In dieser Folge schauen Julian Burkert und Nike Lerche auf das Jahr 2025: Was hat sich im vergangenen Jahr getan? Gemeinsam blicken wir zurück auf geplante Projekte, umgesetzte Maßnahmen und die kleinen wie großen Meilensteine, die das Projekt begleitet haben.
Was lief gut – und was haben wir gelernt? Wir sprechen über Erfahrungen und Erkenntnisse, die das Projekt geprägt haben. Und natürlich wagen wir auch einen Blick nach vorn: Wie kann es im kommenden Jahr weitergehen? Welche Ideen stehen in den Startlöchern – und was nehmen wir uns für 2026 vor?
In dieser Folge geht es um die Frage: Wie kann die Musikszene ihre Verantwortung für die Erde wahrnehmen? Dazu begrüßen wir Tine Theurich, Gründungsmitglied von Music Declares Emergency Deutschland, einem Netzwerk, das sich nicht nur als Plattform versteht, sondern als aktive Bewegung. Gemeinsam mit Musiker*innen, Veranstalter*innen, Produzent*innen und allen, die in der Musikbranche arbeiten, setzen sie sich für Klimagerechtigkeit ein. Was bedeutet das konkret? Tine erzählt uns, wie das Netzwerk Wissen teilt, Erfahrungen austauscht und vor allem: wie es konkrete Werkzeuge entwickelt, z.B. den Toolkoffer für Künstler*innen, Veranstaltungsorte und Produktionen. Und wir klären: Wie kann man selbst Teil dieser Bewegung werden? Was erwartet einen, wenn man sich engagiert?
Vom 17. bis 19. September fand in Basel die Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagement statt. Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen diskutierten aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Kulturmanagement mit Themen wie Teilhabe, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Am 18. September präsentierten Prof.in Dr.in Beate Flath und Katharina Schmecht im Panel “Nachhaltigkeit” den Vortrag “Transforming Events. Einblicke in ein transdisziplinäres Forschungsprojekt zu Nachhaltigkeitstransformationen im Kontext von Kulturevents”. Vorgestellt wurden erste Ergebnisse des Projekts “NachhaltigkeitsKulturOWL”, das durch Mittel der europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert wird. Insbesondere wurden Hürden, Herausforderungen und Bedürfnisse von Akteur:innen thematisiert. Diese Erkenntnisse wurden im Rahmen des transdisziplinären Forschungsdesigns reflektiert, mit Blick auf die Rolle außeruniversitärer Partner:innen sowie den öffentlichen Diskurs rund um Nachhaltigkeit.
Die Tagung bot darüber hinaus wertvolle Gelegenheiten zur Vernetzung und machte die Bedeutung des interdisziplinären Dialogs im Kulturmanagement deutlich.
Katharina Schmecht und Prof. Dr. Beate Flath während des Vortrags im kHaus in Basel (Foto: Nike Lerche) v.l.n.r.: Prof Dr. Beate Flath, Katharina Schmecht, Julian Burkert & Nike Lerche (Fotograf:in unbekannt) Prof. Dr. Beate Flath und Katharina Schmecht bei ihrem Vortrag (Foto: Nike Lerche)
Wer ist nachhaltiger – Adele oder Taylor Swift? Was bedeutet Nachhaltigkeit für einen Politiker, und wie ist die Green Culture Anlaufstelle entstanden?
Über diese und andere Themen der Nachhaltigkeit sprechen wir in dieser Folge mit dem ehemaligen Mitglied des Bundestages Erhard Grundl von der Grünen Fraktion. Und natürlich fügen wir einen weiteren Song unserer Playlist „Sound of Nachhaltigkeit“ hinzu. Viel Spaß beim Hören!
Ergänzung: Diese Folge wurde im Dezember 2024 aufgenommen, also vor den Neuwahlen im Frühjahr 2025.
Beim Green Culture Festival 2025 hatten wir die Möglichkeit, in toller Atmosphäre auf dem Gelände des PACT Zollvereins in Essen unser Forschungsprojekt vorzustellen, uns zu vernetzen und neue Perspektiven kennenzulernen.
Das Projektteam (v. l.: Nike Lerche, Alyssia Schröder, Katharina Schmecht, Prof. in Dr. in Beate Flath und Julian Burkert) beim Green Culture Festival 2025Eröffnung des Green Culture Festival 2025Prof. in Dr. in Beate Flath, Alyssia Schröder und Katharina Schmecht (v. l.) stellen das Forschungsprojekt vor
Wir bedanken uns bei unseren Freund:innen und Kolleg:innen bei der Green Culture Anlaufstelle für die Einladung und freuen uns auf zukünftige „wirre“ Allianzen!
Das Projektteam beim OBS 2025 (vorne: Nike Lerche; hinten, von links: Alyssia Schröder, Katharina Schmecht, Julian Burkert)
Mithilfe von CrowdImpact (bekannt aus der Ticket to Ride-Studie mit AnnenMayKantereit) haben wir eine Mobilitätsbefragung durchgeführt, um zu untersuchen, wie die Besuchenden zum Festival an- und wieder abreisen.
Es wurden ungefähr zehn Prozent aller Besuchenden befragt, welche damit die Möglichkeit hatten, zwei Tickets für das Orange Blossom Special im nächsten Jahr zu gewinnen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, und freuen uns auf die Auswertung und Präsentation der Ergebnisse!
Vor, während und nach dem AStA-Festival auf dem Gelände der Universität Paderborn waren wir in mehreren Funktion vertreten: Im Vorfeld haben wir über die Verschmutzung durch Zigarettenstummel aufmerksam gemacht auf dem Festival haben wir Taschenaschenbecher verteilt, und im Nachhinein haben wir den Müll vom Gelände in Zusammenarbeit mit dem lokalen Müllentsorger ASP untersucht.
Die Taschenaschenbecher wurden vom Projekt-Team, dem Awareness-Team und in Zusammenarbeit mit der L’UniCo-Bühne verteilt – insgesamt etwa eintausend Stück. Am Stand des Projektes konnte man die Taschenaschenbecher noch bekleben und bemalen, sodass jede:r seinen:ihren ganz eigenen Taschenaschenbecher mitnehmen konnte.
Außerdem haben wir im Nachhinein der Müll untersucht, der von den Besuchenden auf den Wiesen und Wegen hinterlassen wurde. Nachdem der ASP den Müll aufgesammelt hatte, haben wir eine Stichprobe entnommen. Diese wurde ausgebreitet, sortiert und untersucht – besonders auf Zigarettenstummel. Die erhobenen Daten werden kontextualisiert, analysiert und in weitere Strategien integriert.
Als nächstes ist das Projektteam zum Green Culture Festival und zum Carnival der Kulturen in Bielefeld gereist, und danach geht es in die Auswertung. Wir freuen uns darauf, Euch und Ihnen die Ergebnisse präsentieren zu können!
Die 16. Jahrestagung des Fachverband Kulturmanagement in Basel findet dieses Jahr unter dem Motto: „Neue Wege, neue Werte – Kulturmanagement in Zeiten der Transformation“ statt. Wir freuen uns, dass wir das Forschungsprojekt „NachhaltigkeitsKulturOWL“ vorstellen dürfen!
Beim Green Culture Festival in Essen geht es dieses Jahr um die Frage: „Handabdruck – Wer wollen wir gewesen sein?“, und wir freuen uns sehr, mit dabei sein zu dürfen!
Bei unserem Vortrag: „Das hat Hand und Kopf – Ein Forschungsprojekt zwischen Nachhaltigkeit, (Pop-) Kultur und Wissenschaft“ stellen wir das Forschungsprojekt „NachhaltigkeitsKulturOWL“ vor und sprechen über unsere Zwischenergebnisse. Dabei stellen wir uns die Frage, inwiefern im Zusammenhang mit der Implementierung von Nachhaltigkeit in Kulturveranstaltungskonzepte Utopien und Visionen mit Rückschlägen und Scheitern produktiv Hand in Hand gehen können.
Neben unserem Vortrag am 12.06. um 15:30 Uhr im Trafohaus gibt es viele weitere spannende Diskussionen, Präsentationen und Workshops, und die Anmeldung ist kostenlos.