Offenes Café am 4. April

Das neue Semester ist gestartet und auch bei MIA geht es weiter: Am Mittwoch, 4. April, öffnen wir wieder in der Mittagspause ab 13 Uhr unsere Tür zum Offenen Café. Diskutiert mit uns bei Kaffee und Tee über aktuelle Themen zu, löchert uns mit Fragen und lernt den Frauenprojektbereich MIA kennen.

Doch es gibt auch einen kleinen Wermutstropfen: Dieses Café wird das letzte Mal im Raum ME0.204 sein, bevor wir wegen des Mensa-Umbaus aus dem Treff ausziehen müssen. Aber keine Sorge, auch in den neuen Räumlichkeiten wird es während der Vorlesungszeit weiterhin am ersten Mittwoch im Monat ein Offenes Café geben.

Gendergerecht Schreiben mit Word

Der Blog des Zentrums für Geschlechterstudien der Universität Paderborn macht auf ein neues Add-In für Microsoft Office Word 2010 aufmerksam, das Texte hinsichtlich geschlechtergerechter Sprache überprüft. Mehr dazu und Links zum Add-In findet ihr im entsprechenden Blogbeitrag hier.

Und da auch ein Add-In Selberdenken nicht überflüssig macht, hier ein Leitfaden zum gendergerechten Formulieren (PDF) der Uni Graz.

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Veranstaltungstipp: Revolutionäre Frauen im Infoladen

Hier ein kleiner Programmhinweis: Mit Texten und Stencils hat das Queen of the Neighbourhood Collective die Leben von 30 Revolutionärinnen porträtiert. Das daraus entstandene Buch Revolutionäre Frauen wird das neuseeländische Kollektiv diesen Freitag, 30. März, im Infoladen Paderborn vorstellen.

Das Queen of the Neighbourhood Collective versorgt die nach revolutionären Stencils hungrigen Straßen mit neuem feministischen Glanz und macht sich über die Che-Effekte in der westlichen Kulturindustrie lustig. In Schrift und Bild portraitiert werden dreißig Aktivistinnen, Anarchistinnen, Feministinnen, Freiheitskämpferinnen und Visionärinnen […]

Los geht’s um 20 Uhr.

Mehr Infos gibt es auf der Webseite des Infoladens

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Streit um elfjährige Transsexuelle: Alex soll in die Psychiatrie

Bild: privat (Quelle: taz.de)
Alex fühlt sich als Mädchen. (Bild: privat | Quelle: taz.de)

Ein Artikel von Heide Oestreich gefunden auf taz.de:

„Die transsexuelle Alex fühlt sich als Mädchen und lebt auch so. Nun urteilte ein Gericht, dass ihre Mutter die Transexualität „induziert“ habe. Das Kind soll in die Psychiatrie.

BERLIN taz | Die transsexuelle Alex Kaminski (Name geändert) darf in die Psychiatrie eingewiesen werden. Dies entschied das Berliner Kammergericht am Donnerstag. Die Mutter der Elfjährigen hatte gegen die Entscheidung des Jugendamts geklagt und verloren. Ihr Anwalt kündigte an, vors Verfassungsgericht zu ziehen.

Das Kind, das sich sein Leben lang als Mädchen fühlt und wie ein Mädchen lebt, darf nun in die Berliner Charité zwangseingewiesen werden. Das Jugendamt konnte diese Entscheidung treffen, weil die getrennt lebenden Eltern unterschiedliche Auffassungen über die medizinische Behandlung des Kindes hatten und die Gesundheitsfürsorge deshalb ans Jugendamt abgetreten hatten. Dort vertrat eine Pflegerin die Auffassung, Alex solle in der Charité stationär behandelt werden und anschließend in eine Pflegefamilie wechseln.“

weiterlesen auf taz.de

23. März. Equal Pay Day

Heute ist Equal Pay Day, der auf die große Schere zwischen den Gehältern von Männern und Frauen — auch bei gleicher Qualifikation — aufmerksam machen soll. Einen guten Überblick warum ein Equal Pay Day auch noch heute nötig ist, geben die Bloggerinnen der Mädchenmannschaft. Welche Gründe gibt es für diesen „Pay Gap“? Kann die Quote helfen? Was kann jede einzelne von uns tun und was hat eine rote Tasche damit zu tun?

 

Hedwig Dohm und die Top Girls alla 1902

In der Zeitschrift „Wir Frauen“ gibt es in der neuesten Ausgabe einen Artikel zum Werk „Die Antifeministen“ der deutschen Frauenrechtlerin Hedwig Dohm.

Diese Schrift aus dem Jahre 1902 könnt ihr im Projekt Gutenberg finden (das Kapitel 1 ist der ganze Text).

Dohm setzt sich in „Die Antifeministen“ mit viel Spott kritisch mit den Aussagen von Antifeministen auseinander, die Die Frau (TM) lieber in der Küche sahen als im Berufsleben. Dohm zeigt die widersprüchliche Argumentation der Antifeministen auf und macht deutlich, es geht um die Angst der Männer vor weiblicher Konkurrenz (und davor keinen Kaffee mehr zu bekommen):

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Wissenschaft und Vaterschaft: Start einer neuen Gruppe für die Kollegiale Beratung – Informationsveranstaltung am 21. März um 13 Uhr in H3.241 | upb.de

Die Universität Paderborn versteht sich als familienfreundliche Hochschule und hat in den vergangenen Jahren verschiedene Programme zur verbesserten Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben angestoßen. Die Balance von Elternschaft und Wissenschaft betrifft auch Wissenschaftler mit Kindern oder Kinderwunsch. Für diese wird nun zum zweiten Mal eine Unterstützung durch Kollegiale Beratung angeboten, für die sich Interessierte ab sofort bewerben können.

„Wissenschaft und Vaterschaft: Start einer neuen Gruppe für die Kollegiale Beratung – Informationsveranstaltung am 21. März um 13 Uhr in H3.241 | upb.de“ weiterlesen

Ethikrat verurteilt den Umgang mit intersexuellen Menschen | tagesschau.de

Chromosomen (Foto: picture alliance / © Bruce Cole)[    ] männlich
[    ] weiblich
[ x ] anders

Der Deutsche Ethikrat hat den Umgang mit intersexuellen Menschen in der Vergangenheit verurteilt und Entschädigungen für die Folgen von Operationen empfohlen. Viele Betroffene seien in ihrer Identität „aufs Tiefste verletzt“ durch frühere Behandlungen, die nicht mehr dem heutigen Stand der Medizin entsprechen, heißt es in einer Stellungnahme. Diese Menschen „haben Schmerzen, persönliches Leid, Erschwernisse und dauerhafte Einschränkungen ihrer Lebensqualität erlitten“.

Mehr:
Ethikrat:“Schmerzen, Leid und verminderte Lebensqualität“ | tagesschau.de.
Interview: http://www.tagesschau.de/inland/intersexualitaet100.html
Pressekonferenz: http://www.ethikrat.org/presse/pressekonferenz