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TRAILER

tba.

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INFO

Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres geht „Oberhausen trifft Paderborn“ in die nächste Runde. Die Highlights der 55. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2009 werden auch in diesem Jahr wieder exklusiv die Paderborner Kinobühne erobern.

Ob Heartbeats, seelische Abgründe oder die Komik des Alltäglichen – dem Facettenreichtum eines Kurzfilmabends kann sich jede:r Cineastin nur schwerlich entziehen. Unter Regisseur:innen genießt das kurze Format als kreativ-experimentelle Spielwiese hohe Wertschätzung, denn sie alle wissen: Es kommt nicht immer auf die Länge an.

ZUM PROJEKT

Die Idee zu dem studentischen Projekt „Oberhausen trifft Paderborn“ entstand im Rahmen des medienwissenschaftlichen Seminars „Festivalkultur und kurzes Format: Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen“ an der Universität Paderborn und einer Exkursion zu den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen.
Das Kurzfilmfestival im Ruhrgebiet konnte sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte als feste Größe in der internationalen Kurzfilmlandschaft etablieren. Der Lichtburg Filmpalast zeigt jährlich sowohl nationale als auch internationale Kurzfilme und verleiht Preise in den Kategorien: Internationaler Wettbewerb, Deutscher Wettbewerb, NRW-Wettbewerb, Kinder- und Jugendkino und Musikvideo.
Die Exkursion nach Oberhausen weckte unsere Begeisterung für den Kurzfilm und zeigte, dass er Schranken aufbrechen und neue Maßstäbe für zukünftige Langfilmformen setzen kann. Trotzdem scheint dieses außergewöhnliche Format neben dem konventionellen Langfilm nach wie vor wenig Beachtung zu finden.
Im November des letzten Jahres fand die Kurzfilmnacht „Oberhausen trifft Paderborn“ erstmalig statt und stieß bei den Studierenden sowie dem Paderborner Filmpublikum auf positive Resonanz. Motiviert durch den Erfolg dieses Projektes, wollen wir in diesem Jahr erneut den Kurzfilm für eine Nacht in den Mittelpunkt der Kinobühne rücken. „Oberhausen trifft Paderborn“ ist ein Projekt, getragen von dem Wunsch, dass das Format Kurzfilm langfristig gesehen einen angemessenen Platz neben dem konventionellen Kino findet und sich in der kulturellen Landschaft Paderborns etabliert.
Die Kurzfilmnacht richtet sich an Jung und Alt in Paderborn und Umgebung, Studierende und Stadtbewohner:innen, gleichermaßen. Während der circa zweistündigen Vorführung nationaler sowie internationaler Kurzfilme aus verschiedenen Genres sollen die Zuschauer:innen die Möglichkeit erhalten, in einer Nacht mehrere Welten zu erleben. Unser Ziel ist es, den konventionellen Blick der Kinogänger:innen auf etwas Neues zu lenken, ihr Interesse zu wecken und somit unsere Begeisterung für diese Kunstform weiterzugeben. Wir hoffen unserem Publikum an diesem Abend eröffnen zu können, dass auch der Kurzfilm „großes Kino“ bedeuten kann, gleichzeitig aber auch anders und einzigartig ist – nämlich: kurz, frech, experimentell und überraschend.

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FILMAUSWAHL

1. Block

Corporate Cannibal (Grace Jones)*
Großbritannien 2008, 6 min, DVD, Regie: Nick Hooker, Label: Wall of Sound, Produktion: Rabbit
Grace Jones‘ verzerrte Blickweise auf die Welt: verstörend und unheimlich zugleich – und doch eine geheimnisvoll-düstere Erotik ausstrahlend. Grace, dir möchte ich nachts nicht in einer verlassenen Gasse begegnen…

Zitterchor
Schweiz 1991, 13 min, 35mm, Regie: Herbert Fritsch
Es ist nass, es ist kalt. Doch trotzdem haben sich einige Mutige ins Wasser und vor die Kamera gewagt. Ein Paradebeispiel für Fritschs eigenwilligen Humor.

Rif
Niederlande 2008, 12 min, Regie: Eric Steegstra, Produktion: John Croezen Cartoon
Unterwasserromantik mal anders: Eigentlich ist hier kein Wasser zu sehen. Aber so viel Liebe zum Detail, dass die Leinwand zu bersten droht. Klapp, klapp – wäre das wahre Leben doch auch nur so schön, dann müssten wir uns nicht an der verklärenden Meeresschnulzigkeit von Rif ergötzen.

Die Leiden des Herrn Karpf – Der Geburtstag
Deutschland 2009, 10 min, Beta SP, Regie, Drehbuch: Lola Randl, Rainer Egger, Produktion: Kometfilm
Unglaublich: Herr Karpf hat Geburtstag, doch das Telefon will einfach nicht klingeln. Blockiert der Betreiber bewusst die Leitung, wurde der Anschluss sabotiert oder handelt es sich gar um eine göttliche Verschwörung?

Who’s gonna save my soul (Gnarls Barkley)
USA 2008, 3’30 min, Beta SP, Regie: Chris Milk, Label: Warner Music, Produktion: Radical Media
Es tut so weh, als hättest du mir das Herz ‚rausgerissen. Oder war ich es selbst? Wer rettet nun meine Seele? Diese Frage stellt sich übrigens auch mein Herz.

Burning Palace
Österreich 2009, 32 min, Beta SP, Regie, Drehbuch: Mara Mattuschka, Chris Haring, Produktion: Minus Film
Zwei Männer, zwei Frauen – gefangen in der Einsamkeit einer Hotelnacht. Ein melancholisch-ekstatisches Epos zwischen Wahnsinn und tiefer Traurigkeit.
„I am so lonely…“!

2. Block

Murphy
Deutschland 2008, 3’30 min, Beta SP, ein Video von: Bjørn Melhus, Produktion: Galerie Anita Beckers
Oberhausen behauptet, Murphy sei eine echte post-traumatische Belastungsstörung. Dem haben wir nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht einer kurzen Frage: Wer kann uns sagen, aus welchem Film nochmal der unterliegende Soundtrack stammt?

Luft
Deutschland 2008, 1 min, DVD, ein Video von: Natalia Stürz, Produktion: Natalia Stürz
Abseits der Tagesschau galt Jens Riewa früher als der Rüpel unter den Nachrichtensprechern. Kein Wunder also, dass er während der Sendung so heftig nach Luft schnappen muss.

n.n.
Deutschland 2009, 11 min, Beta SP, Regie: Michel Klöfkorn, Animation: Michel Klöfkorn, Tom Schön, Anna Berger, Alexander Dumitran, Produktion: Michel Klöfkorn
„I saw them the first time in Venice“. Sie kommen! Seid auf der Hut und bringt eure Violinen in Sicherheit.

The conservatory
Großbritannien 2008, 2’30 min, Beta SP, ein Film von: Matilda Tristram, Produktion: Royal College of Art
Stell dir vor: Es ist gerade mal Vormittag und du spürst eine gähnende Leere in Dir. Was also tun? „Well, let’s build a conservatory!“

Ramses
Deutschland 2009, 12’30 min, Regie, Drehbuch: Romuald Karmakar, Produktion: Herbstfilm Produktion
In Berlin, unweit der Glitzerwelt des Ku’damms, betreibt der iranische Barbesitzer Ramses seit vielen Jahren einen kleinen Nachtclub. Bizarr und geheimnisvoll mutet der Ort an, genauso wie die Erinnerungen seines Betreibers.

House of cards (Radiohead)
USA 2008, 4’30 min, DVD, Regie: James Frost, Label: XL Recordings, Produktion: Zoo Film
Eine Demonstration der technischen Möglichkeiten digitaler Bilderzeugung. Trotzdem sehr fragil und sensibel – Radiohead eben.

Please say something
Deutschland 2009, 10 min, Beta SP, Regie, Drehbuch, Animation: David OReilly
Produktion:, David OReilly Animation
Wir schreiben die ferne Zukunft: Eine Maus und eine Katze sind heavy in love. Sie führen eine Beziehung, in der Streit und innige Liebe nur einen Steinwurf voneinander entfernt liegen. Doch dann geschieht etwas Schreckliches…

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TEAM

Katrin Hoffmann, Marc Möllmann, Nils L. Nebe, Diana Rudolph

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