Archiv der Kategorie: AUSSTELLUNGEN

SILO AUSSTELLUNG 2024

Alica Axmann: Wellenanatomie, Modelliermasse um Spiegel mit Acryl, 25 x 30 cm; Carina Schmidt: o.T., Teppich auf Styropor, 25 x 25 cm; Kaya Henze: People Watching, Acryl auf Leinwand, 50 x 50 cm; Alina Jakobi: Die Grenze des menschlichen Wissens, Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm; Julia Klewiando: Cut, Leinen auf Keilramen, 50 x 70 cm; Erdona Milkurti: Feuerfaden, Acryl und Feuer auf Leinwand, 100 x 150 cm; Imke Ruhrmann: o.T., Aquarell auf Schaumstoff, 50 x 70 cm; Ina Weinbrich: o.T., Strukturpaste, Acryl auf Leinwand, 70 x 100; Leah Schnitzler: Wir sind ein Volk (?), Acryl auf Leinwand, 100 x 70 cm

Miriam Weber: The Irony, Acryl auf Leinwand, 50 x 40 cm

Sophia Elisabeth Brandt: o.T., Acryl und Modelliermasse auf Pizzakarton, 28 x 28 cm; Julius Karabas: o.T., Ton und Gips, 30 x 20 cm

Nico Heger: o.T., Acryl auf Leinwand, 150 x 100 cm; Nejla Bejric: Zolli, Acryl auf Leinwand, 70 x 50 cm; Evelyn Neufeld: o.T., Acryl und Filzstift auf Leinwand, 60 x 80 cm

Johanna Stücker: o.T., Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm; Fabienne Kahr: o.T., Acryl auf Leinwand, 42 x x56,5 cm; Fabian Albers: o.T., Acryl auf Leinwand, 70 x 50 cm; Laura Bichler: o.T., Acryl auf Leinwand und Pappe; 50 x 70 cm und 42 x 59 cm; Sarah Kalbers: o.T., Acryl auf Leinwand, 50 x 40 cm; Maya Martynova: Fremdkörper, Acryl auf Karton, 60 x 40 cm; Birte Fahrig: Ausbaden, Aquarell auf Papier, 42 x 59 cm; Anita Schäfers: The Joy Of Being Alone; Acryl auf Pappe, 70 x 40 cm; Katrin Meyer: o.T., Acryl auf Leinwand, 50 x 50 cm; Lena Sudahl: Badewannenmord?, Acryl auf Papier, 42 x 59 cm; Mareen Kloppenburg: Good Morning, Acryl auf Leinwand, 100 x 80 cm; Sophie Biermann: o.T., Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm; Lea Blömeke: Unterwasser, Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm

Lina Kaliske: o.T., Holzschnitt, 59 x 84 cm; Konstanze Eisenach: Die Farben zwischen Schwarz und Weiß, Linoldruck, 20 x 30 cm; Dilara Gebeş: o.T., Holzschnitt, 72 x 52 cm; Celine Laribi: Die Gedankenschlange, Holzschnitt, 72 x 52 cm; Hannah Otte: Nutze deinen Verstand, Linolschnitt, 46 x 64 cm; Julius Karabas: imPERFECTION, Linolschnitt, 72 x 52 cm; Pauline Keßler: o.T., Holzschnitt, 46 x 64 cm

Tiefdruckwerkstatt

Unten: Xenia Kirsch, Sarah Leifels, Laura Heck, Veronika Fomin, Konstanze Eisenach, Lucia Pham, Noami Rohden, Jonna Dietz, Joanna Schmidt. Oben: Emilia Frontzek, Yasmin Naemi El Sawaf, Nick Kippes, Jonna Dietz, Marie Relecker.

Noami Rohden, Veronika Fomin, Lucia Pham, Sarah Leifels, Laura Heck, Xenia Kirsch, Louisa Lenzen.

Jessica Raabe, Marie Relecker, Enie Reitz, Kaya Henze, Alicia Scheitz, Maya Martinova, Jonna Dietz.

Anonym, Eleonore Tanaka, Mandy Berg, Erika Repalow, Maria Aras, Maurice Sam.

David Cela, Matilda Dertmann, Marlene Feldhaar, Adriana Ludwig, Maurice Sam, Greta Gerdes, Julius Karabas, Melina Hüther, Daniel Peters.

Maurice Sam, Laura Bichler, Katrin Sofie Vaal, Nida Gülec, Tim Petry.

Die Fächer Kunst und Textil öffnen ihre Werkstätten und Ateliers und zeigen vom 30.1. bis 4.2.2024 ein breites Spektrum aktueller studentischer Arbeiten und Projekte im Rahmen der Siloausstellung.

Die Verzahnung von künstlerischer Praxis und wissenschaftlicher Reflexion steht auch in diesem Jahr Im Fach Kunst im Zentrum und wird deutlich in den aktuellen Themen und Ausdrucksformen, mit denen sich die Studierenden im vergangenen Studienjahr befasst haben. Durch künstlerisches Mapping («Sich Verzeichnen»), Feldforschung und der Spaziergangswissenschaft haben sich die Kunststudierenden unter dem Titel „Paderborn liegt (nicht) am Meer“ wissenschaftlich und künstlerisch mit dem Motiv des Wassers auseinandergesetzt. In der Malerei widmete sich ein Seminar dem in der Kunst etablierten Thematik des Bades aus einer zeitgenössischen Perspektive. Die Überschneidungsbereiche von Kunst und Alltag wird auch in der Bildhauerei bearbeitet, wenn es um die Routinen des Alltages geht. „Jeden Tag das Gleiche…“ klingt nach Langeweile oder liegen darin doch Anknüpfungspunkte für künstlerische Transformationsprozesse? Die Ausstellung spiegelt auch wider, was über die Seminare hinaus das Kunststudium zu einer besonderen Erfahrung macht: Eine Exkursion nach New York ist in filmischen und fotografischen Arbeiten präsent. Eine Postkartenbox mit Eindrücken dieser intensiven Auseinandersetzungen mit einer der großen Kunstmetropolen ist entstanden und kann in der Ausstellung erworben werden. Im Performance-Projekt „Walking on Thin Ice“ war der öffentliche Raum in Paderborn für einen Tag die Bühne für temporäre Handlungen und künstlerische Interventionen, die in der Ausstellung als filmische Dokumentation zu sehen sind. Im Außenatelier neben dem Silo bringen Masterstudierende ihre individuellen Bildsprachen in einen Dialog in einer gemeinsamen raumgreifenden Installation. Künstlerisch zu arbeiten bedeutet immer auch, sich auszudrücken und eine Position zu beziehen. Mit der Frage: „Was ist deine Botschaft angesichts einer Welt im Umbruch?“ setzen sich die Kunststudierenden in den unterschiedlichsten Medien wie Grafik Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation, Fotografie, Video und Performance auseinander, loten Grenzen aus und setzen ihre individuellen Statements.

Textilstudierende zeigen im 4. Stock des Silos ihre selbst kuratierte Ausstellung. Schwerpunkte sind dieses Jahr neben Fotografien, (Mode)Zeichnungen und neuen Outfits Filme von Modenschauen: „CREATIVE COUTURE“ auf der creativa Messe Dortmund (Europas größte Messe für kreatives Gestalten) und „paderBORN 4 fashion“ auf der district living lifestyle Messe in Paderborn.

In der Silo-Ausstellung präsentieren Kunst- und Textilstudierende aller Studiengänge und Semester gemeinsam ihre Arbeiten. Für Besucher:innen ebenso wie für Studieninteressierte zeigt sich somit ein umfangreiches Bild von künstlerischen Entwicklungsprozessen, die offene und experimentelle Zugänge zu dem weiten Feld der Kunst in analogen und digitalen Medien umfasst. 

SILOAUSSTELLUNG 2023

Lisa-Marie Vos: Eau de toilette, Acryl auf LW, 100 x 100 cm

Lisa-Marie Vos: Eau de toilette, Acryl auf LW, 100 x 100 cm; Anonym: o.T., Acryl auf LW, 30 x 20 cm; Indira Alija: o.T., Acryl auf LW, 60 x 50 cm, Aquarell auf Papier, 42 x 29,7 cm; Paula Pepping: o.T., Acryl auf Papier, 21 x 29,7 cm; Konstantin Fox: o.T., Acryl auf LW, 80 x 60 cm

Vanessa Zurek: o.T., 120 x 80 cm, Acryl auf Pappe; Ariane-Isabelle Götte: NFT-Affe, Acryl auf LW, 70 x 70 cm

Isabel Fortmeier, Lina Kaliske, Pauline Keßler, Ricarda Borgmann: Zwischen Ekstase und (Selbst)zerstörung, Video, 10:02 min

Enie Laura Reitz: o.T., Acryl auf LW, 60 x 50 cm

Paula Ottemeier: o.T., Linoldruck, 72 x 52 cm

Victoria Winterfeld: o.T., Acryl auf Leinwand, 200 x 100 cm

Irina Baryseva, Lara Bartsch, Anonym

Alyssa Bergstreiser: Ohne Titel. Keramik, 15 x 120 x 70 cm.

Ausstellungsdisplay der Ergebnisse aus dem Seminar ‚3D-Druck im Kontext kultischer Gegenstände‘ von Thomas Musehold.

Luca Scholz, Anonym, Melissa Thiehoff, Vanessa Zurek, Sophia Ruff, Floyd Quattelbaum

Sarah Köster, Anonym, Ina Hensel, Ariane Isabelle Götte

Unten: Jan Schumacher, Anke Hermneuwöhne, Milena Schuchmann, Anton Müller, Alissa Springensguth, Daria Fomina, Oben: Dilara Yilmaz, Marie Lampe, Niklas Teich, Helena Clemens, Emily Lüpken

Jan Schumacher: Ölteppich. Mixed Media Installation, ca. 150 x 450 x 30cm.

Der Studiengang Kunst an der Universität Paderborn zeichnet sich durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis aus. Kennzeichnend sind interdisziplinäre Anschlüsse durch die künstlerische Praxis und künstlerische Kunstvermittlung, die kunstwissenschaftliche, medienästhetische und kunstpädagogische Fragen mitreflektieren. Künstlerisches Denken und Handeln, gattungsübergreifende und forschende Experimente, ortsspezifische Ausdrucksformen und Materialerprobungen gehören ebenso zur Ausbildung wie das Studium der Kunstgeschichte, die intensive Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Tendenzen in der Bildenden Kunst und im aktuellen Ausstellungsbetrieb sowie die Verbindung der so gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen mit kunstpädagogischen und -didaktischen Konzepten und Umsetzungen. Das Lehrangebot wird zusätzlich durch institutionelle Kooperationen wie dem Kunstverein Paderborn erweitert, ferner durch Exkursionen ergänzt und insbesondere auch durch zeitspezifische Impulse aus Gastvorträgen durch Künstler/innen und Wissenschaftler/innen und den Silogesprächen bereichert

Als Ort der lebendigen Begegnung, des Zusammenwirkens und des kulturellen Austauschs, vor allem der künstlerischen Produktion und Reflexion präsentiert sich das Silo auf dem Campus der Universität mit dieser jährlichen Ausstellung auch als Plattform für die künstlerische Nachwuchsförderung.

Die Werkstätten und Ateliers des Silos sind auf vier Etagen geöffnet, um aktuelle Arbeiten von Studierenden aus unterschiedlichen Semesterjahrgängen sowie Projekte zu präsentieren.

JAHRESAUSSTELLUNG DES FACHES KUNST 2022

13. – 17.07.2022

Frederike Lampe, Clara Bodenstaff, Loise Weiser, Clara Bodenstaff, Theodor Scheuß, Jasmin Middeke, Linda Daldrup, Sebastian Vogt, Gülcan Colban

Selda Tokcan, Hannah Heßmann, Katharina Kußmann, Elena Segref, Sare Kurt, Emma Richter, Birka Tomaszewski, Katharina Kußmann, Mara Helene Kassens, Lara Bartsch, Nevzat Onur Ertunc, Madeline Schütze

Hélène Rabita, Anna Boecker, Paulina Amelie Holtz, Milena Pasel, Leonie Höcker, Svenja Dönni, Dominik Robert Aßmann

Birka Tomaszewski, Katharina Kußmann, Milena Pasel

Eleonore Yui Tanaka, Annet Geier, Gülben Melissa Adsiz, Janina Strasser

Paula Ottemeier, Enie Laura Reitz, Anonym, Nico Heger, Isabel Königs, Angelina Braun, Birka Tomaszewski, Nika Marie Diemel, Isabel Königs, Mayla Stavemann, Valentina Marra

Marcella Abdalla

Anna-Lena Schortz, Theresa Salamon, Alicia Axmann, Imke Ruhrmann, Olga Lutz

Mela Vollmer

Floyd Quattelbaum, Selda Tockan, Ludmilla Nawrotzki

Sarah Dück, Isabel Steinbach, Anne Kremer, Ludmilla Nawrotzki, Niklas Floren

Imke Ruhrmann, Theresa Salamon, Olga Lutz, Anna-Lena Schortz, Niklas Teich, Eileen Schmidt, Leonie Höcker, Nevzat Ertunc, Selda Tockan

Sarah Kalbers, Paula Ottemeier, Celine Laribi

Alyssa Bergstreiser, Anja-Christine Hitzer, Lorina Weiser, Hélène Rabita, Pauline Wichmann, Anonym, Paula Brock, Louis Joos

Die diesjährige Jahresausstellung des Faches Kunst findet nach zwei Jahren Corona bedingtem social distancing ausnahmsweise im Sommer statt. Neben den Werkstätten und Ateliers im Silo werden die Innenräume auf mehreren Etagen geöffnet sein, um aktuelle Arbeiten und Projekte von Studierenden aus unterschiedlichen Semesterjahrgängen zu präsentieren. Mit Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur, Installation, Fotografie und Video repräsentieren die Arbeiten zugleich die vielfältigen kreativen Bereiche innerhalb der Studiengänge. Darüber hinaus eröffnen sie auf unterschiedliche Weise Einblicke in künstlerisch-gestalterische Arbeitsweisen und -prozesse aus Seminaren und Workshops, insbesondere auch von den im Fach Kunst lehrenden Gastdozentinnen und Gastdozenten. Außerdem wird dieses Mal auch der Außenbereich bespielt und von Studierenden ein Kunstwerk des international bekannten Künstlers Pedro Reyes in Kooperation mit dem Museum Marta Herford realisiert: Zur Eröffnung wird auf der Wiese hinter dem Silo ein Baum als Zeichen gegen Gewalt gepflanzt.

Der Studiengang Kunst an der Universität Paderborn zeichnet sich durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis aus. Kennzeichnend sind interdisziplinäre Anschlüsse durch die künstlerische Praxis und künstlerische Kunstvermittlung, die kunstwissenschaftliche, medienästhetische und kunstpädagogische Fragen mitreflektieren. Künstlerisches Denken und Handeln, gattungsübergreifende und forschende Experimente, ortsspezifische Ausdrucksformen und Materialerprobungen gehören ebenso zur Ausbildung wie das Studium der Kunstgeschichte, die intensive Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Tendenzen in der Bildenden Kunst und im aktuellen Ausstellungsbetrieb sowie die Verbindung der so gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen mit kunstpädagogischen und -didaktischen Konzepten und Umsetzungen. Das Lehrangebot wird zusätzlich durch institutionelle Kooperationen wie dem Kunstverein Paderborn oder mit Marta Herford erweitert, ferner durch Exkursionen z.B. in diesem Jahr zur Documenta nach Kassel ergänzt und insbesondere auch durch zeitspezifische Impulse aus Gastvorträgen durch Künstler/innen und Wissenschaftler/innen und den Silogesprächen bereichert

Als Ort der lebendigen Begegnung, des Zusammenwirkens und des kulturellen Austauschs, vor allem der künstlerischen Produktion und Reflexion präsentiert sich das Silo auf dem Campus der Universität mit dieser jährlichen Ausstellung auch als Plattform für die künstlerische Nachwuchsförderung.

CONSTELLATIONS 22 – STUDIERENDE DES FACHES KUNST IM KUNSTVEREIN

Anne Bode, Susanne Janzen, Melissa Kaiser, Jessica Klein, Marietta Mann, Anton Müller, Emanuel Petkau, Sina Radomsky, Melissa Thiehoff, Quang Tran, Philip Wessling, Nathalie Wolke

v. l. n. r. Anne Bode: o.T., 4 Farbfotos, je 21 x 29,7 cm; Quang Tran: Unknown Pleasure, Acryl auf Leinwand, 100  x 130 cm; Susanne Janzen: o.T., Styropor ummantelt mit Gips, Gipsguss, verschiedene Maße

Jessica Klein: The Real Cosmopolitan, Collage auf Papier, 28 x 20 cm

v. l. n. r. Melissa Thiehoff: Invasion der Wirbellosen (Bild zum Ekel vor Libellen (Mosaikjungfer)), 50 x 70 cm; Marietta Mann: o.T. (aufspüren), 20 Polaroids auf s/w Film, je 6,2 x 6,2 cm; Philip Wessling: Streetdimensions, Fotografie, digitale Bildbearbeitung, 60 x 40 cm

Nathalie Wolke: Flechte, Draht und Polyacryl, 80 x 150 x 150 cm

v. l. n. r. Melissa Thiehoff: Invasion der Wirbellosen (Bild zum Ekel vor Mücken), 84 x 60 cm, Bild zum Ekel vor Zecken (Gemeiner Holzbock), 80 x 40 cm, Bild zum Ekel vor Kleidermotten, 105 x 110 cm; Anton Müller: Fundament I, Zement, weiß, Krawatte; ca. 65 x 30 x 10 cm, Fundament II, Zement, grau, Leinentuch; ca. 65 x 30 x 10 cm, Fundament III, Zement, schwarz, Gips, Faden; ca. 60 x 30 x 10 cm

v. l. n. r. Anton Müller: Drei Fließrichtigung, Keramik, glasiert, Aluminium, MDF, 80 x 40 x 50 cm; Sina Radomsky: Themenwelt Tropical Feeling, elfteilig, 1 x Wandfarbe auf Leinwand 80 x 60 cm, 3 x Wandfarbe auf Malkarton 25 x 25 cm, 3 x Polaroids, 4 x Farbkarten; Philip Weßling: Straßenschluchten I-III, Fotografie, digitale Bildbearbeitung, je 60 x 40 cm

Emanuel Petkau: Zufallsprodukte, Dreiteilig, lackierter Ton, 13 x 23 x 23 cm; 13 x 24 x 24 cm; 23,5 x 23,5 x 24 cm

Melissa Kaiser: Straße, Schatten, Streifen, sechsteilige Serie, Farbfotos, je 21 x 29,7 cm

Constellations ist der Titel eines neuen, jährlich stattfindenden Ausstellungsformats, in dem ausgewählte Positionen von Studierenden der Universität Paderborn im Kunstverein Paderborn zu sehen sind. In immer anderen und neuen thematischen Konstellationen wird ein Einblick in die künstlerische Auseinandersetzung und das individuelle künstlerisch-kuratorische Schaffen im Kunstsilo der Universität Paderborn gegeben.

Der aus der Astronomie stammende Begriff der Konstellation, der sich auf die flüchtige, augenblickshafte und momenthafte Gestirnkonstellation bezieht, die sich nur ganz kurz zu einer heterogenen Gesamtheit als Himmelszeichen zusammenschließt, betont zugleich das Prozesshafte und Potenzielle. Konstellationen können daher als Ensembles unterschiedlicher Faktoren verstanden werden, wozu sich vielfältige Bezüge zu künstlerischem und kuratorischem Handeln und zum Ort ihrer Produktion und Präsentation herstellen lassen. Konstellationen sind stets relationale Gefüge, aus denen heraus zugleich kreative Prozesse des Denkens und Handelns erschließbar werden, die immer auch spannungsgeladen ablaufen können.

Constellations beschreibt eine Momentaufnahme. 12 unterschiedliche künstlerische Positionen aus universitären Projekten und Seminaren kommen für einen temporären Zeitraum im Kunstverein zusammen, treten im Ausstellungsraum in einen Dialog, bilden Nachbarschaften, bevor sich ihre Wege und die künstlerischen Ansätze unabhängig voneinander weiterentwickeln und verstreuen.

Die Constellations 22 werden durch Anne Bode, Susanne Janzen, Melissa Kaiser, Jessica Klein, Marietta Mann, Anton Müller, Emanuel Petkau, Sina Radomsky, Melissa Thiehoff, Quang Tran, Philip Wessling, Nathalie Wolke gebildet.

Es freut uns sehr, dass wir zum 50-jährigen Jubiläum der Universität Paderborn in diesem Jahr eine Kooperation zwischen dem Kunstverein Paderborn und dem Fach Kunst der Universität Paderborn schließen können, die durch drei Professuren mit Schwerpunkten in der Malerei, Bildhauerei und in der Kuratorischen Praxis/Mixed Media vertreten wird.

Unser Dank geht an die Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Paderborn, die finanzielle Mittel zur Realisierung der Ausstellung und zum Druck des Katalogs zur Verfügung gestellt hat. Danken möchten wir auch dem Kunstverein Paderborn, namentlich Dr. Alexandra Sucrow und ihrem Team, mit dem die seit langem bestehenden künstlerischen Verbindungen und Interessen nun eine neue fokussierte Perspektive erhalten haben. Für die 12 Studierenden sind die Erfahrungen von Produktion und Präsentation der eigenen Arbeiten insbesondere außerhalb der Werkstätten und Ateliers des Silos ganz zentral und für die Entwicklung einer eigenen ästhetischen Haltung grundlegend. Auch wir als Lehrende sind auf diese Weise immer neu herausgefordert, gehen als Wissenschaftler*innen und Künstler*innen ebenfalls neue Wege und Konstellationen ein, die uns zusammenbringen, unsere Ideen bündeln und Neues wagen lassen.

Prof. Dr. Sabiene Autsch, Prof. Dr. Karina Pauls, Prof. Max Schulze
Paderborn, Mai 2022.


Ausstellungsdauer:
Do 16.06. – So 17.07.2022

Kunstverein Paderborn
Kamp 13
33098 Paderborn
www.kunstverein-paderborn.de

MOLINO 2021 – DOGS OF ÁRCHEZ

Esther Bonkowski, Susanne Janzen, Beke Marie Kröger, Marietta Mann, Eleonore Seiferth

v. l. n. r. Esther Bonkowski: Nippel, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm; Beke Marie Kröger: Female Gaze, Kleidergruppe aus Baumwollgaze und Tüll

Esther Bonkowski: Trauer, Acryl und Spray auf Leinwand, 120 x 150 cm

v. l. n. r. Susanne Janzen: Petra, Acryl und Spray auf Leinwand, 110 x 90 cm; Esther Bonkowski: Nippel, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm

Beke Marie Kröger: Female Gaze, Farbfotografie, 50 x 70 cm

Marietta Mann: Statt Karten I & II, Acryl und Spray auf Leinwand, 70 x 70 cm; eis.de, Acryl und Spray auf Leinwand 130 x 130 cm

Eleonore Seiferth: Ikarus, Acryl und Spray auf Leinwand, 150 x 150 cm

Ein lauwarmer Sommerwind streift durch Paderborn und verkündet Großartiges: Die Dogs of Árchez sind zurück in der Stadt und laden herzlich zur diesjährigen Ausstellung des Molino-Winkler Stipendiums vom 14. Mai bis zum 5. Juni 2022 im Raum für Kunst, Paderborn, ein!

Zum 28. Mal jährte sich im Sommer 2021 das Molino-Winkler-Stipendium, das in Würdigung der Lehrtätigkeit des Malers Professor Woldemar Winkler vergeben wird. Im Rahmen einer Förderung der Universität Paderborn, unterstützt durch die Familie Winkler-Mey, bringt das Stipendium eine kleine Schar von Studierenden der Fächer Kunst und Textil in die von Woldemar Winkler (1902-2004) zum Landsitz und Atelier ausgebaute alte Wassermühle im andalusischen Binnenland. In der Abgeschiedenheit bietet die Molino Winkler Möglichkeiten zur freien künstlerischen Entfaltung, die auch die diesjährigen Stipendiatinnen, Esther Bonkowski, Susanne Janzen, Beke Marie Kröger, Marietta Mann und Eleonore Seiferth, intensiv genutzt haben.

Nach einem langen heißen Sommer in der andalusischen Provinz, geladen mit Stimmungen eines ekstatischen Schaffenswahns und gleichsam geprägt durch Laszivität und ausgewogene Siestas, präsentieren die fünf Stipendiatinnen die Früchte ihrer künstlerischen Arbeit aus der gemeinsamen Zeit in der Molino Winkler. Zu sehen sind fünf verschiedene Temperamente, fünf individuelle Bildsprachen, fünf künstlerische Positionen, die verschiedener nicht sein könnten und doch durch unerwartete Berührungspunkte miteinander verbunden sind.

MOLINO 2020 – DULCE ES DULCE

v. l. n. r. Alina Maier: o. T. Sprühfarben auf Papier; Quang Tran: Forever Dumb, Acryl und Sprühfarben auf Leinwand, 130 x 150 cm; Alina Maier: o. T. Sprühfarben auf Nesselstoff, 130 x 150 cm.

Die Ausstellung der Molino-Winkler Stipendiat:innen 2020 zeigt Auseinandersetzungen mit dem eigenen Selbst, die in völliger Abgeschiedenheit und unter ganz neuen Einflüssen passieren durften. Vier verschiedene künstlerische Sprachen sind dabei aufeinandergetroffen und durften sich gegenseitig zu verstehen versuchen. So verschieden die Stipendiat:innen Paulina Amelie Holtz, Lena Keller, Alina Maier und Quang Tran, so verschieden auch ihre Prozesse, die in der diesjährigen Ausstellung im Raum für Kunst zu sehen sind.

o. T. Acryl auf Nesselstoff, 130 x 150 cm

v. l. n. r. Quang Tran: Aquamaria, Acryl und Perlfaser auf Leinwand, 60 x 80 cm; Paulina Amelie Holtz: o. T., Linolschnitt, 29,5 x 29,5 cm; o. T., Acryl auf Malpappe, 29,5 x 29,5 cm; Paulina Amelie Holtz: o. T., Tusche auf Papier, 29,7 x 21 cm; o. T., Mixed Media, 29,7 x 21 cm.

v. l. n. r. Quang Tran: Brooklyn Zoo, Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm; Quang Tran: Azure Height, Acryl und shibori auf Leinwand, 40 x 50 cm; Alina Maier: o. T. Acryl und Sprühfarben auf Leinwand, 90 x 110 cm

o. T., Mixed Media, 29,7 x 42 cm; Paulina Amelie Holtz: o. T., Tusche auf Papier, 21 x 29,7 cm

Zum 27. Mal jährte sich im Sommer 2020 das Molino-Winkler-Stipendium, das in Würdigung der Lehrtätigkeit des Malers Professor Woldemar Winkler vergeben wird. Im Rahmen einer Kooperation der Sparkasse Gütersloh und der Universität Paderborn, unterstützt durch die Familie Winkler-Mey, bringt das Stipendium eine kleine Schar von Studierenden in die von Woldemar Winkler (1902-2004) zum Landsitz und Atelier ausgebaute alte Wassermühle im andalusischen Binnenland. Trotz Corona Sommer 2020 waren die vier Stipendiat:innen vor Ort und produktiv.

COMMEDIA DELL ARTE OF THE COLORED DOGS – STENCILS IN DER BILDENDEN KUNST

Schablonen Lea Kim Schwabauer, Jenifer Yanik

Sarah Begemann, Anne Bode, Anja-Christine Hitzer, Jenifer Yanik, Selin Köksal

Anja-Christine Hitzer

Sarah Begemann

Daniel Becker

Angelina Atessa Bienhüls

Seit der Steinzeit wird die Schablone (auch Stencil oder Pochoir genannt) als Technik zur Herstellung von Bildern benutzt. So sprühten Steinzeit-Menschen in der Höhle „Cueva de las Manos“ im Südwesten Argentiniens in der Zeit von 7.000 bis 1.000 B.C. Farbe über ihre Hände, die sie an die Wand hielten, und erzeugten auf diese Weise ein Negativbild. Seit einigen Jahrhunderten wird Schablonenmalerei dazu genutzt, um Wände, Möbel, Tapeten und andere Gegenstände zu dekorieren. In den 1920er und 1930er Jahren, in denen Druckmaschinen noch keine guten farbigen Abbildungen liefern konnte, wurden mit der Schablone in Verbindung mit Lithographie, Holzschnitt, Holzstich, Zeichnung oder Radierung in mehreren Farbschichten experimentiert und die Dekorationstechnik wandelte sich zur bildenden Kunst. Jean Saudé, ein französischer Grafiker in Paris, veröffentlichte 1925 das Buch „Traité d’enluminure d’art au pochoir“, einen Leitfaden für die Pochoir-Technik. Seit der Einführung der Farb-Sprühdosen nach dem Zweiten Weltkrieg wurden diese anfangs vor allem von sozialpolitischen Gruppen wie den „Ateliers Populaires des Beaux Arts“ in Paris genutzt, um politische Forderungen, Anmerkungen, Sprüche oder kleine Bilder an die Wände der Städte zu sprühen. Der Titel „Commedia dell Arte of the Colored Dogs“ ist einer Ausstellung entliehen, die Christof Kohlhöfer 1976 in der Galerie Oppenheim in Köln ausrichtetet. Kohlhöfer kann als Pionier des Stencils in der bildenden Kunst gesehen werden, arbeitete er schon seit den frühen 1970er Jahren mit der Schablone an einer extrem vielschichtigen Malerei. Etwas später wurde das Stenciling als Kunstform vor allem im Bezug zur Punkkultur, u.a. in Amsterdam durch den Künstler Blek le Rat bekannt. Spätestens seit Banksy im Oktober 2018 sein Bild „Girl with Balloon“ im Rahmen einer Sotheby’s Auktion in London nach seiner Versteigerung für gut eine Millionen Pfund von selbst „zerstörte“, indem der untere Teil des Bildes durch einen im Rahmen versteckten Schredder gezogen wurde, ist das Stencil auf der großen Bühne des Kunstmarktes angekommen.

Lehrende: Prof. Max Schulze

WEGE DER BILDFINDUNG IN DER SKULPTUR

Julia Theis: [paːdɐˈbɔʁn]. Abdruckverfahren, Mapping, Installation, Ton, Isolierband, schwarzer Whiteboardmarker, ca. 3 x 3 m.

Julia Theis: [paːdɐˈbɔʁn]. Abdruckverfahren, Mapping, Installation, Ton, Isolierband, schwarzer Whiteboardmarker, ca. 3 x 3 m.

Lea Schwabauer: Korallen. Draht, Pappe, ca. 150 x 50 cm.

Melissa Thiehoff: Würmlinge.

Melissa Thiehoff: Würmlinge, ca. 30 x 30 cm.

Marleen Plattfaut: Beton, Gips und Naturmaterialien, jeweils ca. 40 x 30 x 150 cm.

Im künstlerischen Prozess kann es den einen Königsweg nicht geben. Er ist sehr individuell und kann auf sehr unterschiedliche Art und Weise initiiert werden. In diesem Seminar geht es um das Erproben verschiedener Wege in den künstlerischen Prozess, wie beispielsweise das Arbeiten mit Zufallsmomenten, das Experimentieren mit Material oder auch das Kennenlernen traditioneller Verfahren der Formgebung. Teil des Seminars ist die intensive Nutzung der Werkstätten und die Erarbeitung handwerklich-technischer Fertigkeiten im Austausch mit der Werkstattleitung. Im Zentrum steht der kritische und reflexive Umgang mit verschieden Zugängen zu künstlerisch-gestalterischen Prozessen im Hinblick auf die Entwicklung eigener gestalterischer Ansätze. Das Seminar spannt darüber hinaus den Bogen zu der Frage der Relevanz der im Seminar erlebten Prozesse für die Gestaltung von Lehr-Lern-Situationen in der Vermittlung von Kunst.

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls

KERAMIK IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST

Helena Clemens: HELDEN-Anzüge. Jeweils ca. 35 x 25 x 10 cm.

Silke Lamers: „2 x 2,66 kg“. 2 mal 2,66 kg Ton (Kugel und Umrandung), ca. 35 x 25 x 25 cm; „2 x 7,89 kg“. 2 mal 7,89 kg Ton (Kugel und Umrandung), ca. 45 x 35 x 35 cm.

Lynn Röttger: Bones. Ton, jeweils ca. 30 x 30 x 20 cm.

Sara Mulatsch: Plastik (-) Baum. Ton, ca. 150 x 50 x 50 cm.

Angelina Atessa Bienhüls: Aufgerissen. Glasierter Ton, ca. 20 x 10 x 10 cm.

Anonym: Installation, Holzstuhl, bemalter Ton, ca. 100 x 100 x 50 cm.

Ton ist ein vielfältig einsetzbares Material; es ist aber auch ein Material, das sehr stark mit Gebrauchskeramik assoziiert und in seiner Bedeutung in der zeitgenössischen Kunst leicht unterschätzt wird. Zahlreiche zeitgenössische Positionen belegen jedoch, dass dieses Material – gerade weil es stark vorkonnotiert ist – für die künstlerische Auseinandersetzung sehr reizvoll sein kann. In diesem Seminar findet eine intensive Auseinandersetzung mit der Rolle der Keramik in der Kunst sowohl in der Betrachtung exemplarischer Werke aus der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts als auch in der eigenen künstlerischen Arbeit statt. Dazu werden Möglichkeiten unterschiedlicher experimenteller, aber auch handwerklich-technischer Herangehensweisen im Umgang mit dem Material Ton ausgelotet. Ziel des Seminars ist eine Orientierung im Feld der Keramik aus künstlerischer Sicht und die Entwicklung eines individuellen und vom Material ausgehenden künstlerischen Gestaltungsprozesses.

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls

SELBSTPORTRAIT – EINER/EINE VON EUCH UNTER EUCH MIT EUCH

Marcella Abdalla, Kseniya Akhmatova, Clara Bodenstaff, Julien Fecho, Anke Hermneuwöhner, Susanne Janzen, Josefine Jelden-Thurm, Sabrina Kleine, Kim Köhler, Sarah Leifels, Janna Matijevic, Jasmin Middeke, Anton Müller, Celina Nitschke, Conny Piontek, Esther Arones Rojas, Milena Rosenkranz, Birka Tomaszewski, Hella Westers, Anna Wiechers, Sebastian Zasypalov

Conny Piontek

Sebastian Zasypalov

Clara Bodenstaff

Esther Arones Rojas

Spätestens seit der Renaissancezeit ist das Selbstportrait als Gattung in der Malerei gegenwärtig. In dieser Zeit ändert sich die Selbstwahrnehmung der Künstler, die sich nun nicht mehr bloß als Handwerker, sondern als selbstbewusste Künstler gleichwertig den Philosophen, Literaten und Wissenschaftlern ihrer Zeit erachten. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Physiognomie zeugen viele Selbstbildnisse von der inneren Auseinandersetzung der Künstler mit sich selbst, ihren Stimmungen, Bedürfnissen und der eigenen Vergänglichkeit. Von Rembrandt Harmensz van Rijn (1606-1669) gibt es ca. 80 Selbstporträts, die er in rund 40 Jahren gemalt hat. Oft hat er sich lachend, lächelnd oder grinsend dargestellt, z. B. mit einer jungen Gattin in unbekümmerter Fröhlichkeit bei einem intimen Gelage. Die Lust an quasi karnevalesken Verkleidungen spiegelt sich in kostbaren Kostümen wieder. Samt, Brokat, Glitzern und Funkeln verdeutlichen eine Neigung zu barocker Lebenslust. Sie ergänzen nicht nur das Mimische und Gestische in der Anlage der Figuren, sondern sind Beitrag einer grundsätzlichen Gemütsverfassung bzw. seelischer Befindlichkeiten. Diese bestimmen den geistigen „Blickwinkel“ des Malers, seine „Sicht der Dinge“.
Rund 300 Jahre später malt Martin Kippenberger 1981 ein Bild, das ihn mit bandagiertem Kopf darstellt. Zuvor hatte ihm „Ratten-Jenny“, eine Berliner Punkerin, ein Bierglas durch das Gesicht gezogen, da er als Inhaber der Kneipe S.O. 36 die Bierpreise erhöht hatte. Das Bild mit dem Titel „Dialog mit der Jugend“ ist eine ironische Neuinterpretation des berühmten „Selbstportraits mit bandagiert Ohr“ von Vincent van Gogh aus dem Jahre 1889. Mit dem Spruch „Ich kann mir doch nicht jeden Tag ein Ohr abschneiden“ kritisiert Martin Kippenberger den Geniekult, der das 19. und 20. Jahrhundert bestimmte und persifliert damit die Erwartung gegenüber den Kunstschaffenden, sich immer wieder selbst neu zu erfinden.
Seit die Kameras an den Smartphones besser geworden sind und die Verknüpfung mit den Sozialen Medien über den Ausbau schneller Datennetze reibungslos funktioniert, ist das „Selfie“ allgegenwärtig.

Lehrender: Prof. Max Schulze