Archiv der Kategorie: SEMESTER

SKULPTUR UND MATERIAL

Anne Bode: Ohne Titel. Abgussverfahren, Gips, ca. 20 x 20 x 40 cm.

Cassandra Franke: Cellular. Sechseckgeflecht und Bauschaum, 54 x 40 x 37 cm.

Madeleine Hofstetter: Ohne Titel. Gips, Plastik, jeweils ca. 10 x 20 cm.

Madeleine Hofstetter: Ohne Titel. Holz, Gips, Acrylfarbe, ca. 20 x 20 cm.

Madeleine Hofstetter: Ohne Titel. Geld, Pappmaché, ca. 30 x 30 cm.

Was ist eine Skulptur? Welche Materialien eignen sich für die Bildhauerei? Wie kann man diese bearbeiten? Verschiedene Materialien und ihre spezifischen Ausdruckspotentiale stehen im Zentrum des plastischen Arbeitens in diesem Seminar. Dabei werden grundlegende handwerklich-technische Herangehensweisen, aber auch experimentelle Ansätze erprobt und reflektiert. Grundsätzlich kann jedes Material für den künstlerischen Ausdruck genutzt werden und schon die Wahl eines bestimmten Materials hat eine Bedeutung. Die Frage, der im Seminar nachgegangen wird, ist, wie sich aus ersten Erfahrungen mit einem Material ein künstlerischer Prozess und ein individuelles künstlerisches Konzept entwickeln lassen. Die Betrachtung zeitgenössischer künstlerischer Positionen öffnen – über den Tellerrand der eigenen Arbeit hinaus und ergänzend dazu – den Blick für Möglichkeiten im weiten Feld der Skulptur.

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls

EXPERIMENTELLE KERAMIK

Niklas Floren: Dualismus der Gegensätze…? Installation, Ton (braun und weiß), 200 x 65 x 27 cm.

Johanna Stüker: Wurzelwerk. Ton, ca. 80 x 120 x 20 cm.

Helen Schneider: ohne Titel. Ton, 20 x 50 cm.

Hannah Nittka: Ohne Titel. Ton, ca. 40 x 60 x 100 cm.

Anne Kremer: Naturkunde. Roter und weißer Ton, ca. 40 x 70 cm.

Ton lässt eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten zu und lädt dazu ein, die Grenzen des Materials auszutesten, zu experimentieren und den Zufall in den bildnerischen Prozess einzubeziehen. Wie aktuelle Ausstellungen belegen, ist Keramik ein vielfältiges und reizvolles Medium in der zeitgenössischen Kunst.
In diesem Seminar geht es um einen experimentellen Zugang zur Bildfindung in der Skulptur im Material Ton in Kombination mit anderen Materialien. Die künstlerische Arbeit wird begleitet von der Betrachtung exemplarischer Werke aus der zeitgenössischen Kunst. Ziel des Seminars ist eine Orientierung im Feld der Keramik und die Entwicklung eines individuellen und vom Material ausgehenden künstlerischen Gestaltungsprozesses.

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls


SPURENSUCHE

ERSTE ANNÄHERUNG AN BILDHAUERISCHE FRAGESTELLUNGEN UND TECHNIKEN DURCH DEN ABDRUCK UND ABGUSS

Esra Balrak: Firewood. Holz, 175×120 cm.

Irina Baryseva: Schusslöcher in Ton, ca. 13 x 11 x 5 cm.

Mona Hildebrandt: hairy thing. Plastisches Stillleben, verfaultes Obst, Haare, Wachs, 25 cm x 25 cm x 15 cm.

Hèléne Rabita: Überlappungen von Mülltüten. Abguss, Gips, 49 x 28 x 25 cm, 93 x 83 x 35 cm.

Franziska Kapke: Schriftabdrucke von Schildern. Mapping, Ton, Holz, ca. 100 x 150 x 100 cm.

Lisa Marie Entsfellner: Drahtnetz mit grün eingefärbtem Sekundenkleber, 185 x 120 x 65 cm.

Ursprünglich bezeichnete der Begriff ‚Spur‘ nicht mehr und nicht weniger als den ‚Fußabdruck‘. Gemeinhin wird die ‚Spur‘ als eine „Reihe, Aufeinanderfolge von Abdrücken oder Eindrücken, die jemand, etwas bei der Fortbewegung im Boden hinterlassen hat“ definiert (Duden 2020). Mittlerweile ist die ‚Spur‘ ein allgegenwärtiges Phänomen. In diesem Seminar soll unsere Wahrnehmung auf die Umwelt bezüglich des Phänomens ‚Spur‘ sensibilisiert werden. Hierfür bieten die bildhauerischen Techniken des ‚Abdrucks‘ und ‚Abgusses‘ mit verschiedenen Materialien den Rahmen für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Spur‘. So kann z. B. eine gefundene Spur direkt mit Material abgedrückt oder abgegossen werden, denkbar ist aber auch, dass die ‚Spur‘ sich z. B. durch die Agitation in Material (etwa durch Schlagen oder Treten in Tonmasse) in Form einer selbst erzeugten Bewegungsspur in das Material einschreibt. Durch die Techniken des Abdrucks und Abgusses werden dabei grundlegende bildhauerische Problemstellungen wie die Frage nach Positiv und Negativ, Präsenz und Absenz, nach Vertrautheit und Fremdheit, nach Innen-, Zwischen- und Außenraum, nach konkaven und konvexen Formen, nach Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit etc. angesprochen. Ist das mittels Abdruck oder Abguss erzeugte Objekt nun Kunst oder kann das weg? Mit dieser und weiteren Fragen beschäftigen wir uns, indem zeitgenössische künstlerische Positionen (wie etwa Rachel Whiteread, Asta Gröting oder Bruce Naumann) betrachtet und eigene künstlerisch-praktische Konzepte und Projekte entwickelt und realisiert werden.

Lehrende: Svenja Langer

SPEED – GESCHWINDIGKEIT UND MALEREI

Henri Vogt: o. T. Öl auf Papier, 42 x 60 cm.

Mailynn Götz: o. T. Malerei auf Papier, 43,5 x 60 cm.

Sarah Leifels: Skizze auf Papier, A3.

Marie Ahlemeyer: o. T. Acryl auf Papier, 70 x 50 cm.

Emma Wagner: o. T. Malerei auf Leinwand, 59,4 x 42 cm.

Ein Thema, das die Malerei schon lange beschäftigt, ist die Wiedergabe von Zeit, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Bewegung. Spätestens seit Filippo Tommaso Marinetti im Gründungsmanifest der Futuristen von 1909 die Schönheit der Geschwindigkeit als eine neue Herrlichkeit der Welt benennt, gibt es den expliziten Versuch diese als Thema in der Malerei zu verorten. Über Jackson Pollock oder Georges Mathieu und dem Action Painting bis zu aktuellen Konzepten wie dem Speed Painting, bei dem versucht wird mit wenig Pinselstrichen möglichst effizient ein Bild herzustellen, geht es darum, den schnellen Moment einzufangen.
Aufgrund des statischen Charakters eines Bildes ist die einzige Möglichkeit der Darstellung dieser Phänomene, sich auf Zustände, Augenblicke oder Zeitpunkte zu beschränken. Dabei muss der prägnanteste Augenblick gewählt werden. Interessant dabei ist die Frage, worauf man den Fokus legt: malt der Kunstschaffende schnell etwas Schnelles – z.B. eine schnelle Bewegung als Motiv, eine dynamische Situation – oder malt er schnell etwas Langsames – z.B. ein Stillleben – oder malt er langsam etwas Schnelles oder langsam etwas Langsames.
In der heutigen Zeit, in der die Geschwindigkeit digitaler Medien die Wahrnehmung von Bildern grundlegend verändert hat, wollen wir versuchen, malerische Lösungen zu entwickeln, die den Aspekt der Bewegung berücksichtigen.

