FIGUR – KÖRPER – RAUM

Imke Ruhrmann: Antwort 1. Schaumstoff, Gips, 110 x 70 x 60 cm.

Ayline Klenke: Ohne Titel. Metall, Epoxidharz, 40 x 20 x 15cm.   

Nina Wolf: Ohne Titel. Gips, Aluminiumdraht mit Fenstern, 66 x 24 x 45 cm.

Was ist Skulptur? In der zeitgenössischen Kunst spricht man von einem offenen Skulpturenbegriff, da sich die Ausdrucksformen des Skulpturen so sehr erweitert haben, dass eine klare Definition des Begriffes nicht mehr möglich erscheint. Skulptur ist also mehr als die figürliche Darstellung und zugleich arbeiten zeitgenössische Künstler wie beispielsweise Thomas Schütte in diesem traditionellen Feld und erweitern die Formsprache der Skulptur aus Bereich des Figürlichen heraus.
Fragen von Körper und Raum stellen sich aber auch in der Relation zwischen Skulptur und Betrachter. Dieser nimmt die Skulptur nicht nur optisch wahr, sondern tritt zu ihr in Beziehung, sodass auch die Körperwahrnehmung eine große Rolle spielt. In Arbeiten von Künstlern wie Franz West oder Rebecca Horn werden die Körper der Betrachtenden bzw. wird der Körper der Künstlerin zu einem Teil einer performativ abgelegten Auseinandersetzung mit Skulptur und Raum.
In diesem Seminar geht es um eine Annäherung an das weite Feld des Skulpturalen durch experimentelle Zugänge sowie durch die Vermittlung verschiedener Weg der Formfindung und der handwerklich-technischen Umsetzung künstlerischer Konzepte.

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls