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PINGO

Veranstaltungstyp: Vorlesung

Teilnehmerzahl: 300

Teilnehmerzusammensetzung: Studienanfänger

Raumsituation: Audimax, Beamer, Mikro etc.

Materialien: Laptop und Beamer, Smartphones, Internetempfang

Phase der Veranstaltung: Ausstieg/Kontrollfragen zur gehaltenen Veranstaltung

Kurzbeschreibung der Methode: PINGO steht für „Peer Instruction for very large groups“ und ist das an der Universität Paderborn entwickelte Web-basierte Live-Feedback-System für die Lehre zur Aktivierung von Studierenden insbesondere in großen Lehrveranstaltungen. So wie Günther Jauch bei der Quizsendung „Wer wird Millionär“ die Zuschauer im Studio über den Publikumsjoker in das Quiz einbezieht, können Dozenten mit PINGO ihre Studierenden aus der traditionell eher passiven Rolle herausholen und aktiv an der Vorlesung beteiligen. Diese können während der Vorlesung vom Dozenten gestellte Fragen über ihre Smartphones, Tablets oder Laptops beantworten. PINGO wird derzeit in einer deutschen und einer englischen Version angeboten und steht Nutzerinnen und Nutzern von Hochschulen weltweit kostenlos zur Verfügung. PINGO ist unter http://pingo.upb.de erreichbar.

Durchführung der Methode: Die Methode Pingo habe ich zum Ende der Lehrveranstaltung Kosten- und Leistungsrechnung zur Lernzielkontrolle durchgeführt. Dazu habe ich im  Vorhinnein ca. 8-12 Kontrollfragen formuliert, die die Studierenden am Ende der Veranstaltung mittels Pingo beantworten. Die Ergebnisse waren daraufhin direkt sichtbar und bei der Erläuterung konnte ich mich auf diejenigen Fragen fokussieren, die von einer Mehrzahl von Studierenden nicht korrekt beantwortet wurden.

Lehr-/Lernziele: Eine Lernzielkontrolle mit einer aufgelockerten Methode. Einen Medienwechsel. Die Aktivierung von Studierenden.

Empfehlungen für KollegInnen: Die Fragen müssen eindeutig und klar formuliert sein (eine gute Vorbereitung ist notwendig). Die Methode Pingo und die online-Menüführung müssen vollständig durchdrungen werden, um Verwirrungen während der Durchführung zu vermeiden. Bei der Nachbereitung der Vorlesung / der PINGO-Befragung sollten nicht mehrheitlich richtig beantwortete Fragen hinsichtlich der Fragestellung und/oder hinsichtlich der Erklärung in der Vorlesung überprüft werden.

Reaktion der Studierenden: Mehrheitlich waren die Studierenden begeistert von der Methodik. In wenigen Fällen gab es Unmut, wenn PINGO auf dem Smartphone nicht funktionierte oder wenn kein Smartphone vorhanden war.