Imke Ruhrmann: DisPlay. Holz, Plexiglas, Spionagefolie, 144 x 210 x 40 cm.
Anonym: Ohne Titel. Ventilator, Müllbeutel, Draht, 50 x 150 x 50 cm.
Rosa Bücker: Ceiling. Gips auf Holzsockel, ca. 150x100cm.
Wioletta Gorecki : Ohne Titel. Sperrholz, curvebendingmethode, 50 x 50 x 50 cm.
Nina Woltmann: Zwischen Skulptur und Sockel. KAPA-Platten, 200 x 40 x 40 cm.
Das Seminar befasst sich mit verschiedenen Konzeptionen aus der zeitgenössischen Kunst. Im Zentrum stehen jedoch die individuellen Arbeiten der Teilnehmenden sowie der Dialog, den die einzelnen Arbeiten mit einem vom gesamten Seminar entwickelten Raumkonzept einnehmen.
Der Sockel einer Skulptur ist mehr als nur eine bewährte Präsentationsform, er ist eine künstlerische Entscheidung. Wie sollen Betrachtende dem Werk begegnen? Soll eine Distanz geschaffen werden oder wird ein direkter Dialog zwischen Rezipient*innen und Werk angestrebt? Die Auseinandersetzungen mit der Sockel-Problematik führt auch zu Werken, in denen eine Unterscheidbarkeit zwischen Sockel und Werk aufgehoben wird, in denen aufwendige Displays Teil der Arbeit sind oder die Grenzen zwischen Skulptur, Sockel und Raum fließend definiert werden.
Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls