Fachdidaktik Romanistik
25. & 25.01.2023
Fremdsprachenlehren und -lernen zwischen analog und digital
Im Zuge der Omnipräsenz von Digitalisierungsprozessen hat sich auch in der Fremdsprachendidaktik die Diskussion um die Digitalisierung des Lehrens und Lernens der Fremdsprache zunehmend Bahn gebrochen. Dabei verlaufen die Diskussionslinien u. a. entlang der Begriffe ,digitale Kompetenzen‘, ,digitale Lehr- und Lernverfahren und -settings‘ sowie ,digitale Werkzeuge‘. Adressaten sind hier sowohl die Fremdsprachenlehrkräfte(aus)bildung als auch der Fremdsprachenunterricht. Inmitten dieser ,Digitalisierungseuphorie‘ sollte jedoch nicht die Komplementarität von analogem und digitalem Lehren und Lernen außer Acht gelassen werden. Fremdsprachenlehren und -lernen wird auch immer die Frage der didaktischen Funktionalität von digitalen, analogen oder ,digital-analogen‘ Gestaltungsformen beantworten müssen. Dabei sollen analoge und digitale Lehr- und Lernsettings nicht als Gegensätze, sondern vielmehr ergänzend und verbindend gedacht werden. Das Symposium will deshalb die Frage nach der Relationierung von fremdsprachlichen Inhalten und Kompetenzen einerseits und digitalen, analogen oder ,digital-analogen‘ Lehr-/Lernarrangements andererseits erörtern.