Aufgabe ePortfolio

Verfassen Sie ein ePortfolio auf dem Blogsystem WordPress, dass Ihnen von der Universität Paderborn zur Verfügung gestellt wird. Hier können Sie sich anmelden: https://blogs.uni-paderborn.de/

Ein ePortfolio umfasst Einleitung, Hauptteil und Schluss.

In einer Einleitung, einem einleitenden Beitrag im Blog, formulieren Sie bitte, was den Lesern Ihres Blogs erwartet, aber auch welche Erwartung Sie an die Spring School hatten.

Im Hauptteil bearbeiten Sie bitte fünf Aufgaben. Die Aufgabe zu TEI-XML ist obligatorisch. Die Aufgabenstellungen finden Sie jeweils bei PANDA am Ende der einzelnen Lehreinheiten. Gerne können Sie egänzende Blogbeiträge zu Aspekten verfassen, die Sie  besonders interessieren oder die Sie für wichtig erachten.

In einem Schlussteil fassen Sie nochmals Ihre Blogbeiträge in der Hinsicht zusammen, dass Sie reflektieren, welche Inhalte Sie besonders interessant fanden und warum, welche Aspekte Ihnen weitergeholfen haben und warum. Im Schlussteil, der etwa 3.000 Zeichen umfassen sollte, können Sie zudem weitere Gedanken festhalten.

Sie können entschieden, wie weit Sie Leserechte Ihres Blogs einräumen. Wenn Sie jedoch mit der Bearbeitung des Blogs fertig sind, sollten Sie einem der Dozenten der Spring School Leserecht zum Blog gewähren.

Das ePortfolio machen Sie bitte bis spätestens 12. Juni 2017 einem der Dozenten zugänglich.

TIPP: Schreiben Sie Ihre Texte in einem Textverarbeitungsprogramm vor. Es kann schnell passieren, dass der Text, den Sie im Editor des Blogs schreiben, ‚verschwindet‘, z.B. durch ein Time-Out oder eine fehlende Internetverbindung.

 

 

Die spring school zur Digitalen Geschichtswissenschaft war eine sehr lehrreiche Woche für mich. Ich habe Unmengen für mich neuer Bereiche kennengelernt, kann mir unter Begriffen wie ‚Datenbank’ nun etwas vorstellen und konnte auch einiges für meinen Alltag mitnehmen. Einige Aspekte möchte ich nun noch mal besonders herausstellen.

Durch die Lehreinheit zu Daten und Datenbanken bei Dr. Marcus Weidner vom Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), kann ich mir erst jetzt unter einer Datenbank wirklich etwas vorstellen – und das obwohl ich den Begriff vorher gefühlt 1000 Mal gehört habe. Insbesondere die Einbettung der Thematik in den aktuellen Kontext hat das Thema sehr anschaulich gemacht. Dr. Weidner vertritt die Ansicht, dass sich unsere Gesellschaft durch die Digitalisierung momentan in einem Umbruch befindet, die die Herausforderungen der industriellen Revolution bei weitem übersteigt. Diese Tatsache unterstreicht die Wichtigkeit und Relevanz des Themas und zeigt, wie wichtig es für jeden Einzelnen ist, sich mit der Digitalisierung auseinander zu setzen.

Das Programmieren mit atom.io und ruby waren 2 völlig neue Erfahrungen für mich, die meinen Horizont unglaublich erweitert haben. Zu sehen, dass es sich beim Programmieren um kein Hexenwerk handelt und die einfachsten Basics von jedem Erlernt werden können, hat mich auch darin bestärkt weiter offen für Neues zu sein, andere Dinge auszuprobieren und mich nicht nur auf meinen ausgetretenen Pfaden zu bewegen.

Die Arbeit mit TEI und dem Oxygen XML Editor hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die unglaublich große Menge an möglichen Auszeichnungen verschiedener Begriffe hat mich sehr beeindruckt. Je mehr ich über TEI gelernt habe, desto mehr wurde mir auch immer deutlich, was ich alles nicht weiß. Es war sehr schön, erste Erfolgserlebnisse zu haben, ich bin mir aber sicher, dass ich immer noch eine Unmenge darüber lernen kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt war der generelle Fortschritt im Bereich der Digitalisierung und wie schnell sich alles verändern kann. Ein vor 100 Jahren gedrucktes Buch kann heute genauso gut gelesen werden wie zu seiner Entstehungszeit und wird höchstwahrscheinlich auch in 100 Jahren noch lesbar sein. Dies gilt für elektronische Daten keineswegs. Sie müssen ständig gepflegt und in andere Formate migriert werden, um lesbar und benutzbar zu bleiben. Die stellt auch ein Problem für viele wissenschaftliche Projekte dar. Sobald ein Projekt abgeschlossen ist und die Finanzierung ausläuft, kann auch z. B. die Datenbank oder die Website nicht mehr betreut werden und beides läuft Gefahr nicht mehr nutzbar zu sein. Die Nachhaltigkeit und Nachnutzbarkeit muss bei solchen Projekten ganz anders bedacht werden.

Besonders spannend fand ich auch die Diskussion in Bezug auf Verlage und wissenschaftliche Veröffentlichungen. Jeder Wissenschaftler kann heute schon seine Ergebnisse online publizieren und seine Forschungen so Kollegen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Weiterhin wird jedoch ein Großteil der Forschung bei klassischen Verlagen publiziert. Ein von Steuergeldern bezahlter Wissenschaftler publiziert seine Forschungsergebnisse in einer Fachzeitschrift eines Verlags. Andere ebenfalls von Steuergeldern finanzierte Wissenschaftler schreiben dazu Rezensionen und machen Werbung, die Zeitschrift muss dann jedoch (ebenfalls von Steuergeldern finanziert) von anderen Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen für viel Geld eingekauft werden, am meisten verdient daran dann der Verlag. Die lebhafte Diskussion der Teilnehmer zu diesem Thema zeigte, dass dieser Kreis nicht so einfach durchbrochen werden kann, wie man auf den ersten Blick glauben möchte. Nach wie vor sind viele insbesondere junge Wissenschaftler auf die Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften angewiesen, um sich einen Namen zu machen und von den Forscherkollegen überhaupt wahrgenommen zu werden. Bei Selbstpublikationen im Netz besteht die Gefahr von niemandem beachtet zu werden. Die besten Ergebnisse könnten so unbeachtet wieder verschwinden. Daher wird diese Problematik noch eine Weile weiter bestehen und Anlass zu Diskussionen geben.

Insgesamt war die spring school zu Digitalisierung der Geschichtswissenschaften in meinen Augen eine rundum gelungene und lehrreiche Veranstaltung. Es hat sich für mich sehr gelohnt daran teilzunehmen.

Aufgaben Geschichtsdidaktik

1) Vergleichen Sie das Demokapitel des mbook mit einem aktuellen analogen Schulgeschichtsbuch hinsichtlich der didaktischen Möglichkeiten.

Das analoge Geschichtsbuch ist lehrplankonform, d. h. es ist immer passgenau für die jeweiligen Kernlehrpläne der einzelnen Bundesländer zugeschnitten. Das digitale mbook orientiert sich nicht an den Kernlehrplänen, dafür ist es jedoch durch updates sehr nahe am Forschungsstand und kann immer aktuelle Bezüge zu Politik und Geschichtskultur herstellen.

Es gibt auch viele Gemeinsamkeiten zwischen dem mbook und einem analogen Geschichtsbuch, so sind beide Methodisch vielfältig, problem- und genderorientier, Multiperspektivisch und Kompetenzorientiert. Während das analoge Geschichtsbuch Texte und Bilder als Quellen darstellt, enthält das mbook auch Ton- und Filmaufnahmen – so bietet das mbook eine große Multimedialität. Diese Grundsätzlichen Gemeinsamkeiten zeigen bereits, dass auch durch das mbook das Geschichtsbuch nicht völlig neu erfunden wurde, sondern es sich viel mehr um eine Erweiterung der klassischen analogen Geschichtsbücher handelt. Dies wird z. B. auch daran deutlich, dass es einem analogen Buch meist nur möglich ist Binnendifferenzierungen in den Aufgaben vorzunehmen, während das digitale mbook auch durch verschieden anspruchsvolle Sprache und auch gesprochene Texte differenzieren kann, ein analoges Buch würde bei so vielen verschiedenen Angeboten buchstäblich aus allen Nähten platzen. Die redaktionelle Anmerkungen wie zum Beispiel die Selbstauskünfte der Autoren, die das mbook bietet schaffen darüber hinaus eine höhere Transparenz und zeigen, dass es sich bei immer Geschichtsbüchern, analogen wie digitalen, immer um eine Auswahl handelt, die nur bestimmte Aspekte zeigen kann, vieles unter den Tisch fallen lassen muss und durch die Gewichtung der einzelnen Themenbereiche einen womöglich falschen Eindruck historischer Ereignisse hinterlassen kann. Diese Tatsachen werden in den meisten analogen Geschichtsbüchern in dieser Deutlichkeit nicht offengelegt.

Auch analoge Geschichtsbücher werden meist an digitale Medien angebunden, bieten Glossar, Register und Lehrerhilfen, digitale Geschichtsbücher wie das mbook haben darüber hinaus noch die Möglichkeiten Verlinkungen ins Internet direkt einzufügen und bieten Kommentarfunktionen mit Austausch- und Kooperationsmöglichkeiten.

Mein persönliches Fazit lautet, dass ich das mbook als eine gelungene Weiterentwicklung des analogen Geschichtsbuch betrachte, das alles bieten kann, was analoge Geschichtsbücher auch bieten können und darüber hinaus sogar mehr Möglichkeiten gibt. Allerdings fehlt bislang eine Abstimmung des mbooks auf die Lehrpläne der einzelnen Bundesländer. Dies ist sicher eine notwendige Voraussetzung um mit dem digitale Geschichtsbuch in der Schule wirklich arbeiten zu können.

Link zum mbook:  http://nrw.multimedia-lernen.de/index.php?id=64

 

 

2) Wägen Sie ab, ob Sie das Anne-Frank-Haus eher in Form einer realen oder einer virtuellen Exkursion aufsuchen würden. Begründen Sie Ihre Entscheidung mit Hilfe geschichtsdidaktischer Kriterien.

Die wirkliche reale Exkursion zum Anne-Frank-Haus bietet sicherlich eine Vielzahl an Vorteilen. Die SuS werden bei einem solchen Besuch auf allen Sinneskanälen angesprochen, sie können den Ort nicht nur betrachten sondern umfassen wahrnehmen, was ihnen erlaubt eine emotionale Bindung zu dem Ort und zu dem geschehen aufzubauen und so auch empathiefördernd wirkt. Eventuell spüren sie sogar die „Aura des Ortes“, die jedoch immer vom Betrachter ausgeht und von einigen auch als „Budenzauber“ abgetan wird. Die SuS haben sowohl die Möglichkeit kleine Details zu entdecken, die womöglich zu anknüpfenden Fragen führen, als auch die Gelegenheit den Ort in seiner Gesamtheit und dem Kontext wahrzunehmen.

Vor Ort sind auch sehr wahrscheinlich Ansprechpersonen, bzw. gibt es sicher die Möglichkeit eine Führung durch das Museum zu bekommen. Solche Führer sind Experten auf ihrem Gebiet und können mit einer viel höheren Sachkenntnis und Autorität die SuS erreichen, wie es dem Lehrer in der Form oft nicht möglich ist. Der Besuch des realen Ortes ist sicherlich ein Erlebnis für die gesamte Klasse und wirkt sich positiv auf die Motivation der SuS aus. Allerdings birgt ein Besuch des Anne-Frank-Hauses auch die Gefahr die Kontrolle über die geschichtliche Deutung zu verlieren und die SuS können möglicherweise ihre eigenen Emotionen bezüglich des Themas nur schwer kontrollieren, was eine sachliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung erschweren kann.

Wenn sich die Möglichkeit bietet, mit einer Schulklasse das Anne-Frank-Haus in Amsterdam zu besuchen – zum Beispiel im Rahmen einer Klassenfahrt nach Amsterdam – und der Besuch thematisch zum aktuellen Unterrichtsthema passt, würde ich die reale Exkursion wählen. Allerdings würde ich mit einer Schulklasse wohl nie den Aufwand und die Mühe betreiben nur für den realen Besuch des Anne-Frank-Hauses nach Amsterdam zu fahren. Dies ließe sich aufgrund der zeitlichen und finanziellen Kosten, die dadurch entstehen, auch unmöglich begründen. Daher halte ich die virtuelle Exkursion quasi direkt aus dem Klassenzimmer ins Anne-Frank-Haus für ein gutes Angebot. Auch wenn es sich dabei möglicherweise um eine etwas unnatürliche Art der Wahrnehmung handelt überwiegen die Vorteile bei weitem. Ohne viel Aufwand oder größere Kosten können die SuS sich ein Bild des Anne-Frank-Hauses machen, das durch einen Text oder selbst einen Film in der Form nicht geleistet werden könnte. Gerade auch die enge Verlinkung von Bild und Text, der hauptsächlich über eine Audiofunktion vorgetragen wird erlaubt den Schülern ein Erleben, das dem realen Besuch schon recht nahe kommt.

Link zur virtuellen Exkursion: http://www.annefrank.org/de/Subsites/Home/Betritt-das-3D-Haus/#/house/20/

Aufgabe TEI – FROM TEXT TO DATA

Nutzen Sie die TEI-Guidelines, um bei einer der von Ihnen bearbeiteten Urkunden

  1. eine Beschreibung des Siegels in den TEI-Header einzufügen. Die Beschreibung selbst kann sehr kurz sein (evtl. sogar „Siegel fehlt“?!), entscheidend soll sein, die richtigen Elemente zu benutzen. Hinweis: Manuscript Description
  2. ein paar (3–5) Abkürzungen und deren Auflösungen im Text auszuzeichnen. Hinweis: Names, Numbers, Dates, Abbreviations, and Addresses

Bitte fügen Sie einen Screenshot (oder Code) Ihrer XML-Auszeichnungen in Ihren Blogbeitrag des ePortfolios ein.

Gruppe 4 – Urkunde 4_komplett

 

Verorten Sie das Anfertigen einer TEI-Edition in den vier
Arbeitsbereichen der Historischen Methode.

Die historische Methode besteht aus

1. Heuristik: Die Kunst des Fragens (Sach- und Wissensfragen sowie Deutungsfragen)

Viele Sach- und Wissensfragen werden bei der Erstellung einer digitalen Version mit TEI bereits geklärt. Welche Personen kommen vor, an welchen Orten, was bedeuten bestimmte Begriffe, wie ist der eine oder andere Buchstabe zu lesen etc. Dabei geht die Auszeichnung immer auch ein Stück weit über die reine äußere Beschreibung hinaus, somit handelt es sich immer auch um

2. Interpretation.

Auch wenn dies nicht das Ziel einer TEI-Edition ist. Dass die Interpretation auch immer teil einer Beschreibung ist, ist eine generelle Herausforderung für Historiker und kein Problem einer TEI-Edition.

3. Quellenkonstitution und -kritik

Die Überlieferungsgeschichte der Quelle ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der digitalen Version.

4. Darstellung

Dies ist das fertige Ergebnis, die Quelle wird digital dargestellt und hat dann im Idealfall eine möglichst hohe Ähnlichkeit mit dem analogen Original.

Andere wichtige Fragen des historischen Arbeitens werden jedoch nicht geklärt.

Wie glaubhaft ist die Quelle?

In welchem größeren historischen Zusammenhang ist die Quelle einzuordnen?

Welche Folgen resultierten aus dem in der Quelle beschriebenen Ereignis(sen)?

Eine digitale Quelle vereinfacht die Arbeit der Historiker, sie macht die Quelle zugänglich, nutzbar, einfach lesbar und leichter findbar. Sie nimmt dem Historiker jedoch die wichtige Arbeit des Beurteilen und Einordnen nicht ab.
Erklären Sie in diesem Zusammenhang, warum eine TEI-Edition das
Quellenkorpus überhaupt erst hervorbringt.

Beurteilen Sie aus Ihrer Perspektive das Arbeiten mit TEI.

Das was das Buch bislang geleistet hat, müssen digitale Möglichkeiten erst noch erreichen, nämlich in 50 oder 60 Jahren noch lesbar zu sein.

XML-TEI ist eine solche Möglichkeit, die digitalisierte Texte für eine lange Zeit lesbar, verwendbar und verarbeitbar macht.

XML steht dabei für eXtensible Markup Language, es handelt sich dabei um eine Grammatik ohne Vokabular. Syntax und Semantik müssen stets beachtet werden, das heißt, das XML

  • wohlgeformt sein muss (XML-Regeln müssen eingehalten werden)
  • und valide sein kann (Vorgaben einer äußeren Entität können eingehalten werden)

TEI ist ein internationales non-profit Consortium, dass guidelines (recommendations) zum text encoding erstellt und sich an XML Schemata hält

TEI ist dabei eine Möglichkeit Text in Daten zu transformieren.

Die Arbeit mit TEI hat mir persönlich viel Spaß gemacht. Sie war für mich etwas völlig Neues und hat meinen Horizont erweitert, da es mir Einblicke in einen für mich bislang völlig unbekannten Bereich erlaubte. Ich halte nach  meinen Eindrücken TEI für eine gute Methode Texte zu digitalisieren und langfristig nutzbar zu machen. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Prozess noch sehr lange Zeit in Anspruch nehmen wird, womöglich ist der Gedanke alle Dokumente der Menschheit so digital nutzbar zu machen momentan auch noch sehr abwegig. Insgesamt wird sich das Arbeiten der Historiker in der nächsten Zeit aber sicher sehr stark verändern und steht momentan vor großen Herausforderungen und Umbrüchen.

Aufgabe Digitalisierung

Spring School „Digitale Geschichtswissenschaft“
Arbeitsblatt „Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes“

Aufgabe 1

Besuchen Sie die Projekt-Webseite http://nova-corbeia.uni-paderborn.de/ und versuchen Sie, die folgenden Fragen zu beantworten:
1. Was war das Ziel des Projekts?

  • virtuelle Zusammenführung aller erhaltenen Buchbestände, die ursprünglich in der Bibliothek des Benediktinerklosters in Corvey versammelt waren
  1. Welche Medien wurden innerhalb des Projektes digitalisiert?
  • Handschriften
  • Inkunabeln (Drucke vor 1500)
  • und Drucke
  1. Welche Motive sprachen für eine computergestützte Umsetzung der Projektidee? Wo liegt der Mehrwert?
  • schwer lesbare Scans wurden besser erkannt
  • vergleichende Studien sind unkompliziert zu realisieren
  • hervorragende Qualität ist geeignet für Präsentationen und hochwertige Kunstdrucke
  1. Welche Technik kam zum Einsatz?
  • Großformat-Auflicht-Scanner

 

Aufgabe 2

Besuchen Sie die virtuelle Ausstellung „Tausend Jahre Wissen“ und klicken Sie verschiedene „Hot- Spots“ an, um nähere Informationen zu erhalten.
1. Welchen Mehrwert bietet der virtuelle Rundgang im Vergleich zur Projektwebseite?

  • Vorstellung der wirklichen Ausstellung möglich
  • Der virtuelle Rundgang ist „spannender“ als eine tabellarische Präsentation aller Dokumente
  1. Welche verschiedenen Medien kontextualisieren die Ausstellungsobjekte?
  • Lesetafeln mit Zusatzinformationen
  • Bilder
  • Tisch- und Wandvitrinen mit den Ausstellungsstücken. Verschiedene Ansichten ausgewählter digitalisierte Buchseiten
  • alle Texte sind auch zum anhören verfügbar
  • Der Raum selbst als Medium

 

  1. Im Hinblick auf technologischen Fortschritt: Für wie zukunftsfähig und nachhaltig halten Sie einen virtuellen Rundgang wie „TJW“?
  • Ein solcher Rundgang kann nur dann zukunftsträchtig und nachhaltig sein, wenn er gepflegt wird und stets auf den neusten Stand der Technik gebracht wird, damit er nutzbar, verfügbar und ansprechend bleibt. Dazu sollte im Vorfeld der Erstellung einer solchen virtuellen Ausstellung die langfristige Finanzierung und Betreuung der Website sichergestellt werden.
  1. Welche erweiterten Funktionalitäten wären für virtuelle Ausstellungen denkbar?
  • Videosequenzen
  • Weiterführende Links
  • Digitalisierung kompletter Bücher der Ausstellung

http://nova-corbeia.uni-paderborn.de/index.php?id=62

Aufgabe Recherche und Zotero

Recherche: „Historiker arbeiten wie Detektive“

Die historische Methode besteht aus

  • Heuristik: Die Kunst des Fragens
    • Sach- und Wissensfragen
    • Deutungsfragen
  • Quellenkonstitution und -kritik
  • Interpretation
  • Darstellung

Verzeichnen Sie drei Titel aus der Fachliteratur über die Urkunden zur Jesuitenuniversität bei Zotero. Führen Sie gleiches bitte mit drei Internetseiten durch.

Fügen Sie einen Screenshot der Zotero-Blibliographie in Ihr Blog ein.

Screenshot Zotero Datenbank

 

Verfassen Sie ein Statement zur Überlieferung der Urkunden in Ihrem Blog.

 

Die Academia Theodoriane Paderbornensis wurde am 13. September 1616 mit einem Festakt gegründet. Die Gründungsurkunde stammt von Fürstbischof Theodor von Fürstenberg, dazu gibt es zwei Bestätigungsurkunden, eine von Papst Paul V und eine von Kaiser Matthias. Die Originale liegen heute in der Erzbischöflich-Akademischen- Bibliothek (EAB) Paderborn.

Übung: Ressourcen-Steckbrief

Aufgabe:

  • Erstellen Sie einen kurzen Steckbrief von der Ihnen zugeteilten Ressource! Zunächst sichten Sie die Ressource alleine und machen entsprechende Notizen.

Zugeteilte Ressource: 13. Laura Busse u. a., Hrsg., Clio Guide. Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften, Bd. 19, Historisches Forum, 2016, http://guides.clio-online.de/guides.

 

Medienform: Buch, ebook, pdf (Sammelband)

Autor: verschiedene Autoren; Hrsg. von Laura Busse, Wilfried Erderle u. a.

Umfang: pdf hat 560 Seiten

Inhalte: Einführung, Digitale Arbeitsformen und Techniken (4), Sammlungen (5), Epochen (5), Regionen (17), Werkstattbereich Themen (7)

Die Zahl in Klammern gibt jeweils die Anzahl der Kapitel zu jedem der Inhalte an und lässt so Rückschlüsse auf die Gewichtung der einzelnen Bereiche zu.

Kritikpunkt: etwas unübersichtlich

Julianne Nyhan und Andrew Flinn: The computer does function, after all, more like a „tool“ than a „method“.

Aufgabe 1 – Projekt: „Hidden Histories“

Lesen Sie den Text von Julianne Nyhan und Andrew Flinn. Besprechen Sie in Ihrer Kleingruppe die folgenden Fragen:

  1. Welche Gründe nennen die Autoren, die die Erforschung der Entstehungsgeschichte der DH erschweren?
  • schwerer archivischer Zugang
  • Die Frage, was in den Bereich der Digital Humanities gehört und was nicht ist noch nicht geklärt
  • Sind Computer ein Werkzeug oder eine Methode?
  1. Wo befinden sich historische Quellen zu Projekten der DH?
  • es gibt nur das Archiv von Busa (Italien) und das der University Alberta (Kanada)

 

  1. Mit welcher Art von Archivalien ist der Historiker konfrontiert?
  • mit Software
  • Viele Archivalien befinden sich unter Verschluss (Urheberrecht/Copyright)
  • Einige Archivalien befinden sich bei Privatpersonen
  1. Welche Methode wählen die Autorinnen, um Erkenntnisse zur Geschichte der Digital Humanities zu gewinnen?
  • oral history Interviews (6 Fragen), nur auf Deutsch und Englisch, manche beteiligte leben bereits nicht mehr, was Interviews unmöglich macht

 

Aufgabe 2 – Mailingliste „The Humanist“

Besuchen Sie die Webseite http://dhhumanist.org/ und lesen Sie den Eintrag vom 14 May 1987, 20:17:18 EDT. [Volume 1]

 

Welcome to HUMANIST   HUMANIST is a Bitnet/NetNorth electronic mail network for people who support computing in the humanities. Those who teach, review software, answer questions, give advice, program, write documentation, or otherwise support research and teaching in this area are included. Although HUMANIST is intended to help these people exchange all kinds of information, it is primarily meant for discussion rather than publication or advertisement.   In general, members of the network are encouraged to ask questions and offer answers, to begin and contribute to discussions, to suggest problems for research, and so forth. One of the specific motivations for establishing HUMANIST was to allow people involved in this area to form a common idea of the nature of their work, its requirements, and its standards. Institutional recognition is not infrequently inadequate, at least partly because computing in the humanities is an emerging and highly cross-disciplinary field. Its support is significantly different from the support of other kinds of computing, with which it may be confused. Perhaps you don’t think so. In any case, let us know what you do think, about this or any other relevant subject.   HUMANIST is one of the inaugural projects of a new special interest group for the support of computing in the humanities, which is currently applying for joint affiliation with the Association for Computing in the Humanities (ACH) and the Association for Literary and Linguistic Computing (ALLC). Information about this SIG may be obtained by sending a message to George Brett (ECSGHB@TUCC.BITNET).   Currently anyone given access to HUMANIST can send mail to all other members of the network without restriction. It is expected that the members will at least be civil to each other, however spirited the argument!   New members are welcome, provided that they fit the broad guidelines described above. Please tell anyone who might be interested to send a note to me, giving his or her name, address, telephone number, university affiliation, and a short description of what he or she does to support computing in the humanities. I will then add that person to the list. If anyone should wish to be dropped from the list, please send a note to that effect.   Willard McCarty Centre for Computing in the Humanities University of Toronto (MCCARTY@UTOREPAS.BITNET)
Beantworten Sie folgende Fragen stichpunktartig:
1. Welches Ziel hat die Mailingliste „Humanist“?

