Texterarbeitung mit Schwerpunktthemen in Gruppen

Fakultät: Kulturwissenschaften

Veranstaltungstyp: Seminar

TN-Zahl: 35

TN-Zusammensetzung:Zwei-Fach-BA und BA Ed. (2.-5. Semester)

Phase der Lehrveranstaltung: Arbeitsphase

Raumsituation:  Großer Seminarraum

Kurzbeschreibung der Methode: Zur Vorbereitung auf die Sitzung haben alle Studierenden den gleichen, relativ langen und komplexen Text (20 Seiten) gelesen. In der Sitzung werden den Studierenden fünf (Anzahl je nach Text) Schwerpunkte genannt, die mit Blick auf den Text besprochen werden sollen. (Obwohl es sich um unterschiedliche Themen handelte, hingen in diesem Fall dennoch alle Themen zusammen, sodass es nur eine unterschiedliche Fokussierung gab.) Die Studierenden dürfen sich ein Thema aussuchen, das ihnen am meisten zusagt und den Text in Gruppenarbeit unter diesem Aspekt aufarbeiten (Gruppengröße ca. 4 Studierende pro Gruppe). Die Ergebnisse präsentieren die einzelnen Gruppen anschließend mithilfe einer Visualisierung (Folie/ Poster/PPP) für die anderen Gruppen (1-2 Studierende pro Gruppe). Das Material wird allen Gruppen zur Verfügung gestellt.

Lehr-/Lernziel: Die Studierenden lernen, sich einen komplizierten Text durch eine konkrete Schwerpunktsetzung zu erarbeiten und ihn somit in seiner Komplexität zu reduzieren. Zugleich erfahren sie, dass ein und derselbe Text mit unterschiedlichen Herangehensweisen/Perspektiven auch unterschiedliche Interpretationen und Ergebnisse generieren kann.

Tipps/Hinweise:Es ist wichtig, hinreichend Zeit einzuplanen; in den 90 Minuten bleibt kaum mehr Zeit für andere Themen; wir mussten die Besprechung der Gruppenergebnisse zum Teil in die nachfolgende Sitzung verlegen.
Wenn möglich, würde ich dafür sorgen, dass die Gruppen in etwa gleich leistungsstark sind, da sie sich sonst u.U. vom Tempo und Qualität sehr unterscheiden. Dies könnte man evtl. über Lose klären, wobei sich die Studierenden dann nicht nach Interesse entscheiden können.

Worauf sollten Ihre KollegInnen bzgl. dieser Methode unbedingt achten: Auf eine ausreichende Qualitätssicherung; wir hatten sehr starke und sehr schwache Gruppen, sodass ich viel Korrekturarbeit – während als auch nach der Gruppenphase – leisten musste.

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