„MACH DAS MAL GROß!“ – DIE ROLLE DES FORMATS UND DES BETRACHTERBEZUGS IN DER SKULPTUR

Sandra Flegler: Feuerwehr- und Fahrradschläuche, ca. 30 x 30 x 150 cm, ca. 15 x 15 x 75 cm, ca. 3 x 3 x 15 cm.

Jaqueline Fischer: Kopf. Sechskantdraht und Wickeldraht, ca. 100 cm.

Anja-Christine Hitzer: Besen, ca. 100 x 100 x 15 cm.

Janina Strasser: Natur und Beton?! Beton, ca. 40 x 40 x 20 cm.

Leonie Stucke: Büroklammer-Schatten-Objekt, ca. 30 x 30 x 10 cm.

In der Skulptur begegnen wir Objekten im Raum, wodurch ein starker körperlicher Bezug entsteht. Ob etwas überdimensional groß oder im Miniaturformat dargestellt wird, hat großen Einfluss auf die Relation zwischen Werk und Betrachter. Aber auch im Hinblick auf die Beziehung des Werks zu seinem Umraum ist die Frage des Formats bedeutungsstiftend.
„Mach das mal groß!“ – Die Veränderung des Formats ist nicht nur eine 1:1 Übertragung, sondern mit neuen gestalterischen Herausforderungen verbunden, die im Seminar im Hinblick auf konzeptionelle als auch handwerklich-technische Fragen behandelt werden.
Das Seminar umfasst neben der künstlerisch-paktischen Abeit die Auseinandersetzung mit exemplarischen Beispielen aus der zeitgenössischen Kunst. Erwartet wird darüber hinaus die intensive Nutzung der Werkstätten und die Erarbeitung handwerklich-technischer Fertigkeiten im Austausch mit der Werkstattleitung.
Die im Seminar erlebten künstlerischen Prozesse werden auch hinsichtlich ihrer Relevanz für die Gestaltung von Lehr-Lern-Situationen in der Vermittlung von Kunst reflektiert.

Lehrende: Prof. Dr. Karina Pauls