Zotero

Ein Programm, das ich seit der Springschool im Frühling des Jahres 2016 sehr häufig nutze, ist das Literaturverwaltungsprogramm Zotero. Zotero lässt sich völlig kostenlos downloaden und nutzen. Einmal installiert (auf Wunsch auch als Browser-Erweiterung) bietet es die Möglichkeit, verschiedene Arten von Medien, wie z.B. Monographien, Zeitungsartikel, Videosequenzen aber auch Webseiten, zu sammeln, zu speichern, zu strukturieren und zu kommentieren. Ein großer Vorteil besteht hierbei darin, dass ich durch ein Cloud-System meine Daten auf mehreren Geräten synchronisieren kann, was die Recherchearbeit an externen Orten, wie etwa einer Bibliothek, deutlich erleichtert.

Im Folgenden habe ich zur Veranschaulichung einen Ordner mit dem Namen „Jesuitenbibliothek Paderborn“ erstellt und beispielhaft drei Werke und drei Internetseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen, eingefügt.

Auch habe ich angefangen, meinen privaten Besitz an physischen Werken in Zotero zu integrieren. Dies kann jedoch nur schrittweise geschehen, denn es ist keine sehr abwechslungsreiche Aufgabe. Um die Werke möglichst übersichtlich zu ordnen, habe ich mich unter anderem für eine Unterteilung in Epochen entschieden. Das Ganze sieht aktuell bei mir folgendermaßen aus:

Eine hilfreiche Funktion, die ich bei meiner Beschäftigung mit dem Programm entdeckte, ist die Möglichkeit, Werke mit Begriffen zu „taggen„.

Hier habe ich eine Monographie über den Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) mit den Begriffen „Auschwitz“, „Deutschland“, „Drittes Reich“, „Holocaust“, „Nachkriegsdeutschland“ und „Nationalsozialismus“ verbunden. Wenn ich nun alle Bücher angezeigt bekommen will, die sich mit dem Holocaust beschäftigen, muss lediglich den Tag „Holocaust“ in die Zotero-Suchleiste einspeisen. Es werden nun alle Werke mit einem Holocaust-Tag herausgefiltert, egal in welchem Ordner sie ursprünglich gespeichert sind.

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