkte, luden die gemütlich eingerichteten Räume im „Kumospace“ bei virtuellem Kaffee zum Verweilen und Diskutieren ein.

Inhaltliche Anregungen und praktische Übungen gab es auch in den angebotenen Workshops, die passend für die jeweiligen Statusgruppen zur erfolgreichen Gestaltung der Promotionszeit, der Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Karriere oder der Leitung der eigenen Arbeitsgruppe durchgeführt wurden.

Einen weiteren Höhepunkt bildeten die beiden Keynotes von Michelle Jackson (University Stanford, Stanford, USA) und Michele Gazzola (Ulster University, Belfast, Northern Ireland), die mit ihren Vorträgen zu Ungleichheiten und Reformen in Hochschulzulassungssystemen und Sprachpolitik und sozioökonomischen Aspekten von Mehrsprachigkeit eine internationale Perspektive auf zentrale Themen der Nachwuchsforschungsgruppen aufzeigten.  

Einen Einblick in diese Themen und eine Übersicht zu allen Nachwuchsforschungsgruppen findet sich hier.

Wir bedanken uns herzlichst für die Einladung und die Organisation des Statusseminars und freuen uns über viele neue Kontakte und ein baldiges Wiedersehen!

Vorträge:

  • Gazzola, M. (2021). Language & Economics. (Keynote). 1. Statusseminar der BMBF-NWGs „Empirische Bildungsforschung“ 2021. Universität Hamburg (online), 15.11.2021.
  • Jackson, M. (2021). Inequality in higher education admissions systems and radical reforms. (Keynote). 1. Statusseminar der BMBF-NWGs „Empirische Bildungsforschung“ 2021. Universität Hamburg (online), 15.11.2021.

Es ist offiziell…

Bildnachweis: © Universität Paderborn, Matthias Groppe

Die Universität Paderborn ehrt jedes Jahr in einem kleinen Festakt herausragende Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler*innen in der Forschung und Lehre. In diesem Sommersemester 2021 natürlich unter Corona-Bedingungen mit viel Abstand im Audimax und einigen Teilnehmenden und Geehrten, die digital in der Videokonferenz auf der großen Leinwand zugeschaltet wurden.

Dabei wurden auch dieses Jahr zwei Wissenschaftler*innen ausgezeichnet, die eine Nachwuchsforschungsgruppe an der Universität Paderborn leiten bzw. aufgebaut haben. Wie man oben im Bild sieht, freut es mich sehr, dass auch mir offiziell die Urkunde zur Nachwuchsgruppenleitung übergeben wurde ;).

Daher möchte ich an dieser Stelle noch einmal allen Unterstützer*innen unserer Nachwuchsgruppe danken. Ein ganz besonderer Dank geht dabei an Prof. Dr. Bardo Herzig und Dr. Annegret Hilligus aus dem PLAZ, die das Projekt immer mit Rat und Tat gefördert haben. Insbesondere möchte ich auch Prof. Dr. em. Peter Reinhold danken, der mich als Mentor auch weiterhin begleiten wird.

Bei der zweiten Nachwuchsforschungsgruppe handelt es sich um die Nachwuchsgruppe „DART: Datengetriebene Methoden in der Regelungstechnik“, in der Dr.-Ing. Julia Timmermann mit ihrem Team daran forscht, wie Methoden der künstlichen Intelligenz in der Regelungstechnik eingesetzt werden können. An dieser Stelle wünschen wir (weiterhin) viel Erfolg.

Weitere Informationen zu allen Preisträger*innen, Geförderten und ihren Projekten finden sich hier.