Höchstwert bei Kindeswohlgefährdung in Deutschland erreicht

Fälle von Vernachlässigung, körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt an Kindern: Noch nie haben die Jugendämter in Deutschland solch eine hohe Anzahl an Kindeswohlgefährdungen vernommen wie im letzten Jahr. Die Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Prozent an, woraufhin das Statistische Bundesamt bekannt gibt, dass fast 62.300 Kinder und Jugendliche von Kindeswohlgefährdung betroffen waren (vgl. Höchststand bei Kindeswohlgefährdung: 62 000 Fälle in Deutschland – Panorama – SZ.de (sueddeutsche.de). „Eine Kindeswohlgefährdung im Sinne des § 1666 Abs. 1 BGB liegt vor, wenn eine gegenwärtige, in einem solchen Maß vorhandene Gefahr festgestellt wird, dass bei der weiteren Entwicklung der Dinge eine erhebliche Schädigung des geistigen oder leiblichen Wohls des Kindes mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist“ (vgl. https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=2019-2-6&nr=93258&pos=24&anz=26&Blank=1.pdf).

Gioia Maria Echternkamp (Von Studierenden für Studierende) „Höchstwert bei Kindeswohlgefährdung in Deutschland erreicht“ weiterlesen

Mit einer Behinderung einer geregelten Arbeit nachgehen? Warum nicht? 

Arbeiten ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, dies gilt aber längst nicht für alle! Menschen mit einer Behinderung haben es nämlich überhaupt nicht leicht, eine Anstellung im normalen Arbeitsleben zu finden. Gründe hierfür liegen oft in fehlender Barrierefreiheit und/ oder der mangelnden Ausstattung an persönlichen Assistenzkräften. Trotz vieler Lösungsansätze sind somit die behindertengerechten Bedingungen bei den vorhandenen Ausbildungs- und Arbeitsplätzen noch sehr eingeschränkt (vgl. https://www.derstandard.at/story/3000000181543/auch-menschen-mit-behinderung-haben-ein-recht-auf-gute-jobs?ref=rss). Aufgrund dessen landen Betroffene, selbst bei guter Qualifikation oder auch mit abgeschlossener Berufsausbildung, nicht selten in Werkstätten für Menschen mit einer Behinderung, die sie von der Gesellschaft ausgrenzen. Manche von ihnen enden sogar in der Arbeitslosigkeit. Dabei ist es häufig genau das, was sich Menschen mit einer Behinderung wünschen: die vollwertige Partizipation am alltäglichen gesellschaftlichen Leben (vgl. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1175222.menschen-mit-behinderung-inklusion-bruecken-in-den-allgemeinen-arbeitsmarkt.html).

Lisa-Marie Koch (Von Studierenden für Studierende) „Mit einer Behinderung einer geregelten Arbeit nachgehen? Warum nicht? “ weiterlesen

Balu und Du: Eine Mentor-Initiative für Grundschulkinder mit einem Herzensziel

Ein außergewöhnliches ehrenamtliches Mentor:innen-Programm namens „Balu und Du“ hat sich zu einer herzerwärmenden Erfolgsgeschichte entwickelt, indem es Kindern im Grundschulalter eine wertvolle Gelegenheit bietet, ihre Talente und Potenziale zu entfalten. Seit seinen Anfängen im Jahr 2002 hat das Projekt unzähligen Kindern geholfen, ihre Neugier zu wecken und eine positive Entwicklung zu erfahren (https://kw.uni-paderborn.de/institut-fuer-erziehungswissenschaft/arbeitsbereiche/historisch-systematische-und-vergleichende-erziehungswissenschaft/projekte/balu-und-du).

Valeria Buller (Von Studierenden für Studierende) „Balu und Du: Eine Mentor-Initiative für Grundschulkinder mit einem Herzensziel“ weiterlesen

Inklusion an Schulen: Eltern sind verzweifelt

Obwohl es mittlerweile gesetzlich geregelt wurde, dass Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf ebenfalls an Regelschulen zur Schule gehen dürfen, haben es trotzdem noch einige Kinder und Eltern nicht leicht nach der Kindertagesstätte einen Platz für ihr Kind an einer Regelschule zu bekommen. Felix Winkler, Anwalt für betroffene Eltern, spricht im Folgenden über ein schwieriges Gesetz der Behindertenrechtskonvention, wobei es sich um ein Schulrecht zur gemeinsamen Unterrichtung von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf handelt (vgl. https://www.sueddeutsche.de/bildung/inklusion-schule-eltern-interview-1.4024893).

Ronja Frank (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion an Schulen: Eltern sind verzweifelt“ weiterlesen

Inklusion im Fußball

Fußball ist in Deutschland die Sportart Nummer eins. Viele Menschen sind Teil einer Fußballmannschaft und haben dadurch Kontakt zu gleichaltrigen Personen. Aber auch außerhalb lokaler Mannschaften schafft die Sportart Fußball Verbindungen zwischen den Menschen. Sind Fußballvereine allerdings inklusiv aufgestellt? Wie sieht es in solchen Organisationen mit der Einbindung von Menschen mit Behinderung aus?

Felix Günther (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion im Fußball“ weiterlesen

Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ (https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/1.html). Aus diesem ersten Satz des §1 des SGB VIII geht hervor, dass jedes Kind das Recht darauf hat, eine individuelle Förderung zu erhalten, welche in manchen Fällen im schulischen Kontext erst durch den Einsatz einer Integrationshilfe gewährleistet werden kann. In diesem Blogbeitrag wird ein Blick auf die wichtige Arbeit von Integrationshelfer:innen geworfen und die rechtlichen Grundlagen zur Einsetzung dieser betrachtet.

Laura Wernke-Wollbrink (Von Studierenden für Studierende) „Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen“ weiterlesen

Unzureichende Spielplätze für Kinder mit Behinderungen

Von Inklusion wird überall gesprochen, aber die Umsetzung insbesondere bei Spielplätzen ist mangelhaft. Die „multimethodische Studie zu Gestaltung und Bedeutung von Spielräumen für Kinder mit und ohne Behinderung“  der ‚Aktion Mensch‘  vom Mai 2023 (vgl .https://aktion-mensch.stylelabs.cloud/api/public/content/studie-spielplaetze.pdf?v=c3080e37)  zeigt, dass die meisten Spielplätze für Menschen mit Behinderungen ungeeignet sind. Nur jeder fünfte Spielplatz ist teilweise barrierefrei (https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau/video-1198948.html).

Sarah Kalbers (Von Studierenden für Studierende) „Unzureichende Spielplätze für Kinder mit Behinderungen“ weiterlesen

FAS – Die unterschätzte Gefahr von Alkohol in der Schwangerschaft 

„Ach, ein Glas kann ich trinken, da passiert schon nicht.“ Diesen Satz haben bestimmt viele schon einmal so oder so ähnlich gehört und nicht großartig weiter darüber nachgedacht. Immerhin ist es ab einem Alter von 21 Jahren in Deutschland erlaubt, mit einer geringen Menge Alkohol im Blut Auto zu fahren, wobei man in diesem Fall häufig nur die Verantwortung für sich selbst übernimmt. Im Kontext einer Schwangerschaft ändert sich die Situation allerdings, da man nun auch die Verantwortung für ein weiteres schutzbedürftiges Leben trägt.

Hannah Seeger (Von Studierenden für Studierende) „FAS – Die unterschätzte Gefahr von Alkohol in der Schwangerschaft “ weiterlesen

Autismusfreundliche Supermärkte: Das Pilotprojekt „Stille Stunde“

Ein Einkauf im Supermarkt stellt für den Großteil der Menschen kein Hindernis dar, denn diese sind für die meisten Menschen ein alltäglicher Ort, an dem sie ihre Einkäufe erledigen können. Allerdings sind Besuche in herkömmlichen Supermärkten für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung mit großen Herausforderungen verbunden. Diesen Menschen fällt es schwer, Reize aus ihrer Umwelt auszublenden, sodass Reize wie Lautsprecherdurchsagen, grelle Neonlichter, Musik oder das „ununterbrochene Gedudel“ ungefiltert auf sie zuströmen. Durch diese Reizüberflutung wird ihre Konzentration auf das Einkaufen stark negativ beeinflusst.

Armina Kazic (Von Studierenden für Studierende) „Autismusfreundliche Supermärkte: Das Pilotprojekt „Stille Stunde““ weiterlesen