  • Austausch und Diskussion untereinander
  • Fragen stellen und Ankündigungen machen, die den Themenbereich der Digital Humanities betreffen
  1. Wer sind die Adressaten? Wer nicht? Wer kann aufgenommen werden?
  • „inner circle“; universitäre Anbindung
  • An den Digital Humanities interessierte Personen
  1. Wie funktioniert die Kommunikation über die Liste?
  • jeder Teilnehmer/ jedes Mitglied kann eine Mail an alle anderen Teilnehmer senden und darin z. B. Fragen stellen, Antworten geben, Diskussionen führen
  1. Durch welche Maßnahme soll die Mailingliste institutionell anerkannt werden?
  • Durch die Anerkennung bzw. Aufnahme der Mailing List zur Association for Computing in the Humanities (ACH) und zur Association for Literary and Linguistic Computing (ALLC)
  1. Wie schätzen Sie den Erfolg/die Bedeutung der Mailingliste ein?
  • Insofern ein Erfolg, dass es eine Vielzahl an Teilnehmern gab und die Mailinglist so lange exitiert

 

  1. Wie unterscheidet sich eine Mailingliste wie „Humanist“ von heutigen Medien wie beispielsweise twitter?
  • Twitter kann sich theoretisch jeder erstellen und teilnehmen, selbst wer sich nicht bei Twitter anmeldet kann die Tweets der Nutzer sehen
  • Die Mailinglist können nur angemeldete und überprüfte Mitglieder benutzen, insofern ist sie exklusiver. Einerseits haben die Inhalte der Mailinglist so eine größere Glaubwürdigkeit, andererseits hat die Mailinglist einen deutlich kleineren Wirkungsradius

 

  1. Recherchieren Sie im Internet, wie sich die Mailingliste in den Jahren nach ihrer Entstehung entwickelt hat.
  • Die Mailingliste ist bis heute aktiv, der aktuell neueste Beitrag stammt vom heutigen Tag:

Jun 09, 2017Humanist Discussion Group [Humanist] 31.94 pubs: Vestiges on archives114

Digital Humanities

Digital kommt vom lat. digitus ‚Finger’ und verweist in diesem Zusammenhang auf die Idee des Zählens und Messens

Humanities wird meist mit Geisteswissenschaften übersetzt, da die ‚Humanities’ aber nicht mit dem deutschen Verständnis von Geistes- bzw. Kulturwissenschaften gleichzusetzen sind, bleibt „Digital Humanities“ ein eigener Begriff, der nicht übersetzt werden kann.

Über die Digital Humanities lassen sich jedoch erste Zugänge zur digitalen Geschichtswissenschaft entwickeln. Digitale Kenntnisse werden immer wichtiger, insbesondere auch für die Zukunft des Fachs Geschichtswissenschaft, da Geschichtswissenschaftler ihre Daten nicht selbst produzieren, sondern immer nur vorfinden und sie in Zukunft womöglich nur noch in digitaler Form vorliegen werden.

spring school Digitale Geschichtswissenschaft April 2017 #digeupb

Das Stichwort „Digitalisierung“ ist momentan in aller Munde. Durch ein Praktikum in einem Stadtarchiv ist mit die Bedeutung der Digitalisierung auch für Historiker überhaupt deutlich geworden. Dies war auch ein entscheidender Grund für mich, mich bei der spring school der Uni Paderborn zum Thema „Digitale Geschichtswissenschaft“ anzumelden. Im Laufe der spring school ist mir klar geworden, dass die Digitalisierung der Geschichtswissenschaft viel mehr umfasst als alte Urkunden einzuscannen und diese im Internet öffentlich zugänglich zu machen. Einige meiner Ergebnisse aus der unglaublich intensiven und lehrreichen Woche vom 03. bis zum 07. April 2017 im HNF möchte ich nun auf diesem Blog präsentieren.