Digital History – Ein kleiner Einblick

 

Einleitung zum Blog:

In diesem Blog geht es um meine persönlichen Erfahrungen im Bezug auf Digital Humanities oder genauer um Digital History. Im Rahmen eines Workshops des Historischen Instituts wurden mir Einführungen und Anwendungsbereiche näher gebracht, die mir womöglich in Zukunft bei der Verfassung von Ausarbeitungen im Bezug auf historische Quellen, aber auch bei meinem späteren Beruf im Lehramt helfen könnten.

Dabei muss ich gestehen, dass ich eher zufällig an auf dieses Angebot gestoßen bin. Während meines Praxissemesters an einer Schule ist mir aufgefallen, dass ich mir neben der Lehrtätigkeit freilich auch vorstellen kann, alternative Berufe im Zusammenhang mit Geschichte im späteren Leben auszuüben. Aus diesem Grund bin ich auch aufmerksam auf das Plakat geworden, was mir bei der Arbeit im Archiv aufgefallen war. Offengestanden habe ich immer eine Hassliebe zu Computern empfunden. PCs machen selbstverständlich viele Dinge einfacher, allerdings schwingt bei mir immer noch eine Art Misstrauen mit, wenn ich damit arbeite, obschon einem von allen Seiten öfters unterstellt wird, dass man als junge Person quasi automisch gute Kenntnisse in diesem Bereich haben muss. Den letzten Stoß bekam ich dann allerdings von meiner Chefin, die mir die Spring School empfahl. Als ich dann noch erfuhr, dass mein Arbeitskollege denselben Gedanken hatte dem Work Shop beizutreten, kam ich nicht mehr umhin zumindest zur ersten Vorstellung der Digital Humanites und zum Kick-Off zu gehen.

Bei der Vorstellung selber fühlte ich mich dann auch sogleich überfordert. Es klang alles sehr plausibel, was vorne erklärt wurde, aber ich war mir nicht sicher, ob es meinen Vorstellungen und Wünschen entsprach, zumal ich vieles auch nicht auf Anhieb verstand. Aus diesem Grund meldete ich mich auch nicht sogleich an, sondern wog ab, ob es sich für mich lohnen würde. Nach kurzem Hin und Her allerdings rang ich mich dazu durch, an dem Work Shop teilzunehmen. Dies hatte auch damit zu tun, dass versichert wurde, dass keine besonderen Vorkenntnisse von Nöten waren, sondern man sich stattdessen lediglich um ein Notebook zu kümmern hatte.

Meine generellen Erwartungen an den Work Shop waren, dass ich einen Einblick in die digitale Geschichtswissenschaft erhalte, da ich von diesen vorher noch nie was gehört hatte und mich dies neugierig machte. Hinzu kam noch, dass ich Programme kennen lernen würde, die mich bei der Textverarbeitung unterstützen können. Gerade wenn man eine Masse an Quellen hat und unter diesen auswählen muss, ist es doch sehr viel Arbeit dies „manuell“ zu erledigen.

Meine Befürchtungen hingegen waren, dass ich zu schnell überfordert werden könnte, dadurch, dass Sachverhalte nicht sofort verstanden werden und infolgedessen das ganze Vorankommen doch deutlich ausgebremst wird. Glücklicherweise wurden meine Befürchtungen relativ schnell zur Seite getragen, da mein anwesender Kollege mich unterstützen konnte, zumal er auch noch über Vorkenntnisse verfügt.

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