Archiv der Kategorie: COLLAGE

OUT OF THE BOX II – ERWEITERTE MALEREI

Jonna Dietz: 1971, Wolle und Spray auf LW, 100 x 70 cm

Liv Take: o.T., Acryl auf LW auf Wäscheleine, ca. 100 x 200 cm

Elena Segref: o.T., Acryl auf Malkarton, 30 x 30 x 30 cm

Xenia Pericie: o.T., Acryl, Papiertücher, Kleister auf LW, 90 x 80cm

In diesem Seminar werden wir einer erweiterten Malpraxis folgen und das Bild aus seinen allzu bekannten 4 Ecken lösen. An der Grenze wischen Malerei und Relief, Objekt und Assemblage sollen eigene Bildfindungen gesucht werden. Die Auswahl der Bildträger und Malmaterialien wird bei diesem Prozess ebenso bedeutsam sein wie der Mut und Wille zum Experiment. Die eigene künstlerische Praxis soll durch die Gattungs-überschreitende Auseinandersetzung beeinflusst und erweitert werden. In Gruppengesprächen werden Arbeitsschritte reflektiert, ein Diskutieren über malerische Möglichkeiten angestoßen und Bildthemen kritisch hinterfragt.

In einer Einführungsveranstaltung werden ausgewählte Positionen aus der Kunstgeschichte bis hin zu zeitgenössischen Malerei-Positionen vorgestellt, um zur selbstständigen Arbeit anzuregen. Durch einen gemeinsamen Museumsbesuch werden die Eindrücke der haptischen Wirkung vorm Original selbst erfahren. Dabei sollen Einblicke in den Entstehungsprozess von Kunstwerken erlangt werden, die den Schritt ins räumliche wagen und das Denken über Malerei bereichern.

Lehrende: Carolin Israel

Sarah Köster: Natürlich unnatürlich, Acryl & Nagellack auf Baumrinde, ca. 80 x 80 cm

MALEREI GLEICH MATERIAL FÜR COLLAGE

Milena Pasel: o.T., Collage aus Papier und Malerei, 84 x 55 cm

Charlotte Rieke: o.T., Acryl, Aquarell, Leinwand auf Pappe, 50 x 25 cm

Lea-Victoria Keufen: Covering, Acryl und Spray auf Pappe, 30 x 40 cm

Anna Schwermann: Gesteck II, Acryl auf Papier, 39 x 36 cm

Leonie Höcker: Individuals, Acryl und Brandspuren auf Pappe, 40 x 30 cm

Paulina Amelie Holtz: o.T., Acryl auf Papier, 60 x 42 cm

Bilder malen, diese zerschneiden und zu neuen Bildern zusammensetzen, ist der grundlegende Gedanke dieses Seminars. Was verändert sich beim Malen, wenn man schon vorher weiß, dass das Gemalte nicht bestehen bleibt, sondern als Resterampe oder Ausgangspunkt für neue Bilder benutzt werden soll? Wie beeinflusst uns dieses Wissen bei der Konzeption und Umsetzung einer Bildidee? Ist es gar möglich, sich einen gemalten Setzkasten bestückt mit Pinselstrichen, Farbübergängen, Augen, Nasen, Fingernägeln, Palmen, Rotz und Viren zusammenzustellen und damit neue Bilder zu erstellen?

Lehrender: Prof. Max Schulze