Lern Stopp

Fakultät: WiWi

Veranstaltungstyp: Einführungsveranstaltung

TN-Zahl: 30

TN-Zusammensetzung: B.A. Profilierungsphase

Phase der Lehrveranstaltung: Zwischen thematischem Einstieg und organisatorischen Hinweisen

Raumsituation: Seminarraum, ausreichend Platz

Kurzbeschreibung der Methode: Der LernStopp stellt eine gezielte Unterbrechung der Veranstaltung dar, in der die Studierenden von einer rezeptiven in eine aktive Phase wechseln. Dadurch wird die Aufmerksamkeit der Studierenden geweckt. Der LernStopp kann unterschiedlich durchgeführt werden, es können beispielsweise bisher behandelte Inhalte zusammengefasst oder mit Sitznachbarn diskutiert werden. Der zeitliche Rahmen für die Methode beträgt 5 bis 10 Minuten.

Durchführung der Methode: Nachdem in der Einführungsveranstaltung erste Inhalte behandelt worden sind, wurde der LernStopp eingesetzt, um die Studierenden zu aktivieren und die erste Phase der Veranstaltung abzuschließen.
Den Studierenden wurde kommuniziert, dass es einen ca. 5-minütigen Stopp gibt, in dem in Einzelarbeit Begriffe gesammelt werden sollen, die mit dem Gegenstand der Veranstaltung in Verbindung gebracht werden können, beispielsweise in Form einer Mind Map. Weiterhin wurden die Studierenden darauf hingewiesen, dass auf diese Weise eventuelle offene Fragen oder Unklarheiten offensichtlich werden und im Anschluss beseitigt werden können. Unterstützend wurde eine PowerPoint Folie mit den Arbeitshinweisen eingeblendet.
Die Studierenden zeigten sich daraufhin missmutig und nahmen nur widerwillig an der Methode teil. Kein Teilnehmer erklärte sich dazu bereit, seine Ergebnisse zu präsentieren.

 Lernziele: – Kognitive Aktivierung
– Auflockerung der Atmosphäre
– Klärung offener Fragen und Unklarheiten
– Abschluss der ersten Phase der Veranstaltung
Darüber hinaus sollte die Methode ausprobiert werden, um einen weiteren Einsatz in dem Modul andenken und planen zu können.

Tipps/Hinweise: Die Methode eignet sich sicherlich recht gut, um längere Phasen innerhalb einer Veranstaltung zu unterbrechen und die Studierenden zum Mitdenken anzuregen. Die Ziele der Methode sollten den Studierenden allerdings im Vorfeld deutlich gemacht werden.
In einer Einführungsveranstaltung hat sich die Methode nicht bewährt. Die Studierenden wirkten bei der Durchführung der Methode hilflos und missmutig, vermutlich weil sie in einer Einführungsveranstaltung die wesentlichen Informationen erhalten und nicht aktiv mitarbeiten möchten. In Modulen der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät könnte eine mangelnde Bereitschaft zur Mitarbeit ein generelles Problem bei der Umsetzung dieser Methode darstellen.

 

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