Angststörungen gehören in Deutschland mit ca. 10 Millionen betroffenen Menschen jährlich zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Bislang ließen sich diese am besten mit einer Verhaltenstherapie, einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, Psychoanalyse oder einer Expositionstherapie behandeln. Teilweise werden auch zusätzlich Medikamente eingesetzt. Aber für Betroffene ist es nicht leicht, einen Therapieplatz zu bekommen. Die durchschnittliche Wartezeit liegt bei sechs bis acht Monaten. Außerdem sind die Therapien an Öffnungszeiten gebunden und für Patient*innen in Gebieten mit wenigen spezialisierten Therapeut*innen oft mit langen Anfahrtswegen verbunden. Diese Probleme sollen nun Dank einer digitalen Psychotherapie aufgehoben werden, die direkt von Zuhause aus durchgeführt werden kann (https://www.gelbe-liste.de/neurologie/app-angst-digitale-unterstuetzung).
Aber wie genau kann man sich diese digitale Therapie vorstellen?
Lea Kloppenburg (Von Studierenden für Studierende)
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