Von der Urkunde zur digitalen Quellenedition – erste Überlegungen

 

Im Zusammenhang mit der Lerneinheit Recherche, lernten wir bereits am ersten Tag der Spring School die Quellen kennen, die wir editieren wollen.

Nach erster Betrachtung konnten wir feststellen, dass es sich um vier Urkunden handelt.  Als ersten Arbeitsschritt haben wir uns der Kunst des Fragens (Heuristik) gewidmet. Aus unserem geschichtswissenschaftlichen Studium wissen wir, dass Urkunden einen Rechtsakt schriftlich durchführen oder ihn fixieren. Doch was müssen wir klären, um eine Edition dieser Urkunden erstellen zu können?

Unsere ersten Überlegungen:

  • Was soll ausgezeichnet/dargestellt werden?
  • Wer? – Zeuge? Akteure?
  • An wen richten sie sich?
  • Verwahrungsort?
  • Fundstelle? —-Konvenienz
  • Wann? – Überlieferung
  • Rechtsakt/Inhalt und Aufbau
  • Schrift? Sprache? – Übersetzen
  • Material?
  • Größe?
  • Kontext?

Es wird deutlich, dass wir allein für die Erschließung der analog vorliegende Quelle zunächst einige Fragen klären müssen, um uns dann der Erstellung der digitalen Edition zu widmen.

Auch hier wurde mir bewusst, wie viele Arbeitsschritte es bedarf eine digitale Quellenedition zu erstellen.  Denn die Beantwortung  dieser Fragen ist erst der erste Schritt. Darauf folgt die mir bereits jetzt sehr komplex erscheinende Arbeit an der Digitalisierung der Quellen. Es ist also einiges zu tun, bis wir unsere digitale Quellenedition erstellt haben!

Schreibe einen Kommentar