Degendering the Driver?

Drawing by Steven Johnson for Alison Arieff/New York Times

Drawing by Steven Johnson for Alison Arieff/New York Times

Das Forschungsprojekt „Degendering the Driver? Autonome Fahrzeuge, Mobilität und Geschlecht“, initiiert und geleitet von Prof. Dr. Jutta Weber an der Universität Paderborn, wird von der Genderforschungsförderung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert und läuft seit Mai 2013.

Zum Inhalt des Projekts

Autonome Fahrzeuge versprechen eine umweltschonende Zukunft ohne Autounfälle und Staus – und nehmen dabei dem Menschen sprichwörtlich das Steuer aus der Hand. Doch kann dieser technological fix die Probleme unserer Mobilität im Rahmen einer hochemotionalisierten und geschlechtscodierten Autokultur lösen?
Die Vision vom selbststeuernden Roboterautos und ihren passiven Passagieren, die die Kontrolle an das Fahrzeug ab- und das Privatauto zugunsten fahrer_innenloser Taxis aufgeben, stellt das Bild des autonomen und als männlich konnotierten Fahrers in Frage.
Das Forschungsprojekt „Degendering the Driver? Autonome Fahrzeuge, Mobilität und Geschlecht“ will die Interdependenz zwischen der Gestaltung autonomer Fahrzeuge und vergeschlechtlichter Automobilkultur untersuchen. Das transdisziplinäre Forschungsdesign bedient sich diskursanalytischer wie ethnographischer Untersuchungsmethoden und bringt Projektbeteiligte aus der Medienwissenschaft, Robotik, Genderforschung in der Informatik, Kulturanthropologie, Techniksoziologie und der Regelungstechnik zusammen.

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