Lehrender: Prof. Max Schulze

AGITROP – EINE GENERATION MELDET SICH ZU WORT

Quang Tran: Leg dein Ohr auf die Schiene der Geschichte. Acryl auf Leinwand, 100 x 70 cm.

Hilal Mert

Monika Friedrich: Picture Taxi. Acryl auf Pizzakarton, 42 x 73 cm.

Marietta Mann: Der weibliche Fortpflanzungsapparat. Acryl auf Leinwand, 150 x 100 cm.

Die 18. Shell-Jugendstudie von 2019 trägt den Untertitel „Eine Generation meldet sich zu Wort“. Die junge Generation benennt wieder nachdrücklicher eigene Ansprüche, insbesondere hinsichtlich der Gestaltung der Zukunft der Gesellschaft und fordert vermehrt aktiv ein, dass bereits heute dafür, die aus ihrer Sicht erforderlichen Weichenstellungen vorgenommen werden. Als zukunftsrelevante Themen haben vor allem Umweltschutz und Klimawandel erheblich an Bedeutung gewonnen. Sie bilden Kristallisationspunkte sowohl für die Artikulation der Forderung nach Mitsprache als auch für die Handlungsaufforderung, die an die älteren Generationen gerichtet ist, insbesondere an die Politikerinnen und Politiker.  Die letzten Jahre werden einerseits als eine Art bleierne Zeit, einem Neo-Biedermeier, in dem der Rückzug ins Private eine starke Rolle gespielt hat, beschrieben. Gleichzeitig finden aber viele politische wie soziale Erruptionen statt: Anti-Brexit-Kampagnen, Anti-Trump-Proteste, Fridays for Future, Anti-G20-Gipfel-Proteste, Black Lives Matter oder MeToo sind Themen, die auch die sogenannte Generation Z bewegen und wieder auf die Straße treiben. Dabei stellt sich die Frage, mit welchen Bildern dieser Protest geführt werden kann. Wie könnte ein bildnerischer Aufruf zur gesellschaftlichen Veränderung heute aussehen? Müssen es Plakate, Banner, Drucke, Aufkleber, digitale Aktionen sein oder könnte es auch ein gemaltes Bild auf Leinwand sein? Dabei geht es nicht um die Darstellung einer Utopie, sondern um Eure ganz aktuellen Interessen. Die Kunst kann hierbei Diskurse auf ihre ganz eigene Art bearbeiten und Denkanstöße liefern, Erfahrungen und Sinneswahrnehmungen mitgeben, die in der Lage sind, Themen freier zu denken, ganz andere Prozesse anzustoßen oder auch Themen ansprechen, für die es an anderer Stelle keine Öffentlichkeit gibt.

Lehrender: Max Schulze

MENSCH, MASCHINE – IST DAS ÜBERHAUPT NOCH MALEREI?

Lukas Grieger: Stopped Motion. Acryl auf Karosserieteilen, 62 x 132 cm.

Ha My Truong: Virtuelle Realität. Acryl auf Papier.

Katja Böning : Kohle-Kerle. Acryl auf Holz, 60 x 100 cm.

Esra Sahin | Hier geht es zum Projekt: https://www.instagram.com/ichkommevonhier

Von Fotoapparaten bis VR prägen seit Jahrzehnten neue Technologien unsere Sehen in der Welt. Mit der Erfindung der Fotografie musste die Malerei neu gedacht werden. Mit der „Malmaschine“ von Rebecca Horn wurde der Körper der Kunstschaffenden erweitert, mit der Airbrushpistole die Farbe gesprüht und wie beim Drucken auf Leinwand (Wade Guyton) der händische Duktus der Malerei entfernt. Mit der Erfindung von VR können wir in den Raum „malen“. Es schifften im postdigitalen Zeitalter unsere Möglichkeiten Kunst zu kreieren und Malerei zu verstehen. Hat nicht schon längst die erste KI Bilder gemalt? Wie weit infiltrieren technische Neuerungen unsere Bildwelten und was ist für uns heute Malerei?

