Modulplanung – fachliche Anforderungen reflektieren, Lernräume gestalten
Zeit: ENTFÄLLT
Ziel:
Ziel dieses Workshops ist, Module als Lerneinheiten zu fokussieren und hierbei verschiedene Reflexionsschritte zu fachlichen Anforderungen, zu formalen und makrodidaktischen Aspekten sowie zu der Gestaltung des Moduls als Lernraum nachzuvollziehen.
Inhalte:
Den einzelnen Disziplinen liegen charakteristische Grundideen zugrunde, die sich in fachtypischen Denkweisen, Konzepten, Methoden und Techniken der Generierung von Wissen und der Bearbeitung von Fragestellungen niederschlagen.
Der Prozess des Studierens bedeutet die reflektierte Auseinandersetzung mit Wissensordnungen und fachlichen Denkweisen, die es in ihren disziplinbezogenen Eigenlogiken zu verstehen und zu erschließen gilt.
Die Planung von Modulen – als zentralen Gliederungseinheiten eines Studienganges – erfordert dann,
– auf diese Grundideen des Faches zurückzudenken und die spezifischen fachlichen Anforderungen zu rekonstruieren, um hieraus konkretisierte Modulziele abzuleiten;
– die spezifischen Wissensbestände und die spezifischen (kognitiven und für gekonntes fachbezogenes Handeln notwendigen) Fähigkeiten und Fertigkeiten zu bedenken, die zur Erreichung dieser Modulziele erprobt, eingeübt und verfeinert werden sollen,
– hierfür geeignete Lernräume zu entwerfen, in denen dieses Wissen und diese Fähigkeiten und Fertigkeiten durch die Studierenden erworben und ausgebaut werden können,
– diese Lernräume auf eine Modulstruktur abzubilden, die als sinnhafte, abgeschlossene Lerneinheit in den gesamten Studiengang eingebunden ist,
– notwendige Planungsschritte zu bedenken, die in organisatorischer Hinsicht für die Einbindung eines Moduls in seinen Studiengang zu veranschlagen sind.
Diese Schritte werden wir im Workshop vor Ort unter Moderation gehen.
Moderation:
Dr. Rüdiger Rhein und Tanja Kruse, Leibniz-Universität Hannover, Zentrale Einrichtung für Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre