SITE SPECIFIC SCULPTURE – RAUM SCHAFFT KUNST

Studierende der Universität Paderborn präsentieren ortsspezifische Skulpturen im und zum Raum für Kunst.

Zeichnungen und plastische Skizzen (links), Isabel Patricia Königs (rechts)

Esra Balrak (vorne), Carolin Isabell Lewandowsky (hinten), Fotografien: Antonia Klein (rechts)

Antonia Klein (links), Vivean Alhisswani (rechts), Fotografien: Julia Klewiado (links), Esra Balrak (hinten), Emma Richter (rechts)

Antonia Klein (vorne), Alica Axmann (mitte links), Natalie Neufeld (mitte rechts), Pauline Wichmann (hinten unten), Nico Heger (hinten oben), Fotografien: Julia Klewiado

Alica Axmann (links), Pauline Wichmann (rechts), Isabel Steinbach (hinten), Fotografien: Julia Klewiado, Antonia Klein

Emma Richter (links), Julia Klewiado (rechts), Fotografien: Julia Emmler (links), Emma Richter (mittig, rechts)

Julia Klewiado (links), Sarah Andrea Uffenbrink (rechts), Fotografien: Vivean Alhisswani (links), Sarah Andrea Uffenbrink (rechts)

Imke Andrea Ruhrmann

Site-Specific Sculpture ist ein Begriff, der verstärkt in den 60er Jahren im Kontext von Land Art, Installationskunst, Environments und Konzeptkunst auftaucht. Er bezeichnet solche bildhauerischen Projekte, die an einem oder für einen bestimmten Ort konzipiert werden und beinhaltet künstlerische Reaktionen auf bzw. Eingriffe in eine bestimmte Umgebung.

In einem kunstpraktischen Seminar unter der Leitung der Dozentin Svenja Langer haben 14 Studierende der Universität Paderborn ortsspezifische Skulpturen in bzw. zum Ort des ‚Raum für Kunst‘ in Paderborn konzipiert, welche vom 29. Juni bis zum 14. Juli in der Ausstellungshalle des Raum für Kunst präsentiert werden.

Zwischen zahlreichen gläsernen Neubauten im Herzen der Stadt Paderborn steht der Altbau des ‚Raum für Kunst‘ – ein Atelierhaus und Ausstellungsbetrieb im Gebäude der ehemaligen Dampf-Bäckerei der Familie Ostermann. Das unkonventionelle Gebäude sticht mit architektonischen Besonderheiten, denkmalgeschützten Elementen, dem Zahn der Zeit und etlichen Spuren der KünstlerInnen, die seit 1991 dort arbeiten und ausstellen, aus der unmittelbaren Umgebung heraus. Die Studierenden ließen sich durch diesen einzigartigen Ort inspirieren, um ortsspezifische Skulpturen zu entwickeln und schließlich vor Ort zu präsentieren.

Der Besonderheit des Ortes folgend ist die Ausstellungshalle alles andere als ein konventioneller White Cube und stellt eine spannende Herausforderung dar. Kuratorisches Regelwerk stößt hier schnell an seine Grenzen. Präsentiert wird ein kreativer Umgang in der Interaktion mit Kunst und Raum.

Die Studierenden laden herzlich dazu ein, in einen Dialog mit den Ergebnissen ihrer skulpturalen Reise in und zu einem außergewöhnlichen Ort zu treten.

Instagram: https://www.instagram.com/sitespecificsculpture/

Das Seminar- und Ausstellungsprojekt wird gefördert durch den Projektfonds „Wirken in die Region“ der Universität Paderborn und das Kulturamt der Stadt Paderborn.

Lehrende: Svenja Langer