Siebenjähriger Junge mit Down-Syndrom – Inklusionsrückschritt in Corona-Zeiten?

Auch noch mehr als 10 Jahre nach Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention ist Inklusion ein zartes Pflänzchen. Durch den Corona-bedingten Lockdown waren alle Schulen geschlossen. In den letzten Wochen können immer mehr Schüler*innen wieder die Schule besuchen. Ein siebenjähriger Junge mit Down-Syndrom geht in die erste Klasse einer Hamburger Grundschule. Getrennt sitzend von seinen Klassenkamerad*innen, sollte der Junge in einem Nebenraum die nötigen Abstands- und Hygieneregeln lernen. Aus Begründungen konnte entnommen werden, dass diese Maßnahme sowohl seinem eigenen, als auch dem Schutz der anderen dienen soll. Besonders in den Zeiten der Corona- Pandemie wird deutlich, dass Deutschland trotz UN- Behindertenrechtskonvention noch weit von Inklusion und Barrierefreiheit entfernt ist (https://www.sueddeutsche.de/politik/inklusion-das-gegenteil-von-gemeinsam-1.4921039).

Lea Hermann (Von Studierenden für Studierende)

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Rassismus – Die Geschichte eines Wahns

In der ZDF Mediathek unter ZDF-History finden Sie Fragen und Antworten zum Thema Rassismus, das welt- und innerpolitisch aktueller denn je erscheint. „Der Kölner Kabarettist und Autor Marius Jung, wegen dunkler Hautfarbe selbst mit Anfeindungen konfrontiert, geht auf die Suche. Im Gespräch mit Experten und Betroffenen stößt er auf verblüffende Erkenntnisse, an historischen Orten auf Spuren des Rassenwahns“ (https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/rassismus–die-geschichte-eines-wahns-100.html).

Sehenswert, finde ich!

Schulfrei heißt nicht lernfrei – Lernen von Zuhause mit ‚Lesejule‘

So verlockend es anfangs für viele Schüler*innen geklungen hat – wochenlang schulfrei – so sehnlicher wünschen sich heute viele den Schulalltag zurück. Denn nicht nur der Kontakt zu den Gleichaltrigen fehlt den Kindern und Jugendlichen, sondern auch das selbstständige Lernen des Unterrichtsstoff von Zuhause, das von den meisten Schulen während der Corona-Krise vorausgesetzt wird, stellt für viele eine Herausforderung dar (https://www.bildungsserver.de/Digitales-Lernen-zuhause-12754-de.html#Medien_und_Lernprogramme_fuer_die_Grundschule). Viele Kinder haben Zuhause keine guten Lernbedingungen, wie beispielsweise den erforderlichen Arbeitsplatz sowie die Ruhe und die Ausstattung, um ungestört lernen können (https://grundschulverband.de/wp-content/uploads/2020/04/20200429_PM_Corona_Schulschließungen-Wiedereinstieg.pdf, S. 2). Es ist also notwendig, möglichst schnell wieder in den normalen Alltag zurückzukehren, damit allen Schüler*innen die gleichen Lernbedingungen gegeben werden können.

Trotz des schrittweisen Übergangs zurück in den regulären Schulunterricht, wird dieser bis zu den Sommerferien nur begrenzt stattfinden. Lehrpersonen müssen sich also weiterhin darum bemühen, ihren Schüler*innen digitale Lernangebote bereitzustellen. Im Folgenden wird ein digitales Lernangebot dargestellt, das sowohl Kindern als auch Erwachsenen helfen soll, Lesen und Schreiben zu lernen. Dieser Beitrag bezieht sich auf das Lesen und Schreiben Lernen von Kindern der Grundschule, da dies schwerpunktmäßig zum Studiengang „Lehramt für sonderpädagogische Förderung“ passt. Es bietet eine individuelle Auswahl an Materialien und Aufgaben sowie verschiedene Schwierigkeitsgrade an, sodass jedes Kind die Möglichkeit hat, mit diesem Programm zu lernen. Wenn Du interessiert bist, das Lernangebot „Lesejule“ (vgl. www.bildungsserver.de) kennenzulernen, dann lies weiter!

Michelle Pauschert (Von Studierenden für Studierende)

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Wie Corona unsere Psyche auf die Probe stellt

Die Corona-Krise bringt viele Menschen an ihre eigenen Grenzen. Matthias Berking, Professor für Klinische Psychologie an der FAU, gibt einen tieferen Einblick, was die Pandemie mit uns macht und wie wir dagegen ankämpfen können (https://www.nordbayern.de/politik/corona-und-die-psyche-wie-sie-depressionen-verhindern-1.10110280).

Die Pandemie ist ein Stressor, der bei einigen Menschen zu verschiedenen psychischen Störungen führen kann. Bei Menschen, die ängstlicher sind, kann es zu Entwicklungen von Angststörungen führen und Menschen, die zu Ärger neiden, können aggressiver werden. Personen, die ihre negativen Stimmungen normalerweise mit Alkohol bekämpfen, könnten in eine Abhängigkeitsproblematik rutschen und andere, die negative Sichtweisen haben, droht die Entwicklung depressiver Verstimmungen.

Da wir in der Corona-Krise unsere Grundbedürfnisse (existenzielle Absicherung, Bindung etc.) nicht wie sonst befriedigen können, reagiert die Psyche mit einer Art Alarmzustand, in dem wir angespannter und unsere Gedanken auf die mögliche Gefahr hin ausgerichtet sind. Dabei besteht die Gefahr einer andauernden Sorge und einem ständigen Grübeln über zukünftige Situationen. Um die Krise psychisch unbeschadet zu überstehen, muss ich meine Emotionen regulieren und mit den belastenden Gefühlen angemessen umgehen. Wenn ich merke, dass es mir nicht gut geht, muss ich aktiv an meinen Problemen arbeiten. Das bedeutet zum Beispiel, mir eine neue Tagesstruktur aufbauen, wenn ich die durch das Homeoffice verloren habe. Zudem ist es wichtig, ausreichend viele positive Erlebnisse zu haben wie zum Beispiel Telefonate mit Freunden. Als letzten Punkt: Wertschätzung und Dankbarkeit entwickeln für Aspekte, die trotz Corona gut laufen.

Dana Moreau (Von Studierenden für Studierende)

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Arbeit und Alltag in der Corona-Krise für Menschen mit Behinderung

Die Corona-Krise war und ist ein sehr breit gefächertes und sehr diskutiertes Thema in den Nachrichten, in der Zeitung, auf Social Media und vielem Mehr. Aber welche Ausmaße die Krise nimmt, kann man sich oft nur schwer vorstellen. Man denkt nahezu, dass die Corona-Krise nicht jeden Menschen betrifft, doch stimmt das auch? In der Politik und in der öffentlichen Wahrnehmung werden Menschen mit Behinderung nahezu unbeachtet und geraten bei vielen Diskussionen in Vergessenheit. Doch in welchen Situationen befinden sich Menschen mit Behinderung und welchen Folgen sind sie ausgesetzt, besonders während dieser unvorhersehbaren Zeit? Ein interessanter Zeitungsartikel der Rheinischen Post gibt etwas Aufschluss darüber, wie die jetzige Situation den Alltag von Menschen mit Behinderung verändert hat und informiert über Haus Freudenberg aus dem Gelderland in NRW, eine Beschäftigungsstelle besonders für Menschen mit Behinderung jeglicher Art (https://rp-online.de/nrw/staedte/geldern/behinderte-menschen-duerfen-wegen-corona-nicht-in-die-werkstaetten_aid-50386601).

Maren van Kempen (Von Studierenden für Studierende)

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„Gerade jetzt halten es viele Kinder nicht mehr zuhause aus“ – Die Flucht auf die Straße

Viele Student*innen leben in sogenannten Wohngemeinschaften, zusammen mit anderen teilen sie sich eine Wohnung. Jeder hat sein eigenes Zimmer, seinen eigenen Bereich, einen Rückzugsort. Im Normalfall trifft ein*e Student*n viele verschiedene Mitmenschen an einem Tag, sie oder er besucht die Uni, Vorlesungen und Seminare, geht im Anschluss mit den Kommiliton*innen in die Mensa oder einen Kaffee trinken. Am Nachmittag oder Abend trifft sie oder er sich mit Freund*innen, geht einem Nebenjob nach oder in einer Diskothek feiern. Nun ist alles anders. Viele der zuvor genannten Tätigkeiten fallen einfach aus, sie finden nicht mehr statt. Nun wirkt das WG-Zimmer vielleicht gar nicht mehr so groß und der eigene Rückzugsort in der Wohnung viel zu beengt. Viele Student*innen entscheiden sich nun, wenn sie die Chance dazu haben, zurück in ihre Heimat zu ihren Familien zu reisen und dort die Zeit bis zum Ende dieser Krise zu überbrücken. Na klar, ein großes Haus, eventuell ein großer Garten und der Kontakt zur eigenen Familie machen zurzeit einiges erträglicher, da ist es nur verständlich dies auch auszunutzen, schließlich lässt es sich ja auch ganz bequem von überall studieren.

Nun stell Dir mal vor, Du hättest keine Ausweichmöglichkeiten. Du würdest in einem Plattenbaugebiet, in einer Großstadt leben. Hochhaus an Hochhaus gereiht und Dein Spielplatz, auf den Du sonst gelegentlich zum Spielen gegangen bist, hat nun auch geschlossen. Die Wohnung Deiner Familie hat ca. 60 m2, hier wohnt ihr zu sechst. Deine Eltern und Deine drei Geschwister. Ihr teilt euch ein Zimmer. Einen Garten gibt es keinen, nur das Kinderhaus „Bolle“, in das ihr jeden Tag zum Spielen, Freunde treffen und Hausaufgaben machen geht. Nur leider hat auch dieses zurzeit der Corona-Pandemie geschlossen, sodass euch nur das Ausharren in der kleinen Wohnung bleibt.

Leiter des Kinderhauses „Bolle“ in Berlin Marzahn ist Eckhard Baumann. In einer Reportage des ZDF heute-journal vom 01.04.2020 berichtet er: „Wirkliche Problemfamilien können nun nicht mehr erreicht werden“ (ZDF heute-journal, 2020, https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/heute-journal-vom-1-april-2020-100.html). Die Mitarbeiter der Einrichtung versuchen den Kontakt zu den Kindern, die sonst die Einrichtung besuchen zu halten. Doch die ohnehin schon so dünne Hilfsschnur droht zu reißen. Eckhard Baumann befürchtet eine drastische Verschlechterung der Zustände in den Familien, dessen Kinder die Einrichtung sonst besuchen. Viele Kinder haben nun keinen Zufluchtsort mehr und sind Gewalt, Missbrauch und seelischem Schmerz hilflos ausgeliefert.

Diese prekäre Situation führt dazu, dass es viele Kinder und Jugendliche schlichtweg nicht mehr zuhause aushalten. Sie ergreifen die Flucht auf die Straße.

Isabel Hausmann (Von Studierenden für Studierende)

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Postkarten gegen die Einsamkeit

Die Beschwerden über die Corona-Beschränkungen werden immer lauter, von allen Seiten hört man Stimmen, die sich gegen die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus aussprechen. In vielen Städten gehen Menschen auf die Straßen und treten für ihre Rechte ein, in teils großen Menschenmengen. Sie möchten ihre Freiheit zurückhaben, verweisen auf das Grundgesetz.

Doch was ist eigentlich mit den Menschen, denen momentan gar nicht die Möglichkeit gegeben wird, an solchen Kundgebungen teilzunehmen? Denjenigen, die seit gut zwei Monaten ihre Wohnung nicht verlassen können? Gemeint sind Menschen, die in Wohneinrichtungen untergebracht sind, beispielsweise aufgrund von einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen Behinderung. In vielen Pflegezentren, Wohneinrichtungen und auch Altersheimen sind die Bewohner*innen seit teilweise zwei Monaten von der Außenwelt „isoliert“. Die Einrichtung darf nur für Arztbesuche verlassen werden; Spaziergänge im Ort oder der Einkauf im Supermarkt nebenan sind da nicht drin. Das Ansteckungsrisiko soll geringgehalten werden, dadurch ist teilweise sogar der Zugang für Seelsorger*innen und Therapeut*innen erschwert bzw. gar nicht möglich. Viele Menschen äußern Ängste, dass ihre Angehörigen in der jetzigen Zeit im Pflegeheim vereinsamen und abbauen.

Die Grünen Politikerin und Sprecherin für Behindertenpolitik, Corinna Rüffer macht Ende April auf diese Situation aufmerksam und fordert, dass die Ausgangssperren in Wohneinrichtungen für behinderte Menschen aufgehoben werden. Die Situation für Menschen in Behindertenwohneinrichtungen müsse sich verbessern. Sie sollten sich wie alle anderen auch nach den geltenden Abstandsregeln in der Öffentlichkeit bewegen dürfen (https://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen/ausgangssperren-in-wohneinrichtungen-fuer-behinderte-menschen-aufheben).

Seit dem 11. Mai sind zumindest Besuche in NRW unter strengen Auflagen wieder möglich. Die Bewohner*innen von Wohneinrichtungen oder Pflegeheimen können ihre Angehörigen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, endlich wieder empfangen, wodurch die Einsamkeit bei vielen Menschen hoffentlich etwas gelindert werden kann. Um den Menschen weiter durch diese schwere Zeit zu helfen, hat die Lebenshilfe NRW die „Postkartenaktion gegen die Einsamkeit in der Corona Pandemie“ gestartet. Sie ruft dazu auf, Menschen, die momentan durch die Corona-Auflagen stark in ihrem alltäglichen Leben und ihren zwischenmenschlichen Beziehungen eingeschränkt sind, eine Postkarte zu schreiben und somit eine kleine Freude in der schweren Zeit zu bereiten. Vielleicht könnt auch Ihr einen Menschen mit einer kleinen Karte ein kleines bisschen glücklicher machen. Den Link zu der Postkartenaktion findet Ihr hier: https://www.lebenshilfe-nrw.de/de/aktuelles/meldungen/Postkartenaktion-gegen-die-Einsamkeit-in-der-Corona-Pandemie.php?listLink=1

Alina Risse (Von Studierenden für Studierende)

Lernapp „Anton“- nur sinnvoll in der Corona-Krise?

Heute möchte ich die Lernapp „Anton“ vorstellen und ihren möglichen Nutzen auch im sonderpädagogischen Bereich diskutieren.

„Anton“ ist eine kostenlose Lernapp, die Unterrichtsmaterialien und Inhalte für die Klassen 1-10 von der Grundschule bis zum Gymnasium zur Verfügung stellt. Sie umfasst die Fächer Deutsch, Mathe, Sachunterricht, Biologie und Musik. Die Inhalte der App sind werbe- und kostenfrei, da die App von der EU gefördert wird. Die Aufgaben der App orientieren sich an den Inhalten der Lehrpläne (https://www.chip.de/downloads/ANTON-Lernen-Grundschule-bis-Gymnasium-Android-App_182549311.html).

Natürlich ist diese Lernapp nicht für alle Schüler*innen das ideale Medium, um sich Inhalten zu nähern und bedarf einer Lehrkraft, die zum einen geeignete Aufgaben aussucht und zum anderen die Schüler*innen in die App einführt. Allerdings besteht in solchen Lernapp’s eine Chance, Unterricht durch verschiedene Medien zu präsentieren und zugänglich zu machen.

In einer fast ‚schul-‘, wenn auch nicht unterrichtsfreien Zeit, zumindest eine Alternative.

Sophia Kühne (Von Studierenden für Studierende)

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Entscheiden zwischen Freundschaften oder Verschwörungstheoretikern?

Was ist nur los in Deutschland? Seit dem 27. Januar ist die Corona-Pandemie in Deutschland prä-sent. Weltweit sahen wir zu wie in Frankreich, Spanien oder Italien Massen an Menschen verstar-ben. In Deutschland haben die Politiker*innen mit sofortigen Lockdowns gehandelt und eine Kon-taktsperre seit dem 22. März in NRW verhängt (https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/coronavirus-schulen-nrw-aktuell-corona-gastronomie-schule-kita-covid19-news-westfleisch-13643984.html). Nun aber werden in den Nachrichten immer wieder Demonstrationen gezeigt, bei denen der Mindestabstand nicht eingehalten wird und die Menschen sich zu vielfachen ansammeln. Warum?

Diese Menschen glauben nicht an Corona, sie blenden die Fakten aus und machen sich mithilfe bekannter Personen wie: Sido, Xavier Naidoo etc. zu Demonstrant*innen. Bill Gates soll die WHO gekauft haben, um eine Pandemie wie Corona weltweit zu verbreiten. Um die Pandemie zu stop-pen, braucht die Bevölkerung einen Impfstoff, welcher laut den Verschwörungstheoretiker*innen dazu führt, dass Bill Gates alle Menschen mithilfe eines Chips überwachen kann (vgl. https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_87886958/sido-naidoo-schweiger-co-wie-deutsche-stars-verschwoerungstheorien-befeuern.html). Diese Theorien wurden von Wissen-schaftler*innen mit eindeutigen Fakten widerlegt, allerdings vertrauen die ‚Theoretiker*innen‘ keinen Wissenschaftler*innen mehr.

Was treibt diese Menschen an?

Angst scheint hier ein wesentlicher Faktor zu sein: Die Verschwörungstheorienbefürworter*innen haben Angst, dass ihnen ihre Freiheit genommen wird. Aus der Angst entsteht die Handlung des Demonstrierens (vgl. https://www.uni-bam-berg.de/fileadmin/uni/wissenschaft_einricht/theoretische_psychologie/Mitarbeiterseiten/Wie_tickt_ein_Verschwoerungstheoretiker.pdf), des externalisierenden, nach außen gerichteten, mitun-ter aggressiven Agierens.

Anna-Maria Junker (Von Studierenden für Studierende)

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„Wir Lehrerinnen und Lehrer werden selbst zum Problem!“ – Anforderungen der Lehrpersonen an den Gemeinsamen Unterricht

In Zeiten, in denen deutsche Klassen immer größer werden, in denen der Leistungsdruck der Schüler*innen steigt und die Diversität dieser nicht größer sein könnte, stehen Lehrer*innen zusätzlich den Anforderungen der Inklusion gegenüber. Die Bundesländer streben an, das Recht auf Bildung für alle Kinder zu garantieren. Nach dem Beschluss, dass Eltern über den weiteren schulischen Werdegang ihrer Kinder entscheiden dürfen, kommt es immer häufiger vor, dass diese ihre Kinder an einer Regelschule anmelden, obwohl diese Kinder einen starken Unterstützungsbedarf haben. Es wird zunehmend davon gesprochen, dass eine „Schule für alle“ wichtig sei, um Kindern mit einer Behinderung oder einer Verhaltensstörung gleiche Chancen zu gewährleisten. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass eine „Schule für alle“ auch neue Herausforderungen für Lehrer*innen bedeuten, die ihr Studium mit dem Schwerpunkt auf eine Regelschule absolviert haben. Die Folge ist, dass Lehrkräfte zunehmend übelastend sind und den Anforderungen der Schule und der Eltern nicht gerecht werden können (vgl. Ahrbeck, 2014, S. 13f, https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=6248ae85-f0e6-319f-c2a4-874e307c922d&groupId=252038). Was aber sind die Gründe dafür, und was muss sich ändern? In einem Beitrag des Deutschlandfunks Kultur „Die Belastungsgrenze ist überschritten“ erzählt eine Lehrerin von ihren Erfahrungen im Unterricht mit Inklusion (vgl. Deutschlandfunk Kultur, 2017, https://www.deutschlandfunkkultur.de/wie-eine-lehrerin-inklusion-erlebt-die-belastungsgrenze-ist.1895.de.html?dram:article_id=385275).

Welche Belastungsmomente die Lehrerin in ihrem pädagogischen Alltag erlebt, könnt Ihr nachfolgend lesen!

Louisa Bürgel (Von Studierenden für Studierende)

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