Hannah Niggemeier: Drowning Peter Rabbit. Digitalprint, variable Größe.
Veronika Muschol: o. T.
Kim Kurowski: o. T. 3D Modell, 50 x 70 cm + 2 cm Weißrand.
Kseniya Akhmatova: o. T. Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm.
Lea Hooge
„I Miss My Pre-Internet Brain“ Douglas Coupland
Welche Einflüsse hat das postdigitale Zeitalter auf die zeitgenössische Malerei?
Unsere Sehgewohnheiten sind nicht mehr zu trennen von digitalen Bildern: von immer schnellerer Werbung, von Pop-Up-Fenstern, 3D-Simulationen, von Bedienhilfen wie dem Swipen in Bildergalerien und selbst Fotoformate sind geprägt von den Größenverhältnissen des Smartphone-Bildschirms. Unsere Gehirne sind der Bestätigung durch soziale Medien ausgesetzt. Wir haben gelernt uns in einer Welt zurecht zu finden, in der Digitales nicht mehr von Analogem zu trennen ist.
In diesem Seminar wurde der Fragestellung nachgegangen wie sich diese digitale Umgebung auf die zeitgenössische Malerei auswirkt. Die eigene künstlerische Praxis wurde durch den bewussten Umgang mit händischem Gestus und digitalen Arbeitsmethoden erweitert.
Lehrende: Carolin Israel