Postersession

Veranstaltungstyp: Basisseminar

TN-Zahl: 15

TN-Zusammensetzung:  Bachelor of Education 2-Fach Bachelor (3.-8. Semester)

Raumsituation: P.1.401 Seminarraum (groß)

Name der Methode: Postersession

Materialien: Kopien, Tafel, Magneten, Papierbögen (Poster), Eddings in mehreren Farben

Phase der Lehrveranstaltung: Arbeitsphase

Kurzbeschreibung der Methode: Die Methode „Postersession“ fordert die Studierenden zunächst, da sie Seminarinhalte visuell auf dem Poster wiedergeben müssen und sich für ihren Teil zum Spezialisiten machen. Auf diese praktische Arbeit in Form von Zeichnungen und/oder Stichworten und der Kennzeichnung von Zusammenhängen auf dem Poster folgt erneut eine Reflexionsphase, in der die Spezialisten den anderen interessierten Seminar-TN beim „Gang durch die Vernissage „ihr Wissen übermitteln“ und ihr Poster erklären.

Durchführung der Methode:  Zunächst wurden die Studierenden in drei Gruppen aufgeteilt. Jeder Gruppe wurden unterschiedliche Kopien ausgeteilt, die sich jeweils mit der Geschichte Barcelonas beschäftigten: Gruppe eins 18. Jahrhundert, Gruppe zwei 19. Jahrhundert, Gruppe drei 20. Jahrhundert. Die Texte wurden in der Gruppe gelesen. nach einer fünfminütigen Fragephase im Plenum (Vokabel-/Verständnisfragen), hatten die Gruppen 30 Minuten Zeit, die Stadtgeschichte des von ihnen bearbeiteten Jahrhunderts auf dem Poster wiederzugeben (auf Spanisch). Dies durfte in Schrift oder in Bild oder auch gemixt passieren. Nach einer halben Stunde wurden die Poster an die Tafel gepinnt (chronologisch) und von der jeweiligen Gruppe auf Spanisch im Plenum vorgestellt. Als Abschluss wurden im Plenum die Eckpunkte aller drei Jahrhunderte hinsichtlich ihrer Relevanz für die Stadtentwicklung diskutiert.

Lehr-/Lernziel:
Die Methode wurde relativ zu Beginn des Semesters angewandt, damit die Studierenden die Eckpunkte der Geschichte Barcelonas vom 18.-20. Jahrhundert selbstständig erarbeiten und wiedergeben konnten. Darüber hinaus war es ein weiteres Ziel, dass die Studierenden in spanischer Sprache historische Information in der Lage sein sollten, konkret und präzise visuell wiederzugeben und im Plenum auf Spanisch zu erläutern. Die Abschlussdiskussion sollte die Studierenden dazu befähigen, ihre Ergebnisse zu reflektieren und auf die Aktualität zu beziehen (welche Ereignisse haben die Stadt zu dem gemacht, was sie im 21. Jahrhundert ist?).

Empfehlungen an Kolleg*innen: Ich empfehle den Kolleg*innen, die Kleingruppe so zu mixen, dass in jeder sowohl künstlerisch begabte Studierende (Bilder) als auch solche, die Zusammenfassungen in Form von Stichwörtern bevorzugen, zusammentreffen. Außerdem sollte man unbedingt darauf achten, dass sich in dem Raum ein Magnettafel befindet.

Reaktion der Studierenden: Die Reaktion der Studierenden war positiv, da im Rahmen der Postersession zunächst eine Diskussion über den Text in der Gruppe und im Anschluss eine kreative Zusammenfassung desselben auf dem Poster möglich war. Die Studierenden, die ein Resümee in Stichworten bevorzugten, wurden genauso angesprochen wie die, die eine bildliche Zusammenfassung bevorzugten.

Verfasser: Janette Kranz

 

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