Unsere Sehgewohnheiten sind nicht mehr zu trennen von neuer Technologie. Wir haben gelernt uns in einer Welt zurecht zu finden, in der unsere teils digitale Umwelt nicht mehr ohne Technik zu bestreiten ist. Wie malen wir jetzt? Geht es uns darum „die Logik digitaler Technologien und die Ästhetik des digitalen Zeitalters in das Medium der Malerei zu übertragen“ (Anika Meier, 2020 in der Kunstforum Bd. 268)?

In diesem Seminar wird der Fragestellung nachgegangen wie sich die Technologie auf die zeitgenössische Malerei auswirken kann. Die eigene künstlerische Praxis soll durch den bewussten Umgang mit zeitnahen Bildthemen, technischen Mitteln, wie z.B. digitalen Arbeitsmethoden oder einer technischen Armprothese (Sprühflasche) zum Malen erweitert werden. Im künstlerischen Überarbeitungsprozess sollen eigene malerische Zugänge geschaffen werden.

Lehrende: Carolin Israel

MASTERARBEIT 2020

Svenja Langer: Chrome-Crack. Acrylfarbe auf Leinwand. 75 x 115 cm.

Svenja Langer: Agavenblattrisse. Holzschnitt und Hochdruck verschiedenen Formats.

Svenja Langer: Metal-Kutten. Mit Patches (Hochdruck) benähte Stoff- und Lederjacken.

Svenja Langer: Gelehrtenstein #12. Schneiden in Sand. Gipsguss, glasierter Tonsockel. 55 x 21 x 30 cm.

Svenja Langer: Sammlung / Archiv. Spuren aus dem Arbeitsprozess.

Kunstpraktische Masterarbeit von Svenja Langer

Diese kunstpraktische Masterarbeit befasst sich mit dem Thema ‚Spuren‘ und befragt insbesondere den Untersuchungsgegenstand des ‚Risses‘ mit medienübergreifenden Mitteln aus unterschiedlichen Perspektiven heraus. Der Beitrag zeigt eine repräsentative Auswahl der entstandenen künstlerisch-praktischen Arbeit. Es stehen zwei Untersuchungsebenen im Vordergrund: zum einen die künstlerische Auseinandersetzung mit der gefundenen Spur als Motivspender für künstlerische Transformationsprozesse und zum anderen die Auseinandersetzung mit der selbst erzeugten Spur durch plastische Handlungsformen wie ‚Schneiden‘ und ‚Reißen‘. Malereien, großformatige Holzschnitte und -drucke und eine textile Arbeit in Form eines Arrangements vier entworfener ‚Metalkutten‘ basieren auf dem Motiv von Rissen in Agavenblättern und verbinden Kunst mit der Ästhetik und Kultur des Heavy Metals. Sandguss-Objekte aus Gips hingegen materialisieren die Agitation des ‚Schneidens‘ in das Material ‚Sand‘ und thematisieren dabei die Frage nach der Negativform von Schnitten und Rissen, indem sie den unsichtbaren Luftraum zu einem Objekt mit autonomer, plastischer Qualität transformieren.

SITZMUSTER DES TODES

Esra Sahin: Freedom Rides. Acryl auf Musterstoff, 60 x 80 cm.

Nina Klocke: Invasion. 80 x 60 cm.

Leonie Jungkamp: verwachsen. Acryl auf Papier, 40 x 30 cm.

Jessica Ochmann

Sandra Flegler: o. T. Acryl auf Musterstoff, 80 x 60 cm.

Anna Ibrahim: o. T. Gouache auf Musterstoff, 60 x 80 cm.

Alle kennen sie, alle saßen schon einmal auf Ihnen: Bussitze und Bahnsitze im öffentlichen Nahverkehr. Ob in Berlin, Bangkok oder im Uni-Schnellbus in Paderborn. Die Designer der Sitzmusterstoffe überbieten sich seit Jahren mit neuen Dimension an Geschmacklosigkeit. Hier werden alle Regeln der Design-Psychologie missachtet: Solche Sitzbezüge laden nicht zum Verweilen ein, sondern erzeugen Fluchtreflexe. Da wird das Sitzen zur Notwehr. Violetta Simon schreibt zu diesem Phänomen in der Süddeutschen Zeitung: „Was für ein Gesetz schreibt Designern von Sitzbezügen eigentlich vor, dass ihre Entwürfe aussehen müssen, als hätte ein Schimpanse auf LSD eine Graffity-Sprühflasche geklaut und mit dem linken Fuß seinen schlimmsten Albtraum illustriert?“. Erfunden wurden die Muster, damit Dreck und vor allem Schmierereien auf den Sitzen nicht mehr auffallen und es sich für die Jugendlichen mit Eddingstift nicht mehr lohnt dagegen anzumalen.
In dem Blockseminar werden wir genau an dieser Schnittstelle beginnen und versuchen mit dem Original Sitzmusterstoff des Padersprinters als Leinwand / Untergrund, Bilder zu erarbeiten die widerspenstig und laut genug sind, um es mit dem Designwillen der Busgesellschaften aufzunehmen.

Lehrender: Prof. Max Schulze

VERMUTUNGSBILDER

Louisa Enking: o. T. Acryl auf Papier, 30 x 40 cm.

Yeliz Günyüzlü: Shark Week.

Jasmin Middeke: Sonogramm. Acryl auf Papier, 13 x 20 cm.

Lynn Lucia Röttger: o. T. Acryl auf Leinwand, 30 x 40 cm.

Angelina Jakobi: o. T. Acryl auf Papier, 36 x 48 cm.

„Vermutungszeichnungen“ nannte Sigmar Polke eine Serie von überarbeiteten Ausschnitten des Goya-Bildes „Die Alten“. Er vergrößerte den Hintergrund des Bildes mit dem Fotokopierer so sehr, das er in den hochkopierten Ausschnitten anfangen konnte Vermutungen anzustellen, was sich in dem Hintergrund des Bildes von Goya an weiteren Bildern verstecken könnte. Ähnlich einer Röntgenaufnahme, hergestellt aus kunsthistorischen Gründen, um Untermalungen sichtbar zu machen, versuchte Polke hier neue, eigene Bilderwelten in vorgefundene einzuschreiben.

Lehrender: Prof. Max Schulze

POSTDIGITAL PAINTING

Hannah Niggemeier: Drowning Peter Rabbit. Digitalprint, variable Größe.

Veronika Muschol: o. T.

Kim Kurowski: o. T. 3D Modell, 50 x 70 cm + 2 cm Weißrand.

Kseniya Akhmatova: o. T. Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm.

Lea Hooge

„I Miss My Pre-Internet Brain“ Douglas Coupland

Welche Einflüsse hat das postdigitale Zeitalter auf die zeitgenössische Malerei?
Unsere Sehgewohnheiten sind nicht mehr zu trennen von digitalen Bildern: von immer schnellerer Werbung, von Pop-Up-Fenstern, 3D-Simulationen, von Bedienhilfen wie dem Swipen in Bildergalerien und selbst Fotoformate sind geprägt von den Größenverhältnissen des Smartphone-Bildschirms. Unsere Gehirne sind der Bestätigung durch soziale Medien ausgesetzt. Wir haben gelernt uns in einer Welt zurecht zu finden, in der Digitales nicht mehr von Analogem zu trennen ist.
In diesem Seminar wurde der Fragestellung nachgegangen wie sich diese digitale Umgebung auf die zeitgenössische Malerei auswirkt. Die eigene künstlerische Praxis wurde durch den bewussten Umgang mit händischem Gestus und digitalen Arbeitsmethoden erweitert.

Lehrende: Carolin Israel