KERAMIK IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST

Helena Clemens: HELDEN-Anzüge. Jeweils ca. 35 x 25 x 10 cm.

Silke Lamers: „2 x 2,66 kg“. 2 mal 2,66 kg Ton (Kugel und Umrandung), ca. 35 x 25 x 25 cm; „2 x 7,89 kg“. 2 mal 7,89 kg Ton (Kugel und Umrandung), ca. 45 x 35 x 35 cm.

Lynn Röttger: Bones. Ton, jeweils ca. 30 x 30 x 20 cm.

Sara Mulatsch: Plastik (-) Baum. Ton, ca. 150 x 50 x 50 cm.

Angelina Atessa Bienhüls: Aufgerissen. Glasierter Ton, ca. 20 x 10 x 10 cm.

Anonym: Installation, Holzstuhl, bemalter Ton, ca. 100 x 100 x 50 cm.

Ton ist ein vielfältig einsetzbares Material; es ist aber auch ein Material, das sehr stark mit Gebrauchskeramik assoziiert und in seiner Bedeutung in der zeitgenössischen Kunst leicht unterschätzt wird. Zahlreiche zeitgenössische Positionen belegen jedoch, dass dieses Material – gerade weil es stark vorkonnotiert ist – für die künstlerische Auseinandersetzung sehr reizvoll sein kann. In diesem Seminar findet eine intensive Auseinandersetzung mit der Rolle der Keramik in der Kunst sowohl in der Betrachtung exemplarischer Werke aus der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts als auch in der eigenen künstlerischen Arbeit statt. Dazu werden Möglichkeiten unterschiedlicher experimenteller, aber auch handwerklich-technischer Herangehensweisen im Umgang mit dem Material Ton ausgelotet. Ziel des Seminars ist eine Orientierung im Feld der Keramik aus künstlerischer Sicht und die Entwicklung eines individuellen und vom Material ausgehenden künstlerischen Gestaltungsprozesses.

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls