SPRÜHFARBEN-MALEREI

Clara Bodenstaff: Warten

Gülcan Colban: Porträt Rausch, Sprühfarben

Frederike Lampe: Mensch im Garten, Sprühfarben auf Papier

Chiara Lappe: light, Sprühfarben auf Papier

Adele Kleim: Der Weinabend, Sprühfarben auf Papier.

Seit die Farbspraydose gegen Ende der 1950er Jahre in den USA in Serienreife ging, und sich rasch über die ganze Welt ausbreitete, war sie für avantgardistische Künstler*innen die nach neuen, noch nicht tradierten und antielitären Instrumenten und Techniken suchen, eine Möglichkeit zu neuen Bildern zu gelangen. #Dabei wird die Farb- bzw. Lackspraydose zunächst nicht für bildende Künstler als mögliche Zielgruppe gedacht und entwickelt. Sie ist bis in die frühen 1990er Jahre für der Kunst ferne Anwendungsbereiche konzipiert. Erhältlich war sie nur in Autohäusern, KFZ-Werkstätten und Baumärkten. Gerade dieser Anti-Akademische Zusammenhang, gepaart mit den spezifischen Eigenheiten des Farbauftrags, eröffneten der so oft totgesagten Malerei neue Wege.
Gerade in den letzten Jahren gibt es in den Sozialen Netzwerken eine Flut von mit Dose gemalten Bildern auf Leinwand zu sehen. Auffallend an ihnen ist, das sie die über viele Jahre beherrschenden Styles und malerischen Regeln des Graffiti hinter sich lassen und scheinbar völlig frei von diesen Regeln versuchen, im klassischen Sinn „zu malen“.

Lehrender: Prof. Max Schulze