Über

kultur & geschlecht ist ein Open-Access-Journal für Beiträge von Studierenden und Wissenschaftler*innen auf frühen Karrierestufen, die (pop-)kulturelle und mediale Phänomene im Kontext ihrer Verflechtung mit genderrelevanten Fragen behandeln. Herausgegeben von einem universitätsübergreifenden Redaktionsnetzwerk erscheinen zwei Ausgaben pro Jahr, die jeweils von wechselnden Herausgeber*innen-Teams inhaltlich betreut werden.

Neben wissenschaftlichen Artikeln bietet das Journal Raum für Rezensionen, Interviews und experimentelle Formate. Wir möchten Studierenden und Wissenschaftler*innen auf frühen Karrierestufen ermöglichen, erste Erfahrungen mit wissenschaftlichem Publizieren zu sammeln und dabei Themen und Fragen in den Mittelpunkt zu stellen, die ihre Lebensrealitäten prägen.

Redaktionsnetzwerk

Julia Bee ist Professorin für Gender Media Studies mit Schwerpunkt Diversität an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschung befasst sich mit Gegenständen aus den Bereichen Medien, Klimakatastrophe und Aktivismus. Dabei spielen feministische, rassismus- und antisemitismuskritische sowie antiableistische Perspektiven eine wichtige Rolle. Aktuell erforscht sie u.a. antifaschistische Proteste und Formate politischer Bildung auf digitalen Plattformen.

Jasmin Degeling ist Juniorprofessor*in für Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Arbeitsschwerpunkte sind (Digitaler) Faschismus und rechte Gewalt, Erinnerungspraktiken, Medien der Sorge, Affect Studies und medienwissenschaftliche Gender und Queer Studies.

Jennifer Eickelmann ist Juniorprofessorin für Digitale Transformation in Kultur und Gesellschaft an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften und Co-Sprecherin des FSP digitale_kultur an der FernUniversität in Hagen. Sie ist Mitherausgeberin der OA-Reihe Digitale Kulturen bei Hagen University Press. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Gender/Queer Media Studies und Ungleichheits-/Kultursoziologie und beschäftigen sich mit der digitalen Transformation von De-/Subjektivierungsprozessen, affektiven Öffentlichkeiten, mediatisierter Gewalt sowie dem digitalen Wandel des Kuratorischen im Kontext von Social Media und Museen.

Henriette Gunkel ist Professorin für Transformationen audiovisueller Medien unter der besonderen Berücksichtigung von Gender und Queer Theory am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Zeitpolitiken aus queer-feministischer Perspektive, dekoloniale Erinnerungspraktiken, spektrale Landschaften, extraktive Infrastrukturen und spekulative Praktiken.

Sarah Horn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Filmwissenschaft am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Aus medienwissenschaftlicher Perspektive forscht und lehrt sie zu Trans Studies, queeren Zeitlichkeiten, Männlichkeiten, Gender und Medien sowie Affektpolitiken. Sie ist Mitglied im DFG-Forschungsnetzwerk Gender, Medien und Affekt.

Claudia Mahs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften und seit 2009 Geschäftsführerin des Zentrums für Geschlechterstudien/Gender Studies an der Universität Paderborn. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse, (Post-)Patriarchat, Männlichkeit(en) und Feminismen.

Mary Shnayien arbeitet als Akademische Rätin für Medienanalyse und Methoden am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Intersektion von Gender, Race und digitalen Medien, Affect Theory, Wissenschaftsgeschichte und Mathematikphilosophie. Sie ist Mitglied im DFG-Forschungsnetzwerk Gender, Medien und Affekt und Teil der Redaktion der Zeitschrit für Medienwissenschaft.

Peter Vignold ist Medienkulturwissenschaftler und Filmhistoriker. Aktuelle Forschungsschwerpunkte umfassen zeitgenössische US-Filmgeschichte und Film als Medium der Metapolitik. Zwischen 2020 und 2024 war er Mitherausgeber des onlinejournal kultur & geschlecht. Derzeit lehrt er an der Universität Duisburg-Essen und an der Ruhr-Universität Bochum.

Korrektorat, Umschlaggestaltung und Satz

Len Klapdor studierte Theaterwissenschaft und Komparatistik an der Ruhr-Universität Bochum. Nach ihrem Abschluss verwirklichte sie zunächst als Regisseurin Performanceprojekte in der freien Szene, bevor sie sich an den Schreibtisch zurückzog. Seitdem arbeitet sie als freie Lektorin und Sensitivity Reader u.a. für die Hörspielredaktion des WDR, gibt Workshops und schreibt eigene Bücher und Kurzgeschichten.