Ella Beer: ohne Titel. Gips, 12 x 25 x 34 cm.
S. Dönni: Handschmeichler in XXL. Drahtkonstruktion, Gips, 3 x 2,5 x 3 cm bis 90 x 70 x 54 cm.
Veronika Fomin: Ohne Titel. Pappmaschee, Drahtkonstruktion, ca. 45 x 40 x 40 cm.
Madeline Schütze: Ohne Titel. Drahtkonstruktion, Jute, Styropor, Gips, Epoxidharz, Pigmente, 68 x 44 x 22 cm.
Polychromie oder doch ein erhabenes Weiß? Woher kommt die Vorstellung, dass Skulpturen weiß sein sollen? In der zeitgenössischen Kunst gehört die Farbe ganz selbstverständlich zum Bereich der Skulptur und doch stellt sich die Frage, inwieweit traditionelle Vorstellungen weißer Skulpturen auch heute noch relevant sind.
In diesem Seminar werden Möglichkeiten der Arbeit mit Farbe im Bereich der Bildhauerei ausgelotet und auf ihre Wirkung hin untersucht. Dabei werden nicht nur verschiedene vertraute Wege, Farbe in die Skulptur einzubeziehen, vermittelt, sondern im experimentellen Umgang mit verschiedenen Materialien und Verfahren sollen eigene Konzepte für das Zusammenspiel von Form und Farbe entwickelt werden. Die Betrachtung historischer und zeitgenössischer künstlerischer Positionen öffnet – über den Tellerrand der eigenen Arbeit hinaus und ergänzend dazu – den Blick für Ausdrucksmöglichkeiten im weiten Feld der Skulptur.
Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls