Inklusion im Fußball

Fußball ist in Deutschland die Sportart Nummer eins. Viele Menschen sind Teil einer Fußballmannschaft und haben dadurch Kontakt zu gleichaltrigen Personen. Aber auch außerhalb lokaler Mannschaften schafft die Sportart Fußball Verbindungen zwischen den Menschen. Sind Fußballvereine allerdings inklusiv aufgestellt? Wie sieht es in solchen Organisationen mit der Einbindung von Menschen mit Behinderung aus?

Felix Günther (Von Studierenden für Studierende) „Inklusion im Fußball“ weiterlesen

Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ (https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/1.html). Aus diesem ersten Satz des §1 des SGB VIII geht hervor, dass jedes Kind das Recht darauf hat, eine individuelle Förderung zu erhalten, welche in manchen Fällen im schulischen Kontext erst durch den Einsatz einer Integrationshilfe gewährleistet werden kann. In diesem Blogbeitrag wird ein Blick auf die wichtige Arbeit von Integrationshelfer:innen geworfen und die rechtlichen Grundlagen zur Einsetzung dieser betrachtet.

Laura Wernke-Wollbrink (Von Studierenden für Studierende) „Wirksamkeit von Integrationshelfer:innen an Grundschulen“ weiterlesen

Unzureichende Spielplätze für Kinder mit Behinderungen

Von Inklusion wird überall gesprochen, aber die Umsetzung insbesondere bei Spielplätzen ist mangelhaft. Die „multimethodische Studie zu Gestaltung und Bedeutung von Spielräumen für Kinder mit und ohne Behinderung“  der ‚Aktion Mensch‘  vom Mai 2023 (vgl .https://aktion-mensch.stylelabs.cloud/api/public/content/studie-spielplaetze.pdf?v=c3080e37)  zeigt, dass die meisten Spielplätze für Menschen mit Behinderungen ungeeignet sind. Nur jeder fünfte Spielplatz ist teilweise barrierefrei (https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau/video-1198948.html).

Sarah Kalbers (Von Studierenden für Studierende) „Unzureichende Spielplätze für Kinder mit Behinderungen“ weiterlesen

06. Juli 2023, 19:30 Uhr: 16mm-Stummfilmreihe mit Live-Klavierbegleitung: Die Studiobühne Paderborn präsentiert Buster Keatons „THE NAVIGATOR“

Am Donnerstag, den 6. Juli um 19.30 Uhr setzt die Studiobühne der Universität Paderborn mit „THE NAVIGATOR“ aus dem Jahr 1924 von Buster Keaton und Donald Crisp ihre Veranstaltungsreihe fort. Der Film zählt zu Keatons erfolgreichsten Produktionen und brachte ihm den Durchbruch zu den beliebtesten Komikern seiner Zeit. Richard Siedhoff führt in den Film ein und begleitet den Stummfilmklassiker live am Klavier.

So spontan wie Millionärssohn Rollo der Millionärstochter Betsy von Gegenüber einen Heiratsantrag macht, so reflexartig gibt sie ihm einen Korb. Also geht Rollo allein auf die Hochzeitsreise, vertut sich dabei leider im Schiff und landet auf dem Ozeanriesen „Navigator“. Dieses stolze Schlachtschiff gehört Betsys Vater und wird sogleich von Spionen zwecks Zerstörung steuerlos aufs offene Meer gestoßen. Durch unglückliche Umstände ist Betsy ebenfalls auf der „Navigator“ gelandet. Und so treiben die beiden reichen Nichtstuer und Nichtskönner mutterseelenallein auf dem Ozeanriesen auf eine ferne Südseeinsel zu. Am Ende ist das rettende Ufer allerdings von Kannibalen bevölkert und das inzwischen heimisch gewordene Schiff läuft auf Grund. Kann ein Taucheranzug die beiden retten?

Die Stummfilm-Reihe im Sommersemester 2023 wird mit Live-Musik von Richard Siedhoff am Flügel begleitet!

Ein Film von Buster Keaton 

16mm-Kopie, ca. 76 min
Regie: Buster Keaton, Donald Crisp
Mit: Buster Keaton als Rollo Treadway und Kathryn McGuire als Betsy

Karten gibt es für 12 Euro (8 Euro ermäßigt) im Paderborner Ticketcenter 05251 299750, im Service-Center der Universität unter 05251 602499 oder an der Abendkasse.

FAS – Die unterschätzte Gefahr von Alkohol in der Schwangerschaft 

„Ach, ein Glas kann ich trinken, da passiert schon nicht.“ Diesen Satz haben bestimmt viele schon einmal so oder so ähnlich gehört und nicht großartig weiter darüber nachgedacht. Immerhin ist es ab einem Alter von 21 Jahren in Deutschland erlaubt, mit einer geringen Menge Alkohol im Blut Auto zu fahren, wobei man in diesem Fall häufig nur die Verantwortung für sich selbst übernimmt. Im Kontext einer Schwangerschaft ändert sich die Situation allerdings, da man nun auch die Verantwortung für ein weiteres schutzbedürftiges Leben trägt.

Hannah Seeger (Von Studierenden für Studierende) „FAS – Die unterschätzte Gefahr von Alkohol in der Schwangerschaft “ weiterlesen

Autismusfreundliche Supermärkte: Das Pilotprojekt „Stille Stunde“

Ein Einkauf im Supermarkt stellt für den Großteil der Menschen kein Hindernis dar, denn diese sind für die meisten Menschen ein alltäglicher Ort, an dem sie ihre Einkäufe erledigen können. Allerdings sind Besuche in herkömmlichen Supermärkten für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung mit großen Herausforderungen verbunden. Diesen Menschen fällt es schwer, Reize aus ihrer Umwelt auszublenden, sodass Reize wie Lautsprecherdurchsagen, grelle Neonlichter, Musik oder das „ununterbrochene Gedudel“ ungefiltert auf sie zuströmen. Durch diese Reizüberflutung wird ihre Konzentration auf das Einkaufen stark negativ beeinflusst.

Armina Kazic (Von Studierenden für Studierende) „Autismusfreundliche Supermärkte: Das Pilotprojekt „Stille Stunde““ weiterlesen

„In den Fokus ver-rückt – Hidden Topics im Förderschwerpunkt ESE“

Vom 28.06 bis zum 30.06.2023 laden die Arbeitsbereiche Sonderpädagogische Förderung und Inklusion mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung von Prof.‘in Dr.‘in Désirée Laubenstein und Prof. Dr. Sebastian Franke Kolleg:innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zur 15. Dozierendenkonferenz an die Universität Paderborn ein. Wie der Titel „In den Fokus ver-rückt – Hidden Topics im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung“ bereits andeutet, stehen thematische Schwerpunktsetzungen und theoretische sowie empirische Fragestellungen, welche bislang im Rahmen sonderpädagogischer Forschung eher partiell aufgearbeitet oder (noch) nicht berücksichtigt wurden im Vordergrund der dreitägigen Fachdiskussionen.

Konferenz bietet offenen Rahmen für kollegialen Austausch

Die jährlich stattfindende Konferenz bietet Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen in den Feldern Forschung und Lehre sowohl im schulischen als auch außerschulischen Bereich der Pädagogik bei Verhaltensstörungen/Erziehungshilfen und der Förderung im Schwerpunkt Emotionale und soziale  Entwicklung auszutauschen. In vielfältigen Veranstaltungsformaten wie Vorträgen, Workshops, thematischen Diskussionsrunden und Posterbeiträgen präsentieren Dozierende ihre Arbeiten und wissenschaftlichen Erkenntnisse. Getreu dem Titel der diesjährigen Konferenz in Paderborn werden auch die Beitragsformate (z.B. Poster-Beiträge als Elevator-Pitch, Impulsvorträge mit Leitfragendiskussionen oder Diskussionssymposien, in denen verschiedene Perspektiven aufeinandertreffen) aus ihrer klassischen Struktur heraus ge- und in neue hinein ver-rückt.

Die Arbeitsbereiche Sonderpädagogische Förderung und Inklusion mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung der Universität Paderborn freuen sich auf eine ver-rückte ver-rückende Tagung!

Nachgefragt bei Vertretungsprofessorin Dr.’in Franziska Viertel, Förderschwerpunkt Sprache

Dr.’in Franziska Viertel vertritt als Juniorprofessorin im Sommersemester 2023 die Professur im Förderschwerpunkt Sprache.

Wir haben nachgefragt, was Frau Viertel so bewegt und fasziniert im Förderschwerpunkt, welche Diskussionen mit Studierenden sie in ihrer Lehre motivieren, wodurch sie Kraft tankt, was sie mit ihrer Zeit anfangen würde, wenn sie mehr davon hätte und was sie an politischen Statements ärgert.

Lest gern selbst die Antworten!

Wir freuen uns auf die Unterstützung von Frau Viertel im Lehramt Sonderpädagogische Förderung!

„Nachgefragt bei Vertretungsprofessorin Dr.’in Franziska Viertel, Förderschwerpunkt Sprache“ weiterlesen

Schulbegleitung – inklusionsfördernd?

Schulbegleiter:innen sind aus dem heutigen, inklusiven Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Sind sie jedoch förderlich auf dem Weg zur inklusiven Beschulung? Die tatsächlichen Arbeitsinhalte der Schulbegleitungen unterscheiden sich stark und sind abhängig von der/dem zu begleitenden Schüler:in, den Lehrkräften und der Schule. Inwiefern Schulbegleitungen inklusions-zielführend eingesetzt werden und ob die theoretischen Aufgaben kompatibel mit der Praxis sind, wird in diesem Blogbeitrag diskutiert.

Flemming Fitz (Von Studierenden für Studierende) „Schulbegleitung – inklusionsfördernd?“ weiterlesen

Zentrale Ergebnisse der IGLU-Studie 2021

Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) vergleicht länderübergreifend die Lesekompetenz von Schüler:innen der vierten Jahrgangsstufe. Deutschland hat bisher fünfmal an der IGLU-Studie teilgenommen – in den Jahren 2001, 2006, 2011, 2016 und 2021. Die Ergebnisse der letzten IGLU-Studie von 2021 wurden am 16.05.2023 veröffentlicht. Die der Studie zugrundeliegenden Tests beinhalten Aufgaben bezüglich des Textverstehens sowie alterstypische Textsorten, wie beispielsweise Kurzgeschichten und Sachtexte. Diese steigern sich hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades im Verlauf des Testes. Außerdem werden die Kinder im Kontext der IGLU-Studie befragt, wie oft sie lesen und wie gerne sie lesen (vgl. https://ifs.ep.tu-dortmund.de/forschung/projekte-am-ifs/iglu-2021).

Die IGLU-Studie 2021 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof.‘in Dr.‘in Nele McElvany und Team hat zeigt, dass die Lesekompetenz von Viertklässler:innen in Deutschland stetig abnimmt, sie sich jedoch im internationalen Vergleich noch im mittleren Bereich befindet.

Luise Weber (Von Studierenden für Studierende) „Zentrale Ergebnisse der IGLU-Studie 2021“ weiterlesen