2022/23

Eine Bühne für Diversität – die sechste Ausgabe der Konzertreihe „Zwischenmiete“ inszeniert SHOWFENSTER für musikalische Vielfalt 

Im Januar 2023 fand die studentische Veranstaltungsreihe „Zwischenmiete“ erneut statt. Bereits zum sechsten Mal konzipieren und organisierten Masterstudierende aus den Studiengängen „Populäre Musik und Medien“ und „Medienwissenschaften“ der Universität Paderborn Konzerte für ein buntes Publikum, bei dem jede*r herzlich willkommen war! Unter dem Motto SHOWFENSTER sollte so in der diesjährigen Ausgabe musikalischer Vielfalt eine Bühne geboten werden, wobei Sichtbarkeit für Diversität in der Musik im Mittelpunkt stand. Das studentische Projekt, gefördert von der Stadt Paderborn, präsentierte an zwei Terminen Kultur im Schaufenster und verband außergewöhnliche Locations mit aktuellen Themenschwerpunkten. Angeleitet wurden die Studierenden dabei von Prof.in Dr.in Beate Flath, Philip Kersting (Fach Musik) und Katharina Schmecht (Fach Musik), die das dazugehörige Seminar „Eventmanagement, Kulturpolitik und Transdisziplinarität“ in diesem Jahr betreuten.

Im Rahmen eines Streamingkonzerts am 20. Januar 2023 um 19 Uhr kooperierte „Zwischenmiete“ dieses Jahr zum ersten Mal mit dem unabhängigen, lokalen Fernsehsender Kanal 21 in Bielefeld. So ließen sich bequem von zuhause aus interkulturelle Performances von gleich zwei Bands genießen. Die Band „radiospace.“ stand hierbei für modernen Rock, mit Einflüssen der Indie-Bewegung der letzten zwei Dekaden und Partystimmung trotz der Problematik unseres Zeitgeistes. Das Duo „Reverso“ begeistert jedes Publikum mit einer Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen und entspanntem Rock & Roll. Für Fans des Liveshow-Charakters konnten die Konzerte auch vor Ort – in der Meisenstraße 65 auf dem Gelände der GAB – erlebt werden.

Der Stream war kostenlos.

Für das zweite Konzert am 25. Januar 2023 um 18:30 Uhr stellten die Eigentümerinnen des Künstlerbedarfs „FAST – Alles für die Kunst“ ihr prominentes Schaufenster im belebten Herzen Paderborns zur Verfügung. Dort gab es in den Fenstern statt des üblichen Atelieralltags zwei bunte Performances – von Pop bis Punk-Musik – zu sehen. So lud die Fußgängerzone zum Stehenbleiben ein. Während „Get Jealous“ Musik machte, die einer Fusion aus Skate-Punk und Pop glich, ließ sich die Musik von „Freitag“ – irgendwo zwischen Jazz, NDW und Chorgesang – am ehesten im deutschen Indie-Pop verorten. Das Schaufenster machte somit seinem Namen alle Ehre und animierte zum Zuschauen von der Straße aus!