DAS WEICHE UND DAS FLÜCHTIGE IN DER SKULPTUR

Silke Lamers: Das Weiche und das Flüchtige. Zuckerwatte, ca. 50 x 50 x 100 cm.

Sophia Süslack: Resource scarcity. Mixed Media, ca. 50 x 150 x 15 cm.

Sophia Ruff: Inner Landscape. Textilien, ca. 500 x 200 x 10 cm.

Niklas Teich: Kontrollverlust. Mixed Media Installation, ca. 500 x 500 x 150 cm.

Melissa Thiehoff: Ohne Titel. Ungebrannter Ton auf Styropor, ca. 98 x 46 x 35 cm.

Sina Braach: Ohne Titel. Strumpfhosen (Polyester/Elasthan), Füllung: u.a. Nudeln, Reis, Styropor, Maße variabel.

Sarah Köster: Tampon-Pavillon. In duftenden Flüssigkeiten und roter Farbe getränkte Tampons in Pavillon, ca. 80 x 80 x 200 cm.

Vanessa-Marie Zurek: Ohne Titel. Staubwedel mit Haaren, Installation, ca. 100 x 150 x 100 cm.

In der zeitgenössischen Skulptur spielt das Material eine zentrale Rolle. Es wird zum Ausgangspunkt einer reflexiven Auseinandersetzung mit den Anliegen, den Möglichkeiten und Grenzen von Skulptur. Dazu zählen auch weiche und flüchtige Materialien, wie beispielsweise Wasser oder Luft, die nur bedingt geformt werden können und nicht auf einen dauerhaften Bestand angelegt sind. Dadurch, dass sie nur schwer greifbar sind, rücken prozesshafte Momente stärker in den Fokus. 

Skulptur wird in diesem Seminar in ihren Öffnungstendenzen aufgefasst. Der materialbetonte Zugriff, wie er sich in der kunstwissenschaftlichen Auseinandersetzung bei Monika Wagner und Dietmar Rübel nachvollziehen lässt, bildet den roten Faden der kunstpraktischen Arbeit sowie der Reflexion des eigenen Handelns im Kontext ausgewählter künstlerischer Positionen. 

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls