Archiv der Kategorie: Neue Funktionen

Link-Resolver: Angebot von weiteren Recherchemöglichkeiten

Die Aufgabe des Link-Resolvers ist es, zu einem bei der Recherche in einer Datenbank oder im Central Discovery Index (CDI) gefundenen Titel einen Link zu einem elektronischen Volltext zu ermitteln. Bei lizenzpflichtigen Titeln wird u.a. geprüft, ob die UB Paderborn den entsprechenden Titel lizenziert hat. Ist dieses der Fall oder handelt es sich bei dem Titel um eine freie Ressource, zeigt der Link-Resolver einen oder mehrere Links an, über die der elektronische Volltext aufgerufen werden kann.

Es gibt verschiedene Konstellationen, in denen der Link-Resolver keinen Link zu einem Volltext ermitteln kann. In den meisten Fällen ist der Titel dann nicht von der UB Paderborn lizenziert.

In diesem Fall meldet der Link-Resolver „Leider kein Volltext verfügbar“.

An dieser Stelle kann es zielführend sein, die Recherche nicht abzubrechen, sondern nach möglichen Printbeständen oder alternativen elektronischen Titeln zu erweitern.

Dazu bietet der Link-Resolver nun weitere Recherchemöglichkeiten an.

Link-Resolver bietet weitere Recherchemöglichkeiten an

Diese sind als Einstiege zur weiteren Recherche zu verstehen. Die Einstiege sind so gewählt, dass in der Regel nur der Titel eines Werkes oder einer Zeitschrift übernommen wird. Die Spezifizierung kann dann über die üblichen Suchfilter oder durch die manuelle Übernahme weiterer Informationen aus dem Link-Resolver (z.B. Name des Autors, Erscheinungsjahr) erfolgen.

Im obigen Beispiel ist für das Werk kein elektronischer Volltext verfügbar. Ein Klick auf „Suche im Bibliotheksbestand“ ermöglicht die Suche nach dem Werk in gedruckter Form oder nach anderen Auflagen des Werks in elektronischer oder gedruckter Form. Mit dem entsprechend gesetzten Suchfilter „Autor“ kann das entsprechende Werk, aber auch neuere Auflagen im Bestand der UB gefunden werden.

Gedrucktes Werk sowie neuere Auflagen in gedruckter und elektronischer Version über den Katalog gefunden

Die thematische Suche im Central Discovery Index (CDI) liefert als erstes Suchergebnis direkt den Link zum elektronischen Volltext der neuesten Auflage des gesuchten Titels nach Prüfung der Verfügbarkeit.

Nach Prüfung der Verfügbarkeit wird der Link zum elektronischen Volltext der Ausgabe von 2017 angezeigt

Alternativ ist die Suche im Fernleihportal und die Bestellung über Fernleihe möglich, wenn die UB Paderborn das Werk weder elektronisch noch in gedruckter Form besitzt.

Dark Mode

Moderne Betriebssysteme für Computer und Mobilgeräte bieten neben dem gewohnten hellen Farbschema einen sogenannten Dark Mode (auch Dunkelmodus oder Nachtmodus genannt) an. Bei diesem Farbschema wird das häufig verwendete Schema von hellen Flächen und dunklem Text auf dunkle Flächen mit hellem Text „umgedreht“.

Neben optischen Aspekten (viele Nutzerinnen und Nutzer finden den Dark Mode ansprechender) kann der Dark Mode von Nutzerinnen und Nutzern als augenschonender empfunden werden, insbesondere wenn die Umgebung selbst dunkel ist.

Der Katalog unterstützt nun auch einen Dark Mode, der auf Wunsch aktiviert werden kann.

Katalog mit aktiviertem Dark Mode

Dazu finden Sie in der Menüleiste rechts neben dem Button „Anmelden“ eine entsprechende Schaltfläche. Diese kann zwischen den beiden Modi „Hell“ und „Dunkel“ umgeschaltet werden. Bei der dritten Option „Auto“ übernimmt der Katalog das im Betriebssystem eingestellte Schema.

GND-Daten im Katalog

Die Gemeinsame Normdatei (GND) ist ein Service der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Sie verwaltet Normdaten zu Personen und Körperschaften sowie zu Kongressen, Geografika, Sachschlagwörtern und Werktiteln. Die Normdaten erleichtern u.a. die Katalogisierung in Bibliotheken, bieten eindeutige Sucheinstiege für Recherchen und ermöglichen die Vernetzung unterschiedlicher Informationsressourcen (weitere Informationen zur GND).

Bei der Recherche im Katalog sind identische Autorenangaben in den Suchergebnissen nicht leicht zu unterscheiden.

So kann z.B. bei der Suche nach dem Autor „Müller, Peter“ nicht unterschieden werden, welcher Peter Müller der gesuchte Autor ist. Oft reichen Informationen wie Titel und Erscheinungsjahr nicht aus, um den gesuchten Autor zu identifizieren. Außerdem ist es nicht möglich, die Suchergebnisse im Katalog anhand des Namens weiter zu filtern.

An dieser Stelle können GND Normdaten im Katalog helfen.

Anzeige von weiteren Informationen

Ab sofort wird bei allen Autoren (Personen und Körperschaften), für die ein sogenannter GND-Identifikator vorhanden ist, ein kleines Icon hinter dem Namen angezeigt. Klickt man auf dieses Icon, öffnet sich ein Dialog mit weiteren Informationen.

Ein Beispiel für eine Person (Konrad Adenauer):

Anzeige von GND Daten im Katalog zu „Konrad Adenauer“

Ein Beispiel für eine Körperschaft (Universität Paderborn):

Anzeige von GND Daten im Katalog zu „Universität Paderborn“

Es wird eine Auswahl der wichtigsten Informationen angezeigt. Weiterführende Links runden die Informationen ab.

Filtern mit der GND-ID

Die Zusatzinformationen können durch Anklicken des kleinen Icons hinter dem Namen aufgerufen werden. Klickt man auf den Namen selbst, wird wie bisher eine neue Suche nach dem Namen gestartet.

Ist jedoch ein GND-Identifikator vorhanden, wird nicht mehr nach dem Namen, sondern nach dem Identifikator gesucht. Diese GND-ID ist für jeden Eintrag in der GND eindeutig. D.h. man erhält ein „schärferes“ Suchergebnis, das nur noch genau die ausgewählte Person enthält und keine namensgleichen Einträge mehr.

Im obigen Beispiel mit der Suche nach „Müller, Peter“ würde ein Klick auf den ersten „Peter Müller“ nur noch dessen Werke finden.

Suche nach Autor „Müller, Peter“ über dessen GND-ID 1013505735

Technische Realisierung

Die Daten für die Anzeige im Katalog werden bereitgestellt von lobid-gnd, ein Dienst des Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW (hbz). lobid-gnd bietet eine Rechercheoberfläche zum Durchsuchen der GND, eine Integration in OpenRefine, sowie eine generelle Web-API auf Basis von JSON-LD zur Verwendung der Daten in verschiedenen Kontexten. Datenbasis sind die RDF-Version der GND (täglich aktualisiert) und EntityFacts (vierteljährlich aktualisiert).

Primo Central (PCI) geht … Der Central Discovery Index (CDI) kommt

Die UB Paderborn wechselt am 15.07.2021 (9:00 Uhr) vom Primo Central Index (PCI), der bisher für die Suche nach lizenzierten Volltextquellen eingesetzt wurde, auf den neuen Central Discovery Index (CDI).

Wie von PCI gewohnt, macht auch CDI die von der UB Paderborn lizenzierten Inhalte elektronischer Publikationen aus wissenschaftlichen Zeitschriften, E-Books, Konferenzen, Nachschlagewerken, Archivmaterialien, Video- und Audioinhalte etc. im Volltext verfügbar. Dazu kommt eine wachsende Anzahl an Open Access-Titeln. 

Während bei der Suche über den Reiter „Katalog“ die Bestandsangaben der in der UB vorhandenen Literatur (z.B. Bücher, Zeitschriften, E-Books, E-Journals, CDs und DVDs) durchsucht werden, liefert die Suche über den Reiter „Central Discovery Index“ (CDI), wie bisher der Primo Central Index,  Metadaten und teilweise Online-Zugang zu kommerziellen Inhalten und Open-Access-Inhalten aus elektronischen Zeitschriften, E-Books, Datenbanken etc.

CDI weist allerdings im Vergleich zum PCI eine optimierte Infrastruktur auf, die eine bessere Datenqualität bietet, schnellere Updates liefert und den Discovery-Dienst um künstliche Intelligenz erweitert. Erfordernisse, die einer sich rasant entwickelnden Discovery-Umgebung Rechnung tragen.

Was ändert sich im Detail? 

  • Die Datenbasis ist stark vergrößert: statt der bisher ca. 1,6 Milliarden Datensätze, die der Primo Central Index als Basis enthielt, sind es beim CDI mit ca. 4,2 Milliarden mehr als doppelt so viel.
  • Die Inhalte werden täglich (vorher einmal pro Woche) aktualisiert. 
  • Die ORCID eines wissenschaftlichen Autors ist suchbar. 
  • Es gibt mehr Ressourcentypen.
  • Die eingesetzte Suchmaschinentechnologie ist auf dem neuesten Stand und dadurch das Search- und Rankingverhalten des CDI optimiert.  

Wie bisher auch, kann mit Titelstichworten, Autorennamen, Schlagworten etc. gesucht und anschließend können die Ergebnisse durch die angebotenen Facetten eingegrenzt werden (die Autorenfacette steht aktuell leider nicht zur Verfügung). Über den LinkResolver SFX oder alternativ über das Direct Linking gelangt man zum gewünschten Volltext. 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: information@ub.uni-paderborn.de

Suche teilen

Suchergebnisse im Katalog können durch das Kopieren der jeweiligen URL in der Adresszeile im Browser einfach mit anderen Personen z.B. über E-Mail oder Social-Media geteilt werden. Das Problem dabei ist, dass diese URLs technisch bedingt sehr lang werden können. Dies führt z.B. dazu, dass die Links i.d.R. im E-Mail-Programm umgebrochen werden und je nach E-Mail Programm die Links beim Empfänger „nicht mehr anklickbar“ sind. Zudem kann es beim Teilen in Social-Media zu dem Problem kommen, dass die Links „abgeschnitten“ werden, da sie als zu lang erachtet werden.

Hier ist z.B. eine Browser-URL für eine einfache Stichwortsuche nach linux, sortiert nach Erscheinungsjahr.

https://katalog.ub.uni-paderborn.de/local/searches?search_request=%7B%22facets%22%3A%5B%5D%2C%22facet_queries%22%3A%5B%7B%22exclude%22%3Afalse%2C%22type%22%3A%22match%22%2C%22field%22%3A%22erscheinungsform_facet%22%2C%22query%22%3A%22monograph%22%7D%5D%2C%22from%22%3A0%2C%22queries%22%3A%5B%7B%22exclude%22%3Afalse%2C%22type%22%3A%22query_string%22%2C%22default_operator%22%3A%22AND%22%2C%22fields%22%3A%5B%22custom_all%22%5D%2C%22query%22%3A%22linux%22%7D%5D%2C%22size%22%3A25%2C%22sort%22%3A%5B%7B%22field%22%3A%22creationdate_facet%22%2C%22order%22%3A%22desc%22%7D%5D%7D

Dieser Link ist wirklich unhandlich! Daher haben wir eine neue Funktion eingeführt, mit der man spezielle Links erzeugen kann, um eine Suche bequemer teilen zu können. Diese finden Sie neben den Suchergebnissen rechts oben, oberhalb der Facetten unter „Suche teilen“.

Klicken Sie darauf, wird ein individueller Link erzeugt, der dauerhaft gültig bleibt. Dieser Link ist erheblich kürzer als die dazugehörige Browser-URL und lässt sich leicht kopieren und dann im E-Mail-Programm, in Social-Media, oder in einer Webseite einfügen.

Hier ist das Beispiel von oben als neuer „Shared Link“:

https://katalog.ub.uni-paderborn.de/p/99456eefdd11ca72ac0d88203c91a12b

Suche mit Stoppwörtern

Im Katalog wurden englische und deutsche Stoppwörter bei der Recherche bisher ignoriert. So lieferte eine Suche nach Zeit exakt die gleichen Treffer wie eine Suche nach Die Zeit, da das Stoppwort Die für die Suche nicht berücksichtigt wurde. Stoppwörter treten i.d.R. sehr häufig auf und haben gewöhnlich nur eine geringe Relevanz für die Recherche. Es gibt jedoch Fälle, wo die Berücksichtigung von Stoppwörtern hilfreich für eine Recherche sein kann. Daher haben wir den Katalog dahingehend überarbeitet:

Auch weiterhin liefert eine Suche nach Zeit exakt die gleiche Treffermenge wie eine Suche nach Die Zeit. Neu ist, dass Stoppwörter bei der Sortierung nach Relevanz nun berücksichtigt werden. So werden jetzt Titel, in denen Die Zeit vorkommt, höher sortiert als bisher (Beispiel: Zeit, Beispiel: Die Zeit).

Des Weiteren wurde die Phrasensuche erweitert, so dass diese nun Stoppwörter berücksichtigt. So lieferte bisher eine Suche nach den Stichworten Soll und Haben keine Treffer, da Soll und Haben als Stoppwörter ignoriert wurden. Gibt man einzelne Stoppworte in Anführungszeichen ein, also als Phrase, werden sie für die Suche berücksichtigt (Beispiel: Soll und Haben, Beispiel: „Soll“ und „Haben“).

Automatische Vorschläge weiterführender Literatur

Für die Detailanzeige von Suchergebnissen aus Primo Central haben wir eine neue Funktion implementiert. Ab sofort werden Ihnen neben den Metadaten eines Titels Empfehlungen für weitere Titel zum selben Thema angezeigt.

Die Vorschläge werden automatisch durch den bX Recommender Service geliefert und entsprechen den Vorschlägen, die bisher schon im SFX-Menü zu finden waren. Durch die direkte Integration in den Katalog wird diese Funktion nun sichtbarer und direkter nutzbar. Die angezeigten Vorschläge erstellt bX auf der Basis anonymer Nutzungsstatistiken aller Anwender, die Artikel über das SFX-Menü bzw. über bX aufrufen.

Verbesserte Standortanzeige

Wir haben die Standortanzeige für gedruckte Bücher verbessert. Bisher wurde als Standort für ein Exemplar nur die Ebene ausgewiesen, in der sich das Exemplar befindet. Eine genauere Standortangabe war systembedingt nicht möglich.

Dies wurde nun verbessert. Wir haben alle Regale durchnummeriert und entsprechende Daten erhoben, die es uns nun erlauben, den Standort eines Exemplars genauer anzuzeigen. Ab sofort wird neben der Ebene auch die Regalnummer angezeigt, in der sich das Exemplar befindet. Die Regalnummern finden Sie auf den Infotafeln an den Regalen.

Neue Funktion: Passwort zurücksetzen

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Sollten Sie mal Ihr Passwort für Ihr Bibliothekskonto vergessen haben, bieten wir Ihnen ab sofort eine bequeme Möglichkeit an, Ihr Passwort online selbstständig zurückzusetzen. Klicken Sie in diesem Fall auf der Anmeldeseite einfach auf den Link „Ich habe mein Passwort vergessen„.

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Geben Sie Ihre Bibliotheksausweisnummer ein und klicken Sie auf „Senden“. Die Bibliotheksausweisnummer finden Sie auf Ihrem Bibliotheks- oder Studierendenausweis. Das System verschickt an die in Ihrem Bibliothekskonto hinterlegte E-Mail-Adresse eine E-Mail mit einem speziellen Link. Sollte die E-Mail nach wenigen Minuten nicht in Ihrem Posteingang zu finden sein, prüfen Sie bitte auch Ihren Spam-Ordner. Nachdem Sie den Link in der E-Mail angeklickt haben, können Sie ein neues Passwort für Ihr Bibliothekskonto festlegen. Dabei ist zu beachten, dass der Link max. 24 Stunden gültig ist und nur genau einmal aufgerufen werden kann. Falls Sie nicht innerhalb von 24 Stunden den Link in der zugesandten E-Mail anklicken, müssen Sie den Vorgang über den Link  „Ich habe mein Passwort vergessen“ neu starten.

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Neue Version des Katalogs

Wir haben in den letzten Monaten intensiv an einer neuen Version unseres Katalogs gearbeitet, die wir Ihnen heute präsentieren.

Sie finden unseren Katalog wie gewohnt auf der folgenden Seite

http://katalog.ub.uni-paderborn.de

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Für unser bisheriges Katalog-System haben wir auf das kommerzielle Produkt Primo der Firma Ex Libris gesetzt, welches wir über eine selbst entwickelte Oberfläche für Sie nutzbar gemacht haben. Der kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) übernahm als externer technischer Dienstleister den Betrieb von Primo. Im Rahmen einer Konsortiallösung haben wir uns dieses System mit den Universitätsbibliotheken der Technischen Universität, der Freien Universität, der Humboldt Universität und der Universität der Künste in Berlin sowie der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf geteilt.

Da dieser Konsortialbetrieb über 2016 hinaus nicht weiter erfolgen kann, mussten wir uns nach einer alternativen Lösung umsehen. Eine der möglichen Alternativen wäre ein Primo-Betrieb durch den Hersteller Ex Libris im Rahmen einer Cloud-Lösung, so wie es die o.g. Berliner Bibliotheken planen.

Um unser Rechercheportal jetzt und zukünftig noch besser an Ihren Bedürfnissen ausrichten zu können, sind wir nach dem Abwägen aller Optionen (gleichermaßen aus strategischen, wirtschaftlichen wie auch technischen Gründen) zu dem Ergebnis gekommen, zukünftig auf Primo zu verzichten und stattdessen auch für die Suchmaschinenkomponente auf eine selbst entwickelte Lösung auf Basis der Open Source Software Elasticsearch zu setzen.

Technisch interessierte finden die Quellcode der von uns entwickelten Komponenten auf unserem Github Account.

Was ist neu, was ist anders?

Unser Rechercheportal besteht konzeptionell aus zwei grundlegenden Komponenten: der Katalog-Oberfläche und der Suchmaschine.

Wie oben erläutert, kam bisher Primo als Suchmaschinenkomponente zum Einsatz. Diese wird nun durch die Open Source Lösung Elasticsearch vollständig ersetzt. Durch sie können wir fortan die Indexierung und die Suche über die lokalen Bestände enorm beschleunigen. Wir arbeiten darüber hinaus an erweiterten Suchoptionen. Zudem erhoffen wir uns mit Elasticsearch einen zuverlässigeren Betrieb, als es bisher Praxis war.

Auch die Katalog-Oberfläche wurde von uns grundlegend überarbeitet und in vielen Details verbessert. Wir haben jedoch stark darauf geachtet in Optik und Funktionsweise keine Brüche zu produzieren. D.h. Sie werden sich in der neuen Version sofort zurechtfinden. Dennoch möchten wir Ihnen hier in Kürze die wichtigsten Neuerungen und Änderungen des neuen Katalogs vorstellen:

Optik

  • Die Optik wurde an das neue Webdesign der Hochschule angepasst.
  • Die Nutzbarkeit des Katalogs mit Smartphones und Tablets wurde weiter optimiert.

Suche / Suchergebnisse

  • Standortanzeige: In der Detailanzeige eines Titels wird nun für die Exemplare ein Standort angegeben. Hier können Sie auf einen Blick sehen, auf welcher Ebene/Fachbibliothek oder an welchem Sonderstandort (z.B. Seminarapparat, Magazin, etc.) sich das jeweilige Exemplar befindet. Es ist geplant diese Standortangabe zukünftig noch weiter zu verfeinern, so dass der Standort eines Exemplars „bis auf das Regal genau“ angegeben wird.
  • Katalog + Primo Central: Wir bieten in unserem Rechercheportal zwei getrennte Suchbereiche an: Katalog und Primo Central. Der Katalog-Teil umfasst ca. 1,6 Millionen Titel im Angebot der UB, z.B. Bücher, Zeitschriften, eBooks, eJournals, CDs und DVDs. Bei Primo Central handelt es sich um einen kommerziellen, externen Cloud basierten Mega-Index mit ca. 280 Millionen Datensätzen aus bibliographischen Datenbanken und Volltextdatenbanken, die i.d.R. nicht im Katalog nachgewiesen sind, z.B. Zeitschriftenaufsätze, eBooks sowie weitere wissenschaftliche Materialien. Den dritten Suchbereich Katalog + Primo Central, bei dem die Suchergebisse aus beiden Bereichen in einer gemeinsamen Ergebnisliste präsentiert wurden, stellen wir nicht weiter zur Verfügung. Der Grund liegt darin, dass wir bei zwei heterogenen Datenbeständen (Daten und Funktionen in Primo Central unterliegen nicht unserer Kontrolle) zu starke Kompromisse eingehen mussten bzgl. Darstellbarkeit und Funktionalität. Durch die Trennung haben wir nun die Möglichkeit verbesserte Suchoptionen individuell entwickeln und die Stärken der jeweiligen Teilsysteme voll auszunutzen zu können.
  • Ausschließende Facetten: Mit den Facetten haben Sie die Möglichkeit, die Ergebnismenge einer Suchanfrage im Nachgang gezielt zu verfeinern. So können Sie z.B. sagen: „Zeige mir nur Ergebnisse des Autors ‚Mustermann, Max‘ vom Typ ‚Online-Ressource'“. Neu hinzugekommen ist nun die Möglichkeit, Facetten-Werte aus dem Suchergebnis auszuschließen. Damit können Sie z.B. ausdrücken: „Zeige mir nur Ergebnisse vom Typ ‚Online-Ressource‘ aber NICHT vom Autor ‚Mustermann, Max'“.
  • Facette für Neuerwerbungen: Es gibt eine neue Facette, über die ein Suchergebnis auf die Neuerwerbungen des letzten Monats, der letzten drei oder der letzten zwölf Monate eingrenzt werden kann. Zusammen mit der Sortieroption „Neuerwerbungen“ kann man sich auf diesem Weg sehr flexibel individuelle Neuerwerbungslisten zusammenstellen.

Mein Bibliothekskonto

  • Gebühren: Im Bereich Gebühren werden nun auch „schwebende Gebühren“ mit ausgewiesen. Systembedingt werden aufgelaufene Gebühren auf säumige Medien als „schwebend“ behandelt, bis die Medien zurückgegeben oder verlängert werden. Erst dann wurden die Gebühren im Benutzerkonto sichtbar. Ab sofort werden nun aber auch die schwebenden Gebühren angezeigt. So haben Sie zu jedem Zeitpunkt einen exakten Überblick über Ihr Gebührenkonto.
  • Merklisten: Die Merklisten wurden überarbeitet und die Nutzung vereinfacht. Sie können neue Merklisten nun direkt aus der Trefferliste anlegen und müssen nicht extra ins Bibliothekskonto wechseln. Die kaum genutzte Möglichkeit, Merklisten mit anderen Nutzern zu teilen, wurde entfernt.

Darüber hinaus befinden sich weitere Verbesserungen und neue Funktionen in Arbeit, die wir in den nächsten Monaten ausrollen werden und über die wir in unserem Blog informieren werden.

Sollten Sie auf Fehler oder Probleme stoßen, Änderungswünsche oder Ideen für neue Funktionen haben, uns loben oder kritisieren wollen, dann würden wir uns freuen von Ihnen zu hören. Schreiben Sie in diesem Fall bitte eine E-Mail an René Sprotte.