Nachhaltig leben in Paris

Dieser Text fasst ein Interview zusammen, das drei Französischlernende mit Glen geführt haben. Glen ist Franzose und lebt in Paris, wo er als Lehrer arbeitet. Der Beitrag entspricht dem angegebenen Sprachniveau und ist ein Originaltext aus dem Sprachkurs.

La durabilité au quotidien prend de plus en plus d’importance et dans notre cours de français nous nous sommes demandé quelles étaient les idées et mesures des Français en matière de durabilité dans la vie quotidienne? A travers divers entretiens avec des Français de notre connaissance, nous avons découvert que les Français faisaient aussi le tri des déchets et utilisaient les transports en commun. Glen, par exemple, vit à Paris. Il n’a pas de voiture et préfère aller à pied ou il prend les transports publics. À Paris il y a différentes poubelles pour séparer le plastique, le papier et le verre. En plus du recyclage, il est également important d’éviter le plastique dans la vie quotidienne. Glen boit de l’eau du robinet et utilise des bouteilles en verre pour éviter les bouteilles en plastique. Dans le supermarché il fait attention à acheter des produits locaux et évite d’acheter des produits exotiques comme les kiwis.

Dans mon quotidien, je me passe aussi de produits non locaux comme les avocats, qui sont critiqués pour leur forte consommation d’eau. Heureusement ma famille a un potager à la maison pour pouvoir récolter les légumes frais du potager en été, ce qui est aussi très pratique. Sur le chemin au travail, je fais aussi du covoiturage, car il n’est pas possible d’utiliser les transports en commun. Le peu de choses que Glen ou moi prenons en compte dans notre vie quotidienne montrent qu’il est important d’échanger des idées sur la durabilité au quotidien.

Nous sommes tous concernés par le changement climatique et c’est notre pouvoir de faire des changements, en Allemagne, en France et partout dans le monde.

Theresia Bröckling (Französisch B2.2, SS 21)

Warum dieser Blog?

Das ZfS bietet Sprachkurse in fast 20 Sprachen an. Und in allen Kursen geht es früher oder später um das Thema Nachhaltigkeit, da es alle Menschen auf der Welt betrifft. Dazu haben die Vereinten Nationen 2015 mit der Agenda 2030 gemeinsam 17 Nachhaltigkeitsziele entwickelt (Sustainable Development Goals, SDGs). Diesen Zielen möchten auch wir – nicht nur als Teil einer Hochschule – insbesondere als Anbieter von fächerübergreifendem, interkulturellem Sprachkursen nachkommen [1].

Wir möchten die Studierenden in die Lage versetzen, auch in ihren Zielsprachen über Themen wie erneuerbare Energien, ressourcenschonende Mobilität, (pflanzliche) Ernährung, nachhaltiges Wohnen, Erhalt biologischer Vielfalt, Gleichheit/Gerechtigkeit z.B. in den Bereichen Bildung oder Gesundheit, Konsum usw. zu diskutieren, ihre Meinung auszudrücken und unsere Welt mitzugestalten – lokal wie global:

Was können/sollten einzelne Menschen tun? Wo stoßen wir als Individuum an unsere Grenzen, da wir in bestimmten Strukturen leben & handeln? Daher noch wichtiger: Was tut z.B. die Hochschule, die Stadt oder das Land für eine lebenswerte Zukunft der Menschen? Welche Initiativen gibt es, in denen wir uns aktiv einsetzen können und für was?

Außerdem sollen die Kursteilnehmenden mehr darüber erfahren, wie Institutionen oder Städte diese Themen in den verschiedenen Ländern behandeln.

Als Individuen können wir unseren CO2-Fußabdruck nur begrenzt reduzieren. Wer darüber hinaus gehen möchte (und das ist notwendig für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen), kann hier spielerisch die Idee des „Handabdrucks“ kennenlernen.

In diesem Blog veröffentlichen wir gelungene Texte, Audioaufnahmen, Podcasts, PPP, Videos u.ä. unserer Sprachenlerner*innen, die auch über die Kurse hinaus zur Diskussion anregen sollen.

Uns liegt das Thema sehr am Herzen. Ihnen/Euch vielleicht auch? Kommentieren Sie/kommentiert gerne, wir freuen uns über Anregungen & Dialog!

 

[1] vgl. auch Bildung für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen sowie Müller 2022 Kap. 4