Workshop: Flipped classroom ʇllǝʇsǝƃ ɟdoʞ uǝp ɟnɐ lehre – oder: Warum Studierende vorbereitet in die Veranstaltung kommen

Moderation: Daniel Al-Kabbani, Jun.-Prof. Dr. Katrin Klingsieck und Sybille Filehr, Universität Paderborn

 

Inhalt:

Sie wünschen sich mehr Zeit in Ihrer Lehrveranstaltung, um mit Studierenden über die Inhalte zu diskutieren und sich noch ausführlicher mit aktuellen Fallbeispielen zu beschäftigen?

Ihre Studierenden können die Formeln aus Ihrer Lehrveranstaltung zwar wiedergeben, aber kaum anwenden?

Ihre Aufforderung, vorbereitend Texte zu lesen, verpufft ungehört?

Sie möchten erreichen, dass sich Ihre Studierenden während des ganzen Semesters und nicht erst kurz vor der Klausur mit den Inhalten beschäftigen?

Dann drehen Sie Ihre Lehrveranstaltung einfach um! Das ist der Grundgedanke des „flipped classroom“.

Auch heute noch wird im Normalfall die Präsenzzeit an der Uni zur Vermittlung von Wissen genutzt. Diskussionen, Anwendungsbeispiele und Transfer finden meist (wenn überhaupt) in begleitenden Übungen oder in selbstorganisierten Lerngruppen statt. Im Fall der Übung ist häufig auch nur der Übungsleiter aktiv.

Das „flipped classroom“-Konzept bietet Anregungen, wie man die Präsenzzeit effizienter und interaktiver nutzen kann, ohne dass die notwendige Grundlagenvermittlung auf der Strecke bleibt. Die Anwendungsmöglichkeiten sind auf nahezu alle Fachgebiete und gleichermaßen auf Vorlesungen und Seminare übertragbar. Das Konzept ist dabei prädestiniert, um selbstgesteuerte und problemorientierte Lernumgebungen zu gestalten.

In unserem Workshop wird Prof. Dr. Christian Spannagel (PH Heidelberg) per Videoinput erläutern, wie er seine Mathematik-Vorlesung umgedreht hat. Weiterhin wird Daniel Al-Kabbani ein Beispiel für ein Psychologie-Seminar präsentieren. Jun.-Prof. Dr. Katrin Klingsieck präsentiert die Grundideen des Projektes „ePros“, um aufzuzeigen, wo die Anknüpfungspunkte zum problemorientierten und selbstgesteuerten Lernen sind. Nicht zuletzt wollen wir die wertvolle Präsenzzeit natürlich dazu nutzen, mit Ihnen zu diskutieren und Ihnen Zeit sowie Raum zu geben, konkrete Ideen für den Einsatz in Ihrer Lehre zu entwickeln. Aus dem IMT wird Sybille Filehr Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten der Aufzeichnungen sowie den technischen Support an der Universität Paderborn dazu vorstellen.

Der Workshop richtet sich an alle LEHRENDEN, die in ihren Veranstaltungen mehr als nur Wissensvermittlung betreiben möchten. Ebenso sind alle STUDIERENDEN eingeladen, ihre Perspektive zu dem Konzept und eigene Ideen anzubringen.

 

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich für diesen Workshop hier kostenfrei an.

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