Anwendungsbereiche

Das Masterstudium „Populäre Musik und Medien“ bildet vielseitig für Tätigkeiten in unterschiedlichen Bereichen aus, so mitunter (Musik-)Journalismus, Kultur- und Eventmanagement, Marketing, Werbung und Public Relations und Kulturpolitik und -vermittlung. Durch die praktische Arbeit der Studierenden auf dem Festival nutzten diese die Möglichkeit, sich in den verschiedenen Anwendungsfeldern zu erproben und ihre medientechnischen Fähigkeiten in Form verschiedener Praxisprojekte auszuschöpfen. Die Projektergebnisse 2022 werden in eigenen Beiträgen ausführlich vorgestellt und an dieser Stelle übersichtshalber erläutert. 

Eine Arbeitsgruppe konzipierte mehrere Interviews. Die Musikjournalisten Jens Balzer, Andreas Borcholte, Tobi Müller und Sebastian Zabel sprachen mit der Seminargruppe über das MadeiraDig, Pop und Politik sowie den aktuellen Stand des Musikjournalismus. Mit dem Rechtsanwalt und Spielstättenleiter Stephan Benn tauschte sich die Gruppe über Clubkultur, die Newcomer-Szene und politische Popkulturförderung aus. Einen kulturgeschichtlichen und umweltpolitischen Schwerpunkt fand das Interview mit Dr.in Johanna Sackel, die am Historischen Institut der Universität Paderborn Geschäftsführerin und zudem als Akademische Rätin tätig ist.

Eine weitere AG erstellte aus Field-Recordings eine Klangcollage der Insel. Weitere Klangaufnahmen wurden in einem Radiobeitrag aufbereitet. Die Film- und Fotobeiträge der Studierenden flossen in einem Aftermovie zusammen, welches das MadeiraDig 2022 reflektiert und die mediale Berichterstattung seitens des Festivals um eine studentische Perspektive erweitert. Die Exkursion wurde vor, während und nach dem Festival von der Gruppe Öffentlichkeitsarbeit begleitet, welche die Erlebnisse, die Projektarbeiten und die Festivalinhalte medial aufbereiteten und auf dem eigenen Instagram-Kanal „popgoesmadeira“ teilten. Nachbereitend wurde dieser Blog erstellt, der die Arbeitsergebnisse dieser und vergangener Festivalexkursionen bündig veranschaulicht. Die gewonnenen Einblicke in Veranstaltungsmanagement, Musikjournalismus und Kulturpolitik, sowie die vielfältigen Möglichkeiten, theoretische Kenntnisse und Qualifikationen eigenständig praktisch zu erproben und kreative Ideen umzusetzen bereicherten die Studierenden sehr.