Milling around

Fakultät: KW

Veranstaltungstyp: Seminar

TN-Zahl: 22

TN-Zusammensetzung: M.A. Studierende verschiedener Schulformen (Gy/GE; BK)

Raumsituation: Raum für ca. 40 Personen, relativ eng, Tische sind jedes Mal unterschiedlich angeordnet

benötigte Materialien: Kleine Kärtchen mit Fragen und Antworten zur Veranstaltung

Phase der Lehrveranstaltung: Einstieg oder Revision vor der Klausur

Kurzbeschreibung der Methode: Die Dozentin/ der Dozent verteilt an die Studierenden Kärtchen (je 1 Kärtchen/ Person). Auf der Vorderseite findet sich eine Frage zum Thema und auf der Rückseite die Antwort dazu. Die Lehrperson gibt das Startsignal und die Studierenden gehen durch den Raum, treffen aufeinander, stellen und beantworten sich gegenseitig Fragen. Dabei kann die Richtigkeit der Antwort durch die Vorgabe auf dem Kärtchen überprüft werden. Anschließend werden die Kärtchen ausgetauscht und das Umherlaufen (milling around) geht immer und immer weiter, bis der/ die Dozentin ein Stopp-Signal gibt.

Mögliche Variationen:
– Offene Fragen ohne Vorgabe der Antwort.
– Die Studierenden formulieren eigene Fragen/ Antworten und schreiben sie auf die Kärtchen.

Durchführung der Methode: Die Methode wurde im Einstieg genutzt, um das Vorwissen der Studierenden zu aktivieren.

Lehr-/Lernziel: Die Studierenden sollten das zu Hause Gelesene durch die Leitfragen auf den Kärtchen sowie die vorgegebenen Antworten in Erinnerung rufen, um in das Thema wieder einzusteigen und den anschließenden Input der Lehrperson besser verarbeiten zu können.

Durch das Sprechen miteinander sollten die Studierenden aktiviert und in ihrer sozialen Kompetenz geschult werden.

Zudem sollte die Konzentrationsfähigkeit gestärkt werden.

Tipps: Achten Sie darauf, dass Sie eine gute Mischung aus einfachen und schweren Fragen finden, damit die Studierenden sowohl Erfolgserlebnisse erfahren, als auch kognitiv beansprucht werden. Manchmal kommt es durch den Tausch der Kärtchen vor, dass Studierende ein- und dieselben Fragen bekommen, was häufig in Langeweile mündet. Deshalb animieren Sie die Studierenden dazu, sich zu bewegen und auch auf Kommilitonen zuzugehen, mit denen sie noch nicht gesprochen haben und die möglicherweise neue Fragen haben. Legen Sie einen Zeitrahmen fest und beenden Sie die Austauschrunde, wenn Sie merken, dass das Gesprächspotential nachlässt – dies ist ein gutes Zeichen dafür, dass die meisten Fragen bereits abgehandelt wurden.

Reaktion der Studierenden: Ich habe das Gefühl gehabt, dass die Studierenden diese Methode sehr gerne mochten, da alle aktiv in Gespräche verwickelt wurden und alle viel gelacht haben. Auch waren die Außenseiter eingebunden, was sehr vorteilhaft war. Gerade nach der Mittagspause ist die Methode zu empfehlen, da die Konzentration durch die Bewegung und Kommunikation gut gesteigert werden kann.

